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224 - Die Yacht des Verrats



Erscheinungsdatum:24.11.2023
Länge:ca. 73 Min.
Buch:
Regie:
Ton:
Buchvorlage:
Ø Bewertung:
5.60
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Folgenverweise:
Inhalt
Justus Jonas ist einmalig - oder etwa nicht? Unerwarteter Besuch und ein Diebstahl führen die drei ??? auf die Yacht des Verrats.

Justus, Peter und Bob trauen ihren Augen kaum als ihnen Ian Carew gegenübersteht. Ian und Justus sind sich wie aus dem Gesicht geschnitten. Ein alter Fall verbindet die Detektive mit dem Sohn des ehemaligen Premierministers von Nanda. Kein Wunder, dass Ian erneut ihre Hilfe sucht. Er ist im Auftrag seines Landes in Rocky Beach, doch jemand verfolgt ihn und in sein Hotelzimmer wurde eingebrochen. Können die drei ??? ihrem Freund helfen?

Rollen & Synchronsprecher

Erwähnte Charaktere ohne Sprechrolle

Anmerkungen
* Bei Audible war das Hörspiel für einige Tage irrtümlich schon zum 24.10.2023 freigeschaltet.

*1 als Mambo Mawu
*2 auch als Bian Bonetta
*3 nicht klar zugeordnet

#Schiff


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Autor
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Die3FragezeichenFan ist männlich Die3FragezeichenFan
Althexe


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1. Experte: Die drei ???
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Bewertung von Die3FragezeichenFan:

@Andromeda, 8 Punkte hier und 9 bei FF?! Was ist denn da los?
24.11.2023 14:55

Andromeda ist männlich Andromeda
Karo Töröö


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1. Experte: Die drei ???
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Bewertung von Andromeda:

Ich bin von den neuen Folgen tatsächlich mal positiv überrascht. Im Vergleich zur Buchvorlage habe ich nach der produktionstechnisch guten Weihnachtsfolge wieder ein ordentliches Hörspiel abgeliefert. In den letzten Folgen gab es durchweg Szenen, die mir von der Inszenierung nicht zugesagt haben. Das ist bei der 224 und vor allem bei der neuesten Fünf Freunde-Folge nicht der Fall.
Vielleicht äußere ich mich noch ausführlicher, aber wenn eine Buchvorlage gut umgesetzt wurde und ich nichts aus der Vorlage vermisse, kann ich einfach nur zufrieden sein. Zwinker

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24.11.2023 21:26

Die3FragezeichenFan ist männlich Die3FragezeichenFan
Althexe


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Bewertung von Die3FragezeichenFan:

Ich habe schon bei der Hälfte keinen Bock mehr. Bin kurz davor abzubrechen
24.11.2023 21:56

Andromeda ist männlich Andromeda
Karo Töröö


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1. Experte: Die drei ???
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Bewertung von Andromeda:

Ja, die erste Hälfte hätte gut und gerne deutlich gestrafft werden müssen. Aber zumindest bekommt man zum Ende hin das Gefühl, dass die Kürzungen gut austariert wurden. Minninger hält das Kürzungspotenzial in einer Folge bekanntlich selten konstant. Folge 179 mit dem fast nicht existenten Mittelteil bildet da einen Extremfall.
Das Zusammenspiel der drei Hauptsprecher wirkt authentischer als zuletzt, Oliver Rohrbeck hält sich bei seiner Performance zurück, unglückliche Betonungen sind rar gesät. Zu der Folge kann ich zur Abwechslung mal wenig Negatives sagen. Abgesehen von der Laufzeit und der Musiken, die abseits der musikalischen Untermalung der Dialoge doch recht unspektakulär daherkommt.
Erstaunlich, dass die neue alte Fallankündigungsmusik von STIL nach dem Adventskalender jetzt auch in Folge 224 wiederverwendet wird.

