Hörspiel-Paradies


Hörspiel-Paradies » Sonstige Hörspiele » Weitere Hörspiele » Was ist Was » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (10): « vorherige 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [10]
Zum Ende der Seite springen Was ist Was
Nach User suchen: Thread durchsuchen:
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 037 - Feuerwehr




Jahr: 2006
Länge: 30:40 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 114 - Feuerwehr
DVD: Folge 035 - Feuerwehr


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson
Robowehr-0815: ???
Feuerwehrmann: ???


Tess singt (gesamt): 0x (28x)
Theo erfindet (gesamt): 2x („Robowehr-0815“, „Grill-Robo“, noch nicht vollendet) (32x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 0x (13x)
Reisefolge: Nein, nur Gang durch die Stadt und den Wald Richtung Feuerwache

Bemerkenswertes (Figuren):
- Tess traut sich zu, 8 Würstchen, 4 Steaks und 7 Fleischspieße zu essen
- Tess mag Ketchup
- Theo sagt, dass es nach Regen aussieht, doch es regnet während der gesamten Folge nicht
- Tess schlägt vor, Würstchen roh zu essen
- Theo will jedes Feuer mit einem Eimer Wasser löschen, gibt aber Tess Recht
- Der Robowehr-0815 hat einen Wasserbolzen, einen Nürbelhaken und ein Schluffseil. Außerdem ist er mit einer Leiter, einem Aufklärungsprogramm und einem Wassersauger ausgestattet
- Tess nennt Theos Erfindung „silberner Blechkasten mit vier Armen“
- Theo meint, dass Robowehr-0815 aufgrund seiner vier Arme so gut wäre wie vier Feuerwehrmänner, was impliziert, dass Feuerwehrleute nur einen Arm haben
- Theo will im Wald Feuer machen, was Tess verhindert. In „Bäume“ war es noch umgekehrt
- Der Brand bricht in der Schnöselgasse 7 im Ortsteil Florianstetten aus. Dies ist eine Anspielung auf ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr
- Quentin macht mehrmals eine Feuerwehrsirene nach

Bemerkenswertes (Wissen):
- 2020 lag die Anzahl Freiwilliger Feuerwehren bei etwa 22.000 (statt 25.000). die Anzahl an Berufsfeuerwehren bei 110 (statt 100) und die Anzahl an Jugendfeuerwehren bei ca. 20.500 (statt 16.000)

Bemerkenswertes (Sonstiges):
- In der TV-Folge kommt Theo am Ende die Idee, Robowehr-0815 zu bauen

Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf die kommende Folge „Polizei“)

Story:
Eigentlich wollten TTQ endlich mal wieder im Garten grillen, doch Tess hat begründete Bedenken, dass es zu einem Brand kommen könnte. Theo erfindet daraufhin den „Robowehr-0815“, einen Feuerwehr-Roboter, der die Arbeit von Feuerwehrleuten übernehmen soll. Er zieht mit Tess und Quentin gleich los, um seine Erfindung in der Feuerwache vorzustellen. Unterwegs bekommt er aber bereits mehr als eine Gelegenheit, sein Genie unter Beweis zu stellen – und plötzlich brennt es!

Zitat:
Theo: „Wenn einmal ein Feuer wär und es gäb keine Feuerwehr, was das für ein Feuer wär!“

Eigene Meinung:
Wenn ich jemandem nur einen einzigen Grund nennen dürfte, warum es sich lohnt, die Reihe zu hören, würde ich diese Folge nennen. Kaum ein Hörspiel der Post-Klassiker-Ära habe ich dermaßen oft gehört wie dieses. (Fragt sich jemand nach dieser Einleitung noch, welche Punktzahl am Ende da unten stehen wird?).
Retten. Bergen. Löschen. Schützen. Vier wichtige Worte, die uns durch die Folge begleiten. Zu Beginn gibt es eine allgemeine Einleitung zu den Aufgaben der Feuerwehr und es wird erläutert, wie unsere Vorfahren Feuer entdeckten und nutzten.
Nach 6,5 Minuten wird dann erstmals deutlich gemacht, dass Feuer auch eine tödliche Gefahr sein kann, wenn man es nicht unter Kontrolle hat und man kommt zur Entstehung der ersten Feuerwehren. Anschließend widmet man sich dem Hamburger Brand 1842 und daraus resultierend der Entstehung von Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren.
Als Nächstes wird die Feuerwache thematisiert, dann folgt ein Exkurs über die Aufgaben neben dem Löschen von Feuer und die Bekämpfung von Waldbränden.
Nun werden Dialog- und Wissenspart miteinander verknüpft. In der Handlung kommt es zu einem Brand und Crock Krumbiegel, Jakob Riedl und Anna Carlsson erklären, was nun in der Feuerwache und am Brandort passiert und wie man sich richtig verhält, wenn es brennt. Es wird erläutert, wie die Feuerwehr Brände löscht, welche Trupps es gibt und welche Schutzausrüstung die Feuerwehrleute tragen. Den Abschluss markiert ein Bericht über Jugendfeuerwehren und die Ausbildung als Feuerwehrmann.
Was soll ich sagen, das Ding ist perfekt von vorne bis hinten. Wenn mein größtes Problem die etwas lieblos gestaltete Fotomontage auf dem Cover ist, dann hat man es einfach geschafft. Wäre „Autos“ nicht aus Nostalgiegründen meine absolute Lieblingsfolge, dann wäre es definitiv diese hier. Die Dialoge sprießen vor Witz, aus keiner anderen Folge habe ich in meinem schmalen WIW-Fan-Freundeskreis mehr zitiert als aus diesem Hörspiel, es wird sogar noch spannend, die Sprecher spielen ihre Texte exzellent, Quentin wird endlich mal wieder top eingebunden, was zuletzt nicht immer der Fall war, die Charaktere handeln so, wie man sie kennt, es gibt keine Kontinuitätsfehler, der Soundtrack passt hervorragend und das vermittelte Wissen deckt wirklich alles ab, was ich hier erwartet habe. Die Zahlen haben sich weiterentwickelt – und mehr ist es nicht, was hier negativ auffällt. Die eingebaute Anspielung auf ein Feuerwehrauto, die man nur versteht, wenn man recherchiert, ist ein zusätzliches Sahnehäubchen. Matthias Falk in absoluter Höchstform!

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 4 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 4 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 1,5 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 9,5/10 Punkten

Was soll ich noch groß sagen, ich liebe, liebe, liebe diese Folge, ein absoluter Evergreen, ein Highlight, das seinesgleichen sucht. Ich kann diese Folge gar nicht genug loben, weil sie einfach jedes preisende Wort so was von verdient hat. Volle Punktzahl - wenn nicht hier, wo dann?

Schlussendliche Bewertung: 10 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
14.08.2023 11:37

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 038 - Polizei




Jahr: 2006
Länge: 31:23 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 120 - Polizei
DVD: Folge 042 - Polizei


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson


Tess singt (gesamt): 4x (Tonleiter) (4x) (28x)
Theo erfindet (gesamt): 3x („Theos spezielle Spezial-Schutzausrüstung für Schutzpolizisten“ – eine Ritterrüstung, „Super-Polizei-Schlauchboot mit eingebautem Gelblicht“, „Spezieller Spezial-Polizeihubschrauber“) (35x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 1x (Warnlicht) (14x)
Reisefolge: Nein, nur Besuch der örtlichen Bushaltestelle, eines Sees und des Knallhausener Schützenvereins

Bemerkenswertes (Figuren):
- Tess lehnt einen Job als Verkäuferin in einem Spielzeuggeschäft ab, weil sie dort nur selber spielen würde
- Tess findet, dass sie ziemlich schnell rennen kann
- Theo hat das Buch „Die Profi-Power-Polizisten“ gelesen
- Obwohl Theo ankündigt, in seiner Werkstatt zu arbeiten, fragt sich Tess kurz darauf, wo Theo wieder steckt
- Theos Ritterrüstung ist aus gekröbeltem Titanit, hat einen gepanzerten Brustschild und einen Helm aus gebürstetem Metallin-Hydroson, überzogen von einer bombenfesten 87er-Stahlomat-Legierung
- Theos Erfindung geht dieses Mal sofort kaputt
- Theos Auto wird zum zweiten Mal in der Serie zu Schrott gefahren, dieses Mal von ihm selbst
- Obwohl Tess innerhalb der Serie mehrfach seekrank wurde („Haie“ (06), „Schiffe“ (18)) bestreitet sie vehement, dies werden zu können
- Tess bezeichnet Theos Polizeihubschrauber als „zu groß geratene Banane mit aufgesetzter Windmühle“
- Theo lässt Tess offensichtlich ohne Gehörschutz schießen

Bemerkenswertes (Wissen):
- Mittlerweile hat sich die Zahl der Polizisten in Deutschland von über 270.000 auf über 330.000 erhöht. Die Angabe „über 270.000“ stimmt aber zumindest noch recht gut für die Anzahl an Landespolizisten (273.600)

Bemerkenswertes (Sonstiges):
- Die Buchvorlage löst „Mittelalter (118) als neueste Buchvorlage mit Hörspielumsetzung ab. Sie erschien nur ein Jahr zuvor.
- Der Abschluss-Gag aus „Hunde“ (30) wird recycelt

Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf Mittelalter, Polargebiete, Entdecker, Samurai)

Story:
Tess ist verzweifelt: Irgendwie trifft sie die Töne nicht mehr richtig. Theo versucht, sie auf seine Art aufzuheitern, er hilft ihr bei der Jobsuche. Schnell ist ein neuer Traumberuf gefunden: Polizistin! Um ganz sicherzugehen, dass Tess bei der Polizei genommen wird, will Theo sie trainieren – mit seinen ganz eigenen Methoden…

Zitat:
Tess: „Ja, hier ist die Polizei?“
Theo: „Guten Tag, ich hatte einen Autounfall und ich heiße Theo.“
Tess: „Was soll denn das? Ich weiß doch, dass du Theo heißt.“
Theo: „Aber Tess, das kannst du doch nicht wissen. Du bist doch jetzt Polizist in der Einsatzzentrale. Du kannst mich jetzt nicht sehen und du kennst mich auch nicht.“
Tess: „Aber natürlich kenn‘ ich dich.“
Theo: „Hngh, aber das ist doch nur eine Übung! Wie bei einem Spiel, weißt du? Also nochmal: Diddediddeling.“
Tess: „Ja, hier ist die Polizei?“
Theo: „Guten Tag, ich hatte einen Autounfall und ich heiße Theo.“
Tess: „Sie kenn‘ ich! Sie haben doch eben schon mal angerufen!“

Eigene Meinung:
Während Staffel 4 mit einer Folge über die Arbeit der Polizei begann, wird Staffel 6 mit einer Folge über die Polizei abgeschlossen. Zum Anfang habe ich eine besondere Verbindung, denn ein paar Jahre nach Release des Hörspiels wurde mir endlich erklärt, was ein Key Account Manager macht, weil mein Vater das eine Zeit lang war. Ich liebe einfach diese kleinen Passagen, die zum Nachdenken und evtl. Recherchieren anregen, die man aber nicht verstehen muss, um die Handlung zu begreifen. So was gibt’s ja heute auch anderswo kaum noch, da wird sich tot erklärt…
Der Einstieg funktioniert hier ganz ähnlich wie bei „Kriminalistik“ (19), dann geht es um die verschiedenen Abteilungen der Polizei. Als Erstes wird dann auf die Schutzpolizei näher eingegangen (Einsatzgebiete und Ausrüstung). Es wird erläutert, wie man einen Notruf absetzt (W-Fragen) und wie die Polizei bei einem Unfall vorgeht. Auch Verkehrskontrollen werden thematisiert.
Dann geht es rüber zur Wasserschutzpolizei und zu fliegenden Polizisten. Als man dann zur Kriminalpolizei schwenkt (Tatortsicherung, SEK), werden nochmal Erinnerungen an „Kriminalistik“ wach – einige Sätze wurden sogar einfach übernommen. Abgeschlossen wird mit dem Profil eines guten Polizisten und einem Blick auf die Ausbildung.
Insgesamt ist das Staffelfinale ein toller Abschluss des wahrscheinlich besