Ich habe die Editierfunktion genutzt, um einen Fehler zu verbessern. Schließlich heißt es Widerhall, und nicht Wiederhall. Sehe gerade noch einen. Moment..
Ich gebe dir recht, Basti, dass der Fluch kein Hexspruch ist. Ich habe ihn bei den Hexsprüchen die ich aufgeschrieben habe auch nicht erwähnt.
Doch, hast du.
Deswegen war ich ja auch am überlegen, wie ich das mache. Ich für mich hatte allerdings mich dann so entschieden. D.h. natürlich nicht, dass es zwingend so bleiben muss.
ECht? Ups, hm ich glaube ich bin zu viel mit dementen zusammen.
Was die Babyeule betrifft, also ich habe bei Elea auch schon mal gedacht dass ich nicht unbedingt eine Eule im Haus haben möchte. Das wäre mir unheimlich irgendwie.
__________________ Ruhe! Beim Nachrichten lesen möcht ich nicht gestört werden
War eine oder die erste Bibi Folge die ich gehört habe und sie gehört auch heute noch zu meinen Favoriten. Die Geschichte hat zwar wenig Witz (außer wenn Bernhard die Bühne betritt - vor allem das Zeitungshochziehen aus Angst am Anfang ist
), dafür ist die Atmosphäre mystisch durch den Fluch, spannend, Bibi rettet die Welt, & irgendwie bedrohlich. Genial finde ich, auch wenn ich 'ne Frostbeule mit Fischhänden & -füßen bin, die Schneegestöbergeräusche im Hintergrund die viel zur Stimmung beitragen.
Das Bibis Idee mit der Hexeschule später weiter übernommen wurde finde ich auch sehr gut & trägt zur Kohärenz der Serie bei, auch das Mania im weiteren Verlauf 'ne nette Tante Mania wurde.
Das einzige was mich immer ein wenig stört ist Schubias Geschreie. Das tut teilweise in den Ohren weh.
Wie schon geschrieben, eine meiner liebsten Folgen die zeigt das man aus wenig Handlung 'ne Menge machen kann & deshalb
Hab die Folge als Kind übrigens immer am liebsten gehört, wenn ich mit meinen Dino Rider Figuren gespielt habe. Hab beim Hören immer wieder Erinnerungsschübe, einfach schön
Ich liebe diese Folge. Natürlich ist es nicht gerade eine Folge die durch Witz auffällt, dafür ist hier die Geschichte einmalig und wirklich spannend! Höre die Folge wirklich gern und besonders in kalten und dunklen Tagen gerne!
Allerdings passt diese Folge für mich gar nicht in die Reihe und ich sehe sie daher als eine Sonderfolge..
(Böse Mania, die sonst immer lieb und geachtet wird und schon vorher eine Hexenschule hatte, da sie ja angeblich auch Barbara und Freunde unterrichtet hat.. Sowie Bibi, die wieder mal die Welt rettet...)
Ich finde diese Folge auch genial. Als Kind hatte ich immer Angst vor der Szene in der Mania so herumschreit und habe deshalb immer vorgespult, als sie den Fluch ausgesprochen hat.
Heute finde ich sie irgendwie gemütlich und höre sie gerne an Herbst- und Wintertagen. Bernhard ist total süß, wie er sich am Anfang hinter seiner Zeitung versteckt und später wie er sich um Bibi und Barbara sorgt. Da erinnert er mich immer an meinen Opi, der ist auch so lieb fürsorglich.
Die Story ist spannend und gut aufgebaut und irgendwie passt einfach alles.
Wirklich eine sehr gute Folge.
@Maerika: Ja diese Ungereimtheiten gibt es ja immer wieder mal, da muss man wohl einfach drüber hinwegsehen.
Ja. Ich finds jetzt auch nicht so toll. Ich hab mir das als Kind halt immer so erklärt, dass Mania zwar früher schon mal eine Hexenschule hatte, das aber damals alles altmodischer war und es da normal war, dass Hexen so Sachen wie Drachen usw. hexen. Dann haben sich die Zeiten geändert, Mania wollte nicht mitmachen und hat als Lehrerin aufgehört. Sie kommt mit der Sichtweise die die modernen Hexen haben nicht klar und versteht die Kritik nicht die an ihr ausgeübt wird.