__________________
Zuständig für Recherchen und Archiv! Student
25.11.2023 13:30
25.11.2023 13:45

Die3FragezeichenFan ist männlich Die3FragezeichenFan
Althexe


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1. Experte: Die drei ???
2. Experte: Benjamin Blümchen
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Bewertung von Die3FragezeichenFan:

Vorwort: Bevor ich diese Folge hörte, erinnerte ich mich an die Zeiten zurück, in denen Nevis noch echte Knaller rausbrachte. Ob Feuerturm, die Rache der Samurai oder gar sein Meisterwerk der verschollene Pilot. Das waren Folgen, die einfach positiv herausgestochen sind und davon gab es gerade vor gar nicht vor so langer Zeit echt viele und vor allem: Kein Einheitsbrei. Seit den 200ern geht Nevis dazu über, immer mehr Standardwerke zu schreiben. Ob dieses hier besser wird?

Rezension: Puh, ich muss ehrlich sagen, ich habe mich lange nicht mehr so durch eine erste Hälfte durchgequält, wie hier. Positiv fällt auf, dass die angepriesene Shoppingtour bis auf die Szenen im Auto rausfliegen. Bob bleibt jedoch uninteressant für den Fall, das bleibt.
DISCLAIMER: An der ersten Hälfte werde ich kein gutes Haar lassen. Also: Ian tritt auf. Bob verwechselt ihn prompt mit Justus (klar, sonst wäre sein Auftritt ja nicht so bombastisch) und bringt ihn zur Zentrale. In der Zentrale, meine Güte was war das denn (?), treten die ??? plötzlich auf wie im Kindergarten, fallen sich gegenseitig ins Wort, was so schlecht gespielt ist, dass es wirklich nur zum Abgewöhnen ist. Zum Abgewöhnen ist übrigens auch Sascha Draeger als Ian: Nicht, dass er die Rolle schlecht spielt, nein, er klingt einfach zu alt und vor allem: Der Charakter Ian ist so dermaßen unsympatisch, nervtötend und schlecht gezeichnet. Justus hingegen nervt so sehr, wie noch nie. Vor allem auf der Yacht Nach ewig langen Monologen und Auftritt des Periskops, einzig gute Szene der ersten Minuten btw., fragt man sich: Was ist denn hier eigentlich der Fall? Ein Treffen auf einer Yacht, eine Frau in einem weißen Honda. Joa, nett, aber was kommt da? Nun, man kann sagen: Nicht wirklich viel. Justus bekommt die Haare abgeschnitten, „Wollen wir uns nicht auf Englisch unterhalten, es ist außerdem unsere Landesprache“, sorry, wer da nicht misstrauisch wird, ist entweder strunzdoof, oder schmiedet seine eigenen Pläne. So war es ja auch.
Mortons Auftritt war ebenfalls eine Katastrophe, Prelle passt zwar auf die Rolle, aber sein Auftreten ist dermaßen unnatürlich und kann einfach nicht mit von der Meden mithalten und sorry, stimmlich passt er nicht mal ansatzweise.
Die Szenen auf der Yacht sind dann ebenfalls eine Frechheit. Keiner der Beteiligten merkt den Stimmunterschied, äh wie, was, erst als dem Kapitän das auffällt, wird es KURZ, kurz spannend, aber das versiegt gleich wieder. Die langweilige Auflösung verleiht den blassen Charakteren ein „gelungenes“ Ende. Positives an der Folge: Das Zusammenspiel der drei funktioniert, die Szenen auf der Yacht sind im Ende doch das Beste an der Folge und die Inspektorin ist super. Sonst: Puh, eigentlich wollte ich 7 geben, aber wenn ich es mir jetzt so überlege.
Sprecher:innen: Zum Abschalten! Rohrbeck spielt Justus zwar gut, Justus ist aber einfach nur unglaublich nervig mit seinem Wahn sein Ding durchzuziehen, Bob kommt praktisch nicht vor, kann dementsprechend auch nicht viel falsch machen, Wawrczeck ist annehmbar. Draeger verleiht seinem ebenfalls sehr anstrengenden Charakter eine ebenso nervige Stimmlage, die zwischen Schlafwagen und Angst hin und her pendelt. Schad ist völlig fehlbesetzt, hier wäre Engelbert von Nordhausen ideal gewesen, aber der müsste ja aus Berlin kommen. Kiesewetter rettet hier die Riege, genau wie Grobe. Lemnitz ist ok, der Rest ist das, was die ganze Folge ist: Blass!

6(+)/10 Punkte
25.11.2023 14:21

jaronJX ist männlich jaronJX
Neuer User




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1. Experte: Die drei ???



Ich finde das Hörspiel nicht so gut, es gibt bessere von den Drei ??? . Unglücklich
25.11.2023 15:07

MewMew ist männlich MewMew
Fischstäbchen mit Vanillesoße!!


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Dabei seit: 10.08.2010
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1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Benjamin Blümchen
3. Experte: Die drei ???


Bewertung von MewMew:

Ich wusste nicht so recht, wie ich die Folge bewerten soll. Der Einstieg in die Geschichte ging fix, aber dafür hab ich fortlaufend gefragt, was hier nun der Fall ist? Ian wird verfolgt und er wirkt panisch und dann verliert man sich im Zwillings-Fiasko. Bis alle auf der Yacht ankommen, ist die Folge wirklich langweilig. Dann wird es wirklich etwas interessanter und am Ende ist es so schnell vorbei, was mir zu abgehakt wirkt. Was mich aber mehr an der Folge stört als die Geschichte sind Justus und Ian. Justus ist hier so unsympathisch wie noch nie und auch Ian hätte es als Rückkehrer nicht gebraucht, weil sein Charakter kein Profil hat. Echt schwierige Kiste. Bob findet gar nicht statt und Peter darf nie zu Wort kommen. Dazu muss ich gestehen, dass selbst Morton hier sehr unsympathisch wirkte. Man hat gemerkt, dass Michael Prelle zu sehr Andreas von der Meden imitieren wollte. Vielleicht sollte er seine eigene Interpretation finden. Obgleich ich mir eine weichere Stimme für die Rolle gewünscht hätte.

Abschließend empfinde ich die Folge gleichermaßen als nichtssagend und durch die Charakter-Ausarbeitung trotzdem sehr anstrengend. Ich schwanke zwischen 4 bis 5 Punkten.

Erstaunt
25.11.2023 19:07

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


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Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Bewertung von Mangobanane:

Mir geht es ähnlich, einen endgültigen Eindruck kann ich bislang nicht in Punkten ausdrücken…

Achtung, Spoiler!

Ben Nevis gehört hinter Marx und Erlhoff zu den drei Autoren, die von mir blind gekauft werden. Und selbst nach Yacht des Verrats würde ich mitnichten ein „noch“ dazusetzen wollen, denn Nevis hat in den letzten Jahren, was die Bücher angeht, konstant gut abgeliefert. Ich lese die Bücher zwar noch nicht lange genug, aber es könnte durchaus angehen, dass diese Vorlage seine schwächste seit „Todesflug“ ist - und das ist dann doch ziemlich beachtlich. Jedenfalls wurden die letzten Nevis-Bücher, die Minninger als Hörspiel versemmelt hat, in der Buchfassung überwiegend positiv aufgenommen.
Wie dem auch sei, die Vorlage hat mich leider gar nicht abgeholt. Die Charaktere fand ich blass und austauschbar, Bob fand quasi nicht statt, die erste Hälfte war viel zu ereignisarm, mir war es leider egal, wer der Täter ist und der Fokus lag mir zu sehr auf der Doppelgänger-Story, während die eigentlich recht interessante Hintergrundgeschichte nur Mittel zum Zweck war.

Das Hörspiel hinterlässt einen recht zwiespältigen Eindruck bei mir. Rein auf die Produktion bezogen setzt sich der Positivtrend der letzten beiden Folgen durchaus fort, zwar etwas zurückgefahrener, was hier aber dem Umstand geschuldet ist, dass man in der ersten halben Stunde die Zentrale kaum verlässt, aber in der zweiten Hälfte kann man durchaus mit einer stabilen akustischen Untermalung punkten. Ich habe durchaus den Eindruck, nachdem die Folgen 215-221 quasi durchweg relativ lieblos dahingerotzt wirkten, ist hier wieder mehr Mühe und Leidenschaft in die Produktion geflossen.

Der größte Pluspunkt dieser Folge ist wenig überraschend Sascha Draeger. Sieht man mal davon ab, dass er sich leider kein bisschen bemüht, auch nur ein klein wenig an Ian aus der 28 zu erinnern, trägt er das Ding maßgeblich. Da aber auch alle anderen Sprecher, die mit Nanda in Verbindung stehen, völlig unauthentisch wirken, passt es eigentlich wiederum ganz gut. Draeger ist der einzige Grund, warum in der ersten halben Stunde nicht abgeschaltet wird, auch wenn er ein paar Sätze braucht, um richtig reinzufinden, aber das lag wohl auch am an dieser Stelle sehr misslungenen Dialogbuch. Vor 25 Jahren konnte man solche Szenen noch, heute sind sie eher zum Fremdschämen, wenn Ü50er versuchen, sich wie Jugendliche zu freuen.

Wie austauschbar wirkt die Figur Ian Carew hier? Schwierig zu beantworten, denn einerseits rechtfertigt die passende Backstory seinen Auftritt, andererseits wird eben jene einfach nicht zufriedenstellend in Szene gesetzt. Der Hintergrund wirkt zu austauschbar, man bekommt nicht den Eindruck, dass man Nanda und die Geschichte des Landes unbedingt für den Plot gebraucht hätte. Schade, gerade weil das ein noch relativ unverbrauchter Themenkomplex im DDF-Kosmos ist, aus dem letzten Endes aber nur eine klassische DDF-Baukastensystem-Story gemacht wird.

Wobei… ist dem wirklich so? Tatsächlich fühlte sich die Produktion ein wenig fremdartig an, nicht so richtig wie eine Drei ???-Geschichte. Selbst der Gesetzlosen-Road Trip versprühte für mich mehr DDF-Feeling als dieses Doppelgängerspiel auf der böse grinsenden Yacht (ich hatte es schon bei der Vorstellung der Buchcover gesagt: Selten ein so hässliches Motiv gesehen. Mittlerweile hab ich das Gefühl, man wollte da ein bisschen auf Classic Aiga Rasch machen - und ist grandios gescheitert).

Vielleicht liegt es daran, dass der Aufbau einfach ganz anders ist. Bob hat auch hier keine nennenswerte Relevanz für den Fall, Peters Einsatz wird nur nacherzählt (öh, mit einem strafferen Anfang wäre das drin gewesen, aber so ist natürlich auch sehr bequem) und damit bleibt der Ball die ganze Zeit bei Justus und Ian, die sich permanent mit Leuten unterhalten, zwischen denen sich weder sie noch der Hörer wohlfühlen. Sie versuchen, einen Verräter aus einem Trio herauszufiltern, das im Hörspiel genauso egal ist wie im Buch. Da hilft es auch nichts, deren Jobs alle paar Minuten gebetsmühlenartig zu wiederholen, ich konnte sie mir trotzdem nicht merken - weil das keine Relevanz hat. Regina Lemnitz macht noch das Beste aus ihrer schmalen Rolle als Voodoo-Frau, kann aber auch nicht allzu viel ausrichten, dafür hat sie einfach zu wenig Screentime. Und auch diese Sache hat für die Geschichte keinen wirklichen Mehrwert und ist eher so „Halbherzig ne Unbekannte in die Gleichung schubsen“-mäßig.

Gegen Ende war ich dann auch relativ raus und ich bin mir nicht mal sicher, ob überhaupt aufgeklärt wird, wieso Larry Mars so eine vehemente Welle um den falschen Ian macht und damit Staub aufwirbelt und Aufmerksamkeit generiert. In Anbetracht seiner Rolle ein eher dummes Verhalten.

Schade auch, dass die drei Schlüsselmomente, die für die Auflösung wichtig sind (Champagnerfleck, Missgeschick der Köchin, Schachtelabnahme) zu plump in die Folge eingebettet werden. Man weiß sofort, dass man darauf achten muss - und ich hatte letzteren Moment schon gar nicht mehr aus der Vorlage im Kopf. Das Problem ist aber auch, dass die restlichen Dialoge halt einfach ziemlich belanglos sind und man nicht mal versucht, irgendwas einzubringen, was eventuell relevant werden könnte.

Immerhin konnte mich die zweite Hälfte insgesamt noch etwas mehr mitnehmen als in der Vorlage und das ist im Wesentlichen das, was man der Folge wirklich zugute halten kann. Es gibt ab dem Betreten der Yacht keine extremen Längen mehr, kein zehnminütiges Laber Rhabarber ohne Szenenwechsel mehr, akustisch ist auch alles okay und man versucht halt wirklich bestmöglich, dem Hörer diese dünne Geschichte noch irgendwie halbwegs schmackhaft zu machen. Obwohl das Ding problemlos in 50 Minuten gepasst hätte, ist es nicht der Totalausfall, den ich nach der Buchlektüre und dem Lesen der Laufzeitangabe erwartet habe. Einen Wiederhöranreiz generiert Folge 224 zwar nicht, was hier durchaus nochmal bedauerlicher ist als bei der 5000. Bilder-/Monster-/Rätseltexte-Folge, aber trotzdem belebt die Produktion meine Hoffnung, dass der Puppenmacher auch auf drei bis vier Stunden ausgewalzt noch irgendwie funktioniert.

Oliver Rohrbecks Performance hat mir aber insgesamt durchaus gefallen! Leider hält er es nicht über die gesamte Zeit auf der Yacht durch, seine Rolle stimmlich so gut wie möglich zu inszenieren, aber er gibt sich zu Beginn doch hörbar Mühe und das kann man dann tatsächlich auch anerkennen.

Noch ein paar Worte zu Prelle als Morton… Ganz zu Beginn sehr schwach, mit jedem weiteren Satz gefiel er mir dann aber zunehmend besser. Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass es nur einen Morton gibt, aber ich kann mich wohl in Zukunft mit Prelle arrangieren. Mehr war auch nicht zu erwarten.

Am Ende lasse ich mich zu einer knappen 3- hinreißen, die Tendenz zeigt aber klar runter. Eine Folge, die so viel sein könnte, aber nichts so richtig geworden ist und wirklich nur deswegen nicht völlig im Hafenbecken absäuft, weil Minningers Vorfreude auf die Umsetzung seiner beiden neuesten Ergüsse wohl recht lange vorher eingesetzt hat.

Stärker als befürchtet, schlechter als erhofft.

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
25.11.2023 20:14
25.11.2023 20:26

Paul2909
Neuer User




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Bewertung von Paul2909:

Ich verstehe einige Meinungen hier die sich mit den Folgen der drei fragezeichen befassen. Ich kann nur sagen, dass sie leider doch gealtert sind und die Folgen sich verändert haben. Nicht nur die Sprecher, besonders die Folgen. Man kann ohne mehrmalges hören kaum noch bis zum Ende Folgen hören und die story im Kopf haben. Oft habe ich auch das Problem dass mich ab nem bestimmten Zeitpunkt die Story total egal ist genau wie die jeweilige Folge. Wie geht es euch denn so?
Lg
28.11.2023 16:17

Quadro
Frechdachs


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Zitat von Paul2909:
Oft habe ich auch das Problem dass mich ab nem bestimmten Zeitpunkt die Story total egal ist genau wie die jeweilige Folge. Wie geht es euch denn so?

Das ist ein guter Punkt. Mir ging es aktuell bei der Folge genauso; und das, obwohl ich die Buchvorlage gelesen habe und den Inhalt eigentlich kennen sollte.
Aber so recht gelang es mir trotzdem nicht, das mit dem gehörten abzugleichen. Fragend Fragend Fragend
30.11.2023 13:44

fabsel_phaenomenal ist weiblich fabsel_phaenomenal
Abrakadabra!


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Herkunft: Rheinland-Pfalz

1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Bibi und Tina
3. Experte: Die drei ???


Bewertung von fabsel_phaenomenal:

.. Bezüglich dieses wirklich wirklich schwachen Covers: Folge 17 der drei Senioren (Das Albtraumschiff) aus diesem Jahr zeigt, wie man es deutlich schöner machen kann.
30.11.2023 15:57

Mikosch373 ist divers Mikosch373
Graf


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1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Gruselkabinett


Bewertung von Mikosch373:

Achtung, Spoiler!

Die drei Fragezeichen - Die Yacht des Verrats (224)

Den Titel finde ich zwar nicht klangvoll aber ungewöhnlich. Das Cover ist für ein neues Cover wirklich schön, die Farben sind gut gewählt und der schwarze Fleck passt gut ins Bild rein. Der Klappentext hört sich spannend an. Die Anfangsszene ist ja schon geil mit dem „I-AN!“ und „Bei euch sagt man ja EI-AN!“ Mit einem Scherz auf der Metaebene startet es sich doch hervorragend in die neue Folge.

Dass der Kopfverband von Ians Vater so betont wird, macht natürlich sofort stutzig. Also, selbst wenn das ein wichtiges Detail ist, hat da jemand im Dialog geschlampt. Danach wird mir ein bisschen zu viel gelabert. Normalerweise habe ich ja keine so großen Probleme mit längeren Gesprächen in der Zentrale, aber hier kommt irgendwie nicht viel bei rum und auch, was Justus und Ian alles vorbereiten müssen, wird ziemlich ausgewalzt.

Auf der Yacht wird es eigentlich ganz interessant, aber so richtig gepackt hat mich das alles doch nicht. Dieses Verwirrspiel mit Justus und Ian fand ich zwar nett, aber man hätte definitiv mehr aus der Diplomaten-Diamanten-Story machen können. Außerdem hätte ich gern mehr von Peter und Bob gehört. Die Szenen im Büro und auf der gegnerischen Yacht werden gar nicht erzählt.

Irgendwie fehlt bei dieser Folge was. Wir haben einen sehr langen Anfang und einen langen Schluss, aber der Mittelteil fühlt sich nicht an wie ein Mittelteil. Spannung will auch nicht so richtig aufkommen, selbst als Justus und Ian schnell die Rollen tauschen müssen oder wir hören, dass Bob auf dieser gegnerischen Yacht gekämpft hat. Insgesamt hört sich das, was im Klappentext steht, leider auch viel cooler an als es dann tatsächlich ist.

Dabei finde ich die Geschichte an sich, also die Idee und die Hintergründe und dazu dann die Justus-Ian-Sache, super. Nur die Umsetzung hinkt leider. Die Begeisterung über Sascha Draeger kann ich auch absolut gar nicht nachvollziehen. Ich fand ihn als Ian einfach nur total einschläfernd. Dagegen fand ich Morton fast noch besser und der war nun wirklich nicht sehr gut, auch wenn ich an manchen Stellen Hoffnung hatte.

Fazit: 5 von 10 Punkten
01.12.2023 16:23

Schlapfel
Grauer Töröö


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1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Bewertung von Schlapfel:

Ich gebe zu, dass ich von dieser Folge wegen dem Titel + Cover nicht viel erwartet habe, ich denke deshalb hat sie mich auch nicht enttäuscht.

6/10
Heidi Berndt und Sascha Draeger sind für mich das Highlight der Folge.
Gut gefällt mir aber auch dass wir auf Nanda zurückkommen, auch wenn praktisch kaum etwas damit gemacht wird, z.B wird Voodoo zwar angesprochen aber bleibt die ganze Folge lang belanglos - warum eigentlich?

Für mich gibt es auch nicht wirklich einen sichtbaren Grund warum Ian und Justus die Plätze tauschen müssen außer weil sie es halt können. Peter & Bob braucht man auch nicht wirklich, Bob ist ja sowieso kaum da (auch seltsam dass da so wenig darauf reagiert wird als er verschwindet).

Insgesamt fragt man sich warum Nanda überhaupt nocheinmal aufgegriffen wurde: ein afrikanischer Staat in dem Schwarze & Weiße Menschen erst seit kurzem die gleichen Rechte haben und deshalb noch Spannungen herschen bietet viel Stoff, der mehr oder weniger liegen gelassen wurde.
Leider ist der Fall eher mittelmäßig bis auf die guten Sprecher und obwohl ich ihn am Releasetag gehört habe, hab ich ihn schon fast wieder vergessen.
01.12.2023 19:17

Murphy ist männlich Murphy
Nanu, warum steht hier kein Text?


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1. Experte: TKKG
2. Experte: Die drei ???


Bewertung von Murphy:

Die neue Hörspielfolge hat mir gut gefallen. In dem Fall taucht Ian Carew aus der Folge "Doppelgänger" wieder auf mit einem neuen Auftrag für die drei ???

7 Punkte

__________________
Nennen Sie mich einen Verschwörungstheoretiker, aber ich behaupte, dass Louis Armstrong nie auf dem Mond war!


Romeo und Julia treffen sich. Julia fragt Romeo: "Was machen wir heute Abend?"
Darauf antwortet Romeo: "Ich richte mich nach dir!"
02.12.2023 19:45

HerrSchmeichler ist männlich HerrSchmeichler
Ökohexe


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Dabei seit: 11.01.2022
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Spiel-Beiträge: 71

1. Experte: Benjamin Blümchen
2. Experte: Die drei ???
3. Experte: TKKG


Bewertung von HerrSchmeichler:

Ich weiß gar nicht genau, was ich schreiben soll...
Fangen wir mit dem Positiven an: Ian Carew taucht wieder auf, Nanda wird thematisiert, Justus und Ian tauschen Rollen, einige Sprecher*innen, die ich gerne höre (z.B. Draeger, Lemnitz)

Leider fühlt es sich so an, als wüsste die Geschichte selbst nicht so genau, wo sie hinwill.
- aus dem Bezug zu Nanda wird nicht viel gemacht (Stichwort: Rassen-Unterschiede)
- der Rollentausch bringt zwar kurzzeitig Spannung rein, da wäre aber noch mehr drin gewesen
- Voodoo wird erwähnt, aber auch da wird nicht viel rausgeholt

Das Setting der Yacht mag ich eigentlich, aber selbst daraus hätte man mehr machen können. Einerseits von der Soundkulisse und Atmosphäre, andererseits auch von den Story-Elementen her.
Ich hoffe immer noch auf einen ???-Fall auf einem Schiff im Agatha-Christie-Stil (Gruppe von Menschen abgeschirmt von der Außenwelt) und diese Möglichkeit rückt jetzt erstmal wieder in die Ferne, weil das Schiff-Setting hier benutzt wurde. Wobei ich das dem Autor nicht wirklich ankreide. Ich finde es nur etwas schade, wenn das Setting mehr als Kulisse anstatt als richtigen "Handlungsort" benutzt wird.

Andererseits ist die Folge aber auch nicht schlecht. Aber so richtig begeistern konnte sie mich leider auch nicht.

5 von 10 Punkten
12.02.2024 19:15

MihaiEftimin ist männlich MihaiEftimin
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Bewertung von MihaiEftimin:

Ich weiß auch nicht genau, was ich sagen soll ...

Zunächst ein paar Anmerkugen:
- "Bei euch sagt man ja Ei-än." Eleganter Übergang dazu, dass man im "Doppelgänger" halt nicht "Ie-än" gesagt hat, wie es eigentlich üblich wäre.
- Ian hat hier Sascha Draeger als Sprecher, aber keinen Akzent.
- Dazu passend: Justus hat ebenfalls keinen Akzent. Wundert aber weniger, da er schon im "Doppelgänger" (Buch!) Ians Akzent gut imitieren konnte.
- Übliche Problematik bei Klassikerfortsetzungen: Ian hat ein Handy. Selbst wenn Justus und Ian in den 1970ern schon Zugang zu CB-Funk gehabt haben sollten ... äh, Nummernaustausch dürfte weniger normal gewesen sein.
- Es existiert "nandisch" als Demonym, im "Doppelgänger" ("Nandan") in der deutschen Fassung stets vermieden. Liest Ben Nevis heimlich auf der RBC mit?
- Es wird "loshe" als Teil von "Tokuloshe", als "Böses" oder auch "Schlechtes" übersetzt; genauso gibt es das Wort "loše" genauso, allerdings auf Serbisch/Kroatisch/Bosnisch, also nicht unbedingt in einer afrikanischen Sprache. Liest Ben Nevis heimlich meine Fanfictions?

Allgemein ist das Ding aber recht okay geraten, bedenkt man, dass Nanda eine junge Nation ist. Im "Doppelgänger" war es ja sogar noch eine britische Kolonie kurz vor ihrer Unabhängigkeit, und politische Unruhen im südlichen Afrika keine Seltenheit sind. Hier ist es unabhängig, und Sir Roger hat den neuen Staat mitbegründet, hat aber damals wie heute starke Gegner.

Und Peter hat wie immer Angst vor übernatürlichen Phänomenen. Endlich eine Konstante im Leben. Zwinker
18.02.2024 02:55

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