Julians *Vater* ermittelt?
Damit gibt es also jetzt schon 4 Detektiv-Generationen.
Und undercover im Krankenhaus? Opa Peck lässt grüßen...
Allerdings geht Sam Parks noch einen Schritt weiter und legt sich messbare Symptome zu. Das und seine wiederholten Anwandlungen als "Lustgreis" waren mir dann doch wieder ein bisschen drüber.
Obwohl es hier einen handfesten Fall gibt, plätschert die Ermittlung so dahin, die Kabbeleien (diesmal v.a. zwischen Julian und seinem Vater) stehen im Vordergrund. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die beiden Parks wirklich in Gefahr waren.
Nachtigall, ick hör dir trapsen...
So wie Julians Vater sich über das Wiedersehen mit den Ex-Jung-Detektiven gefreut hat, würde es mich nicht wundern, wenn er hinter der Wiedervereinigung steckte. Sam Parks = Horace Vandergelder? So wie ich Sam in dieser Folge erlebt habe, würde ich ihm den Austausch der Banknote in Folge 2 schon zutrauen. Bleibt die Frage, woher er von den Plänen der Sängerin in Folge 3 wusste.
Und endlich habe ich Elga Schütz erkannt! Mit dem französischen Akzent ist Hanni und Nannis Mademoiselle natürlich rauszuhören. Aber ich hab ja auch nicht so das Ohr für Sprecher:innen...
Die Geschichte im Krankenhaus hat mir gefallen und Sam als Vater von Julien zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Was auch an der Leistung von Eckart Dux liegt. Doch eine Sache muss ich bemängeln... viel zu wenig Zank zwischen Julien und Camryn.
Die Beiden sind in ihrem liebevoll-gemeinen Sticheleien unschlagbar. Dazu Camryn als französische Putzfrau. Da hätte ich gerne mehr von gehört. Herrlich.
Die Folge bietet einen Einzelfall und spinnt im Hintergrund trotzdem den roten Faden weiter. Wer ist Vandergelder? Und was war der Grund für den damaligen Streit der drei? Ich weiß natürlich, was der Grund war, aber damals war ich echt gespannt. Staffel 1 neigt sich ja schon dem Ende entgegen und Antworten werden sicherlich folgen.
In der vorherigen Folge ist man einem normalen Krimi-Mord noch verschämt ausgewichen, mit der Kindergartenarmbrust... und hier? Hat man plötzlich eine psychisch gestörte, heimtückische Serienmörderin!? Uh, der Sprung war vielleicht ein bisschen groß
Ganz abgesehen davon, dass das Thema dann auch sehr düster ist und die ganze Serie in eine andere Richtung dreht. Nix mehr Laberpodcast und von wegen Opa Peck. Nein, das war irgendwie daneben.
Der Humor hat diesmal auch nicht bei mir gezündet. Heidi Schaffrath kommt diesmal kaum vor. Nur Lutz Mackensy spricht ein bisschen lebhafter als vorher.
Aber auch diese Vandergelder-Geschichte... ich würde wetten, dass die Macher, wie bei solchen Serien üblich, hier selbst noch keine Ahnung haben, wie sie die Plotlines später verbinden sollen... und ich mag solche Serien genau deswegen nicht
Das Lost-Syndrom.
Okay, aber wenigstens hat man inzwischen eigenständige Fälle pro Folge, immerhin.
Naja, es ist halt auch keine Serie für Kinder. Dass da mal ein Mord vorkommt liegt mMn in der Natur der Sache und ist auch sehr gut so. Man stelle sich vor, Contendo würde aus der Reihe eine Einschlafreihe machen. Aber natürlich auch eigenes Ermessen.
Ich mag die Folge sehr. Seltsam finde ich, dass ich mich an die Anschlussfolge überhaupt nicht erinnern kann. Habe ich die versehentlich ausgelassen? Komisch.
Naja, es ist halt auch keine Serie für Kinder. Dass da mal ein Mord vorkommt liegt mMn in der Natur der Sache und ist auch sehr gut so.
Genau das habe ich doch vorhin gesagt: Das Problem ist die tonale Inkonsistenz verglichen mit der vorherigen Folge. Wir gehen von einem Extrem ins andere. Und hier ist es ja wohl etwas mehr als "mal ein Mord"
@Myrath Ich glaube schon, dass sie bei Contendo sehr exakt wussten, was sie wollten. Es ist ja in der Tat keine Kinderserie (die Contendo ohnehin nicht machen würde), und ich denke, im Vorgänger war es halt echt einfach eine Anspielung darauf, dass man in Kinderserien keinen "echten" Mord bringen "darf", während hier halt mal einer vorkommt, also eine Art Metahumor.
Ich höre es ja jetzt ganz unbedarft und haue raus, wie's mir gerade auffällt
Und mein aktueller Eindruck nach vier Folgen ist in etwa, dass ich gerade nicht so recht weiß, was die Serie "sein will", um mal wieder den alten Spruch zu bemühen
@Myrath Dann haben wir wohl endlich eine Serie gefunden, bei der ich schneller rausgefunden habe, was sie "sein will."
Scherz beiseite - für mich sind D3S einfach eine humorvolle Hommage an "unsere" Serien, aber eben auch mit Eigenleistung. Vielleicht kommst du im Laufe der Zeit zu einem ähnlichen oder auch ganz anderen Schluss? Als Ganzes scheint sie dir ja bis jetzt immerhin nicht komplett zu missfallen.
Den Titel finde ich toll, der erinnert mich sofort an die Serie „ Diagnose: Mord“ und ist auch sehr griffig und einprägsam. Auch der Klappentext hört sich toll an, ich mag es, wenn man Verwandte der Hauptfiguren kennenlernt. Das Cover finde ich allerdings mit am hässlichsten von allen. Dieses grelle Pink und und dazu dieses Grau, das schreit irgendwie nach Comic, und der Kontrast macht es auch schwer, wirklich die Details zu erkennen.
Am Anfang gibt es wieder einen kleinen Schlagabtausch und dann beweist Doreen, dass eine echte Detektivin in ihr steckt. Wie sie das richtige Zimmer kombiniert, gefällt mir sehr gut. Nach dem Klappentext ist es aber natürlich nur für Julian, Doreen und Camryn eine Überraschung, dass sie ins Zimmer von Julians Vater kommen. Dass er sich selbst ins Krankenhaus gebracht hat, um Nachforschungen zu betreiben, kommt hingegen unerwartet.
Wie Camryn sofort mitmacht und Schwester Brooke etwas vorspielt, als sie reinkommt, ist klasse. Nur Julian und Doreen scheinen das nicht zu verstehen. Das Gerede über Schwester Brookes Hintern finde ich aber sehr unangenehm anzuhören. Auch, dass er die Schwester ausnutzt, ihm ins Bett zu helfen und ihn zu füttern, macht ihn nicht gerade sympathisch. Für meinen Geschmack nimmt das auch zu viel Raum ein, ich würde lieber mehr von den Ermittlungen hören.
Wie Julian und sein Vater nachts durch das Krankenhaus schleichen, ist aber wieder ganz witzig, vor allem das Gespräch über den quietschenden Rollator. Dass Schwester Brooke den Patient*innen Medikamente injiziert, um sie wiederbeleben zu können und als Heldin gefeiert zu werden, hätte ich so nicht erwartet. Das ist eine Auflösung, die mir sehr gefällt. Auch wie Camryn sie mit dem Schrubber verprügelt und sie dann mit dem Rollator fixiert wird, finde ich toll.
Insgesamt fand ich die Folge wieder etwas besser als die zweite und dritte. Die drei Senioren ermitteln hier mehr und der Fall hat irgendwie mehr Substanz. Julians Vater ist definitiv ein dreidimensionaler Charakter und ergänzt Julian, Camryn und Doreen so, dass es wenige andere Charaktere braucht. Allerdings fand ich seine Fixierung auf Sex und die Aussagen über Schwester Brooke ziemlich unangenehm und unangebracht. Ich gebe aber trotzdem acht Punkte.
„Mir reicht eine Adresse und eine entsprechende Bezahlung“
„Hä-ähm“
„Wenn man es laut sagt, hört sich das tatsächlich etwas seltsam an…“
Wir lernen Julians 93-jährigen Vater kennen. Eckart Dux trägt diese Folge maßgeblich mit einer absolut herausragenden Leistung. Umso bedauerlicher, dass er sich nur 1,5 Jahre später mühsam durch die Lesung der Buchvorlage zu DDF 35 quälte. Nachdem den drei Senioren in der letzten Folge sehr junge, mit einem Mitglied verwandte Unterstützung zur Seite stand, ist sie dieses Mal noch älter als die Detektive selbst.
Zwangsläufig hat Julian hier den größten Sprechanteil und da für Camryn die Rettungstat als Reinigungskraft abfällt und es wie gewohnt ein paar flotte Wortwechsel zwischen ihr und Julian gibt, ist Doreen dieses Mal etwas weniger präsent. Das stört aber nicht, weil die Episodenhauptrollen Dux und Galisch de Palma in ihren Rollen brillieren, weswegen die schmale Sprecherliste nur insofern etwas stört, weil recht schnell klar ist, auf wen hier der Verdacht fallen wird.
Das ist auch das einzige Manko eines ansonsten sehr starken Falles. Natürlich haben auch schon andere Krimis in Krankenhäusern mit dieser Todesengel-Thematik gearbeitet, zuletzt ist mir das bei einer sehr starken Cobra 11-Folge untergekommen, leider ist das ja auch gar nicht so abwegig, wie man vielleicht hofft, trotzdem finde ich es immer wieder spannend. Die Kombination Krankenhaus + Nacht + Spritze ist halt so schon sehr beklemmend und das Finale ist richtig stark, wie Vater und Sohn in den Akten schnüffeln, Julian dann den Polizeinotruf vortäuscht und Schwester Higgins die Spritze rausholt.
Ist der Arzt wirklich DER Wolfgang Bahro, der bei GZSZ seit gefühlten 300 Jahren Gerner spielt? Stimmlich hätte ich ihn definitiv nicht erkannt.
Dux bringt den notgeilen (es ist ja nun mal so
) Samuel Parks einfach mega gut rüber und seine lüsternen Anspielungen brachten mich sehr zum Schmunzeln. Wir wissen jetzt auf jeden Fall: Schwester Higgins hat einen sehr süßen Hintern!
Auch wie Julian am Ende zu Camryn sagt, dass sie sich in den Rollator setzen soll, damit mehr Gewicht drauf ist, ist ein gelungener Konter für ihre ständigen Sprüche ihm gegenüber.
Sicherlich hätte man aus der Thriller-Atmosphäre mehr machen können und das wäre für mich auch die Folge, die ich mir am ehesten in die dritte Staffel gewünscht hätte, wo die Folgen ja dann länger wurden, aber auch so ist die Folge das erste echte Highlight der Serie und bekommt eine verdiente 9.
9/10
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Wir lernen Julians 93-jährigen Vater kennen. Eckart Dux trägt diese Folge maßgeblich mit einer absolut herausragenden Leistung.
Ich finde auch sehr bemerkenswert, wie er zwischen dem vermeintlich kranken Alten und dem gewieften Schnüffler hin und her wechselt. Und er geht auch als Julians Vater durch, obwohl nur 18 Jahre zwischen den beiden liegen.
@Mangobanane: Jep, ist "der" Wolfgang Bahro. Der ist schon seit Jahren relativ häufig in diversen Hörspielen zu hören, seit ca. 2003, bei verschiedenen Labels.
__________________ Und jetzt erstmal ein Hörspiel hören!
@Mangobanane: Jep, ist "der" Wolfgang Bahro. Der ist schon seit Jahren relativ häufig in diversen Hörspielen zu hören, seit ca. 2003, bei verschiedenen Labels.
Ah okay, danke, hab ich mir irgendwo auch gedacht, aber ohne Liste wäre ich nie auf ihn gekommen.
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
Wieder etwas besser als Folge 3. Julians Vater mag ich total, vor allem wegen der Stimme Eckart Dux
Das Krankenhaus-Setting ist auch ganz nett, der Fall diesesmal dann deutlich krasser: Mord!
Aber dafür, dass es so krass ist (und ja im Endeffekt auch eine Serienörderin ist), verläuft die ganze Folge dann doch noch etwas seicht ab, finde ich.
Da fehlt mir irgendwie die Spannung, die Dramaturgie...
Aber Julians Vater, der ein Auge auf die Krankpfelgerin wirft...
Gefällt mir.
Krankenhaus Setting mag ich gerne
Diesmal ein interessanterer Fall um Mord,
obwohl ich schnell drauf gekommen bin
wer der Täter ist
Juliens Vater finde ich sehr sympatisch
und witzig wie er ein Auge auf die Krankenschwester
wirft
Die Beiden sind in ihrem liebevoll-gemeinen Sticheleien unschlagbar. Dazu Camryn als französische Putzfrau. Da hätte ich gerne mehr von gehört. Herrlich. 
Das Lost-Syndrom.
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Gefällt mir. 