Dann kommt halt die Hexenfluchsache und Bibi macht sie über ihren Hexspruch zu einem herzlicheren Menschen.
Ich denke einfach, Mania hat da überreagiert, da man sie ja einfach so verbannt hat und den Kongress ohne ihr Wissen abhalten zu wollen war ja auch fies.
Später hat man sich dann ja bei ihr entschuldigt, man hat sich ausgesöhnt und Mania hat eingesehen, dass sich Zeiten eben ändern und dass sie sich ein bisschen an die neue Rolle gewöhnen muss, die Hexen in der modernen Gesellschaft einnehmen.
So ungefähr hab ich mir das immer erklärt. Klingt vielleicht etwas wirr, aber naja.
In die Reihe passt die Folge doch schon irgendwie, in der "Hexenberg"-Folge war Mania ja auch noch nicht die liebe Tante Mania der späteren Folgen. Es hat einfach ein bisschen gebraucht, bis sie davon überzeugt war, dass altmodische und moderne Hexen nicht unbedingt verfeindet sein müssen, sondern dass auch ein gutes Miteinander trotz der bestehenden Unterschiede möglich ist.
Aha
Ja, an sich kann man zu allen Ungereimtheiten Erklärungen finden, aber so wie du eine Erklärung gefunden hast, so habe ich ganz viele alte Folgen und auch diese als Sonderfolgen gesehen, die nicht in die Reihe passen..
Das sprengt den Thread hier aber an sich sehr viele der alten. Ja, die mit Boris alle auch (aber nicht wegen Boris, sondern weil einfach alle von denen grottig sind), und noch viele weitere von den alten, in denen Bibi (oder Bernhard in Papa ist weg) für mich einfach aus der Rolle schlägt (ich meine die Folgen, in denen Bibi ohne Sinn und Verstand Chaos hext, das lustig findet und dann ohne Konsequenz davon kommt..)
Ah okay. Also da stimme ich dir vollkommen zu. Nur mit dem Hexenfluch nicht so ganz. Ich muss schließlich meine geniale, völlig unlogische und sinnfreie Erklärungstheorie verteidigen.
Aber wir kommen wohl wirklich mal wieder vom Thema ab.
Rezension zur Hörspielfolge 35
„Der Hexenfluch“
(Enthält Spoiler, Flüche und unerhörten Sarkasmus!)
„Seit wann gelten für uns Hexen Gesetze?“ Oder: Verflucht und zugenäht- sollen wir jetzt für immer nur Schneemänner bauen?!
Zur Geschichte + Meine Meinung:
Das Telefon klingelt.
Ist ja eigentlich nichts Außergewöhnliches. Nur, wenn gerade draußen ein Schneesturm wütet, der Familienvater leidenschaftlich durch den Sportteil der Zeitung blättert und die Familientochter ins heilige Wannenbad mit massig Schaumbad will. Dann ist ein Telefongeklingel aber mal lästig!
Die Familienmutter hat auch nicht so recht Lust an den Apparat zu gehen. Ein kleines Gerangel entsteht. Wer geht, wer nicht? Keiner will, alle sollten und jeder weiß es.
Am Ende verliert die Mutter. Wie immer.
Barbara Blocksberg also erbarmt sich und geht ans Telefon. An der Strippe ist Purgi und will wissen, warum der Eilbrief nicht ins Haus geklappert ist. Barbara verdächtig selbstverständlich erst mal den Klappermann, der in letzter Zeit total unzuverlässig ist und… nein, tut sie nicht. Aber sie weiß, dass ein Mann Schuld sein muss. Männer sind IMMER Schuld in dieser Welt, jawohl!
Als sie aufhängt, dreht sie sich mit bedeutungsschwerem Blick zu ihrem Herrn Gemahl um und wartet. Bernhard verschluckt sich an dem Marshmallow, welches er sich gerade in den Rachen geschoben hat und weiß, dass er keine Chance hat. Hat eh kein Mann gegen seine Frau. Das hat er längst begriffen und deshalb macht er sich so klein wie der Nagel meines rechten mittleren Zehs.
Und es kommt natürlich, wie es kommen muss. Barbara ist sauer bis ans Ende der Gezeiten, weil Bernhard ihren tollen lilafarbigen, dreieckigen, nach Milch und Mehl duftenden Brief versteckt hat, den Walpurgia, die backende Oberhexe, geschickt hat, um darin zum außerordentlichen Backwettbewerb inklusive Hexenkongress zu rufen.
Bernhard wird noch kleiner und rutscht unter den Tisch, während seine Frau ihn zusammenstaucht, dass er doch vom Briefe-Verstecken runter sein sollte! Und ob die Therapie nichts gebracht habe!
Denn wisst ihr: Bernhard verbrachte drei Monate lang jeden Mittwochnachmittag bei den „Anonymen Briefeversteckern“.
Das fing so an:
Er versteckte seine eigenen Briefe. Die von der Stadtsparkasse. Die von Ämtern. Die von Verwandten, die Postkarten schreiben, bei denen man ohnehin nur das Bild vorne anguckt und sie dann wieder weglegt. Er schob die Briefe durch Türschlitze, rollte sie zusammen und versteckte sie zwischen Blumen im Haus oder legte sie zwischen die Winterstiefel im Schrank unter der Treppe im Keller.
Als er anfing, auch Bibis Briefe zu verstecken, zuletzt den neuesten blauen Brief, wurde es Barbara zu blau bunt und sie befahl, dass er sich sofort therapieren lässt, sonst reicht sie zwar nicht die Scheidung aber ganz andere unschöne Sachen ein, jawohl!
In der ersten Stunde ging es schon gut los:
*klick*
Ano-Verstecker 1: „Mein Name ist Ulli und ich verstecke Briefe seit ich denken kann.“ Ano-Verstecker 2: „Ähhh… ich heiße Holger und habe noch nie Briefe versteckt!“ Ulli: „Das glaubt dir kein Mensch, Holger.“ Holger: „Verdammt.“ Ano-Verstecker 3: „Ich bin der Jürgen und ich hab den Brief von der Lotto-Gesellschaft versteckt, weil ich Angst hatte, den aufzumachen und mein Leben daraufhin ändern zu müssen. Zum Glück war das aber nur Werbung. Nur… meine Frau war ganz schön sauer.“ Holger: „Sowas habe ich noch nie gemacht.“ Ulli: „Das glaubt dir ebenfalls kein Mensch.“ Holger: „Ich sage gar nichts mehr.“ Jürgen: „Und wer bist du?“ Ano-Verstecker 4: „Ich heiße Bernhard und ich habe den Hexen-Brief meiner Frau versteckt. Sie hat ziemlich wütend reagiert.“ Ulli: „Wir verstehen dich, Bernhard.“ Jürgen: „Deine Frau ist ja wie meine. Haben wir dieselbe?“ Bernhard: „Das hoffe ich nicht.“ Typ, der still dasitzt und alles betreut: „Mhhmhhh… ja, gut so… redet weiter…“ Ulli: „Also ich finde das nicht fair. Warum darf man keine Briefe verstecken? Und warum regen die Frauen sich dann immer auf?“ Bernhard: „Genau, richtig!“ Jürgen: „Es sollte gesetzlich erlaubt werden, Briefe zu verstecken!“
Danach gab es eine heftige Debatte zum Thema Gesetze. Holger sagte kein Wort mehr. Bernhard blühte richtig auf und fühlte in seinem kleinen Briefverstecker-Herzen, dass er sowas wie Freunde gefunden hatte. Barbara war stolz auf ihn, als er von seinem Treffen berichtete.
Er schien auf dem Weg der Besserung zu sein.
Gut, dass Walpurgia auf dem Hexenberg immer ihr Handy dabei hat. Modern modern, die Dame. Und so kann Barbara also doch noch sofort herbestellt werden, weil ohne Barbara, ohne Purgi! Und Ohne Bibi ohne Barbara, ohne Bernhard, ohne Briefe, ohne Schnee, ohne Sturm… wie auch immer. Barbara und Bibi schnappen sich ihre Besen und Bibi wirft sich ganz Pokemon-like in Position: „Kartoffelbrei- du bist dran! Flug-Attacke, los!“
Nur leider kann der kleine Besen nicht so, wie Bibi will, denn Barbara weiß: „So kleine Besen wir Kartoffelbrei haben es schwer im Schneeflug.“
Macht aber nichts. Warum gibt’s sonst den Spruch fürs Überschall-Fliegen?
So kommen die zwei wagemutigen Besen-Reiterinnen doch noch an. Weil Barbara ihrem Baldrian auch die nötigen Sporen in die Seiten stemmt.
Der Hexen-Sleepover-Club sitzt schon am Lagerfeuerchen und spielt „Ich hexe was, was du nicht hext“, während Barbara und Bibi eintreffen. Die beiden sind zunächst irritiert, weil alle ihre besten Pyjamas tragen, aber dann fällt Bibi auf, dass sie ja im Grunde auch einen trägt. Ihr grünes Oberteil kann schließlich als so ziemlich alles durchgehen, also, ja, das geht schon in Ordnung.
Walpurgia, die Oberhexe mit dem Sternenglitzer-Pyjama, das ihre gemütlichen Rundungen nicht gerade schmeichelhaft betont, ist ein bisschen sauer, weil sie Zuspätkommer nicht ausstehen kann. Ihr Mann war damals bei den „Anonymen Zuspätkommern“ und was hat es gebracht? Nichts!
Irgendwann ist der Zorn allerdings verraucht und die Damen unterhalten sich natürlich über… Machos Männer. Schubia, die Punk-Hexe mit dem Hang dazu, sich selbst verdreht darzustellen, findet, dass Männer alles verkleidete Softies sind. Barbara denkt, so einen kennt sie auch. Bibi runzelt lediglich die Stirn. Muss aber heimlich an Joachim denken.
Schließlich kommen sie aber zum eigentlichen Thema ihrer Privat-Schlaf-Party, nachdem Walpurgia das Backen von der To-Do-Liste gestrichen hat (, da nicht genug Mehl vorhanden): Mania.
Genau, DIE Mania! Die Schrumpel-Pumpel-Schrulli-Bulli, die böse Hexe, die Drachen hext und böse ist und die böse sein kann und die böse spricht und böse tut!
Ja, die.
Der Männer-Schreck mit der Sammel-Leidenschaft! Und dem Hexenhäuschen! Die immer „Knusper Knusper Knäuschen, wer backt mir noch ein Häuschen?“ fragt.
Mania, die jetzt stockbeleidigt zuhause hockt, weil sie keine Einladungskarte bekommen hat! Weder einen dreieckigen, noch einen, der nach Zimt riecht. Einfach überhaupt keinen und das ist voll gemein! Mania fühlt sich jetzt gemobbt. Allerdings darf sie das gar nicht, weil Walpurgia ihre Pyjama-Gang gleich mal aufklärt, was sich Mania denn geleistet hat, dass der Einladungskarten-Verteiler sie einfach ignorierte: Die Ober-Evil-Hexe hat nämlich die Bevölkerung von Geizhausen gehörig auf die Drachenhörnchen genommen. Zunächst hat sie alle in Salzsäulen verwandelt- ALLE, vom Opa bis zum noch nicht existenten Bakterium. Das hat Bibi auch in der Zeitung gelesen. Nicht in der BILD, nein, die hätte das mit verdorbenen Bildern ausgeschmückt. Und dann hat Mania auch noch einen Drachen gehext! So einen ganz kleinen niedlichen mit Stummelflügelchen und Puffwölkchen aus dem Maul, was Geizhausen, das eine anonyme Gruppe für „Drachenhasser“ ihr Eigen nennt, aber gar nicht toll fand.
Walpurgia erzählt theatralisch demonstrierend, dass Mania sich am Bürgermeister von Geizhausen rächen wollte, weil er sie keine Hexenschule hat gründen lassen. Komisch, dass sie das überhaupt erfragen muss. Haben Hexen nicht ihre eigene Politik? Ihre eigenen Gesetze?
Ah ne, Moment… Seit wann haben Hexen überhaupt Gesetze?
Richtig.
Gesetzeslos taucht Mania bald darauf auch selbst auf und stänkert ordentlich herum, weil sie sich ausgeschlossen, ungeliebt und gedemütigt fühlt, was ein schwerer Mix aus miserablen Gefühlen ist, die der bösen Ultra-Hexe so sehr aufs Hexenherzchen schlagen, dass die ganze Welt für einen Moment glaubt, sie wäre auf dem Weg in die Hölle.
Jetzt kommt natürlich die ober-tollste Szene in der ganzen Folge.
Nämlich das Verfluchen von Mania.
Weil die Hexen sie aus dem Hexenverband ausschließen, taucht sie wutschnaubend und aufstampfend aus einem graugelben Zaubernebel auf, brüllt herum wie ein Trainer auf dem Fußballplatz und will sich RÄCHEN… BITTAAA RÄÄÄÄCHÄÄÄN!
Schubia lacht.
„Still, du Nattergezücht!“, verlangt Mania. (Ich liebe diese Stelle!)
Weil Flüche aussprechen das schlimmste ist, was eine Hexe tun kann (neben kochen), spricht Mania einen Fluch aus. So einfach ist das. Hexenlogik, wissta?!
Ist auch völlig wurscht, ob die Hexe danach nicht mehr hexen kann. Mania jedenfalls ist das egal. Sie will leben, sie will leeebäään und räääächäään! Und wer braucht da schon Hexenkraft?
Außerdem hat sie zwölf Eulen, Katzen, Besen, Panini-Sticker, Disney-Postkarten und Kugelschreiber mit dem Logo von IKEA drauf. Mania ist also NICHT allein!
Mania überlegt, was sie mit ihrem Fluch den Hexen nehmen könnte. Ihre Wollsocken? Die Pyjamas? Den sauren Regen? Nein, sie hat eine viel bessere Idee! Sie nimmt ihnen einfach die Sonne weg!
Perfekt. Manias genialer Plan:
Keine Sonne… keine Sonne,
keine Sonne… kein Licht,
kein Licht… kein Wachstum,
kein Wachstum… keine Pflanzen,
keine Pflanzen… kein Sauerstoff,
kein Sauerstoff… kein Leben,
kein Leben… Tod.
TOD- perfekt!
Mania findet, dass alle im ewigen Schnee leben sollen (wenn schon, denn schon), bis an ihr Lebensende und auch noch mindestens dreihundert Jahre danach. In drei Hexen Amen. Sie hat gesprochen. Und verpufft.
Erst mal sind alle mega erstarrt. Wie jetzt- sie sollen Schneemänner sein bis an ihr Ende? Wer will schon ein Mann sein… und dann noch aus Schnee?
Ne, ehrlich.
Die Frauenrunde guckt sich irritiert an.
Und kapiert dann erst, worums gerade eigentlich ging.
Tja, verflucht also.
Keine Sonne mehr. Nur noch Schnee und Mäntel und Frostbeulen.
Mag doch kein Mensch.
Vor allem nicht die Hexen, die gar nicht wissen, wie es nun weitergeht. Schließlich kann nur die Hexe den Fluch aufheben, die ihn ausgesprochen hat. Und weil Mania nicht bei den „Anonymen Flücheaussprechern“ im Mitglieder-Register steht (Purgi hat gegoogelt), müssen die Pyjama-Hasen eine andere Idee aus dem Hut zaubern. Jede fliegt erst einmal nach Hause. Bibi und Barbara donnern durch ein Fenster und Bernhard findet alles bitterkalt. Sie erklären ihm, was passiert ist. Bernhard hat nur – ganz Homer Simpson-like- im Kopf: „Keine Sonne… kein Bier? Ergibt das Sinn? Darf ich überhaupt noch was vom Leben erwarten? D‘ho!“
Weil nun keine Hexe weiß, was sie tun soll… tun sie eben nichts.
Barbara wählt in ihrer Not Walpurgias Nummer (434. Coole Notrufnummer, was? Glaubt ihr nicht? Hört das nach!) und quatscht mit ihr ein bisschen über den neuen Friseurladen in der Baker Street, den ewigen Kreis des Lebens und… über die erfrierende Welt.
Dann kommt alles, wie es kommen muss… und Bibi ist gefragt,
muss Mania finden,
sie retten,
sie mit Suppe füttern,
sie zur VERNUNFT bringen!
Und das geschieht in sehr atmosphärischen Stimmungen. Mit Liebe. Und Nicht-Liebe. Mit Hex Hex und mit Babyeulen.
Überhaupt packt die Folge von Anfang an und macht einfach Spaß. Ein wenig gruselig ist sie obendrein, vor allem für Kinder. Wenn Mania loswettert, sollte man sich ein bisschen verstecken, sonst wird man vielleicht mitverflucht.
„Der Hexenfluch“ ist verflucht gut!
Ein echter Klassiker mit Echt-Hexen-Bonus. Hier ist Hexe noch Hexe! Hier darf noch jemand böse sein und ich meine ECHT böse. Hier gibt’s noch gute Dialoge. Hier stimmt auch die Bibi, die trotz ihres Super-Woman-Daseins echt sympathisch ist.
Wer die Folge nicht mag, wird verflucht und zwar auf der Stelle!
Tja, dann habt ihr keine Hexenkraft mehr,
das wollt ihr doch nicht, oder?
Eben, seid lieber brav! Und hört diese Folge noch mal! Sofort! Zack Zack!
Drei Hexen Amen.
Ich habe gesprochen. Hau.
Highlights:
- Auf jeden Fall das Nattergezücht, aber sowas von- ja, ja, ja, geile Szene, woah, tolles Wort, super gesagt, Mania, high five!
- Bibi zieht sich an, um Mania zu suchen: Drei Pullover, zwei dicke Jacken, eine wattierte Hose, zwei Mützen, drei paar Handschuhe und Pelzstiefel. Ist also ordentlich schick eingepackt und sieht bestimmt sehr toll aus! Wie die sich eigentlich noch bewegen kann mit dem Wäscheberg? Na ja. Die eingepackte Bibi fand ich aber schon immer irgendwie witzig.
*klick*
- Die ganze Höhlen-Szene
- Mania betitelt Bibi als „kleiner Rabenbraten“ (genialer Ausdruck, haha!)
- Manias „Hau, ich habe gesprochen!“
- Die Spür-Miezekatze
- Barbaras trockenes „Bibi will die Erde retten. Lass sie.“
Die Figuren:
Bibi: Ne echte Weltrettungs-Hexe, die Bibi! Barbara: Die Mama der Weltrettungs-Hexe Bernhard: Der Papa der Weltrettungs-Hexe und super wie immer Mania: Hau, sie hat gesprochen! Walpurgia: Sympathisch
Fazit:
Verflucht gutes „The day after tomorrow“ mit viel Schnee, mit Suppe und RÄCHÄÄÄÄÄÄÄÄÄN!
Sollte in keiner Sammlung um Bibi fehlen. Sollte selbst nicht fehlen, wenn nicht gesammelt wird. Sollte überhaupt nirgendwo fehlen, auch, wenn man Bibi gar nicht mag. Wer sie nicht hat, gehört verflucht. Hau.
Die Annonymen Briefeverstecker/Zuspätkommer/Drachenhasser... der Hammer!
Zitat:
Sie will leben, sie will leeebäään und räääächäään! Und wer braucht da schon Hexenkraft? Außerdem hat sie zwölf Eulen, Katzen, Besen, Panini-Sticker, Disney-Postkarten und Kugelschreiber mit dem Logo von IKEA drauf. Mania ist also NICHT allein!
Dieser Satz ist so genial
Hatte sehr viel Spaß beim lesen, danke!
Sooo, ich geh dann mal meinen Kassettenrekorder anschmeißen. Hab jetzt wieder richtig lust auf die Folge! Insbesondere weil ich Manias "BITTTAAA RÄÄÄCHÄÄN" hören will
__________________ Lieber abwarten als gar nichts tun.
Ja die Rezi finde ich persönlich auch sehr gut und ich habe herzhaft gelacht. Eben weil ich die Folge auch selber so liebe. So und nun geh ich mich ebenfalls im Traum an Mania bitter räääächäään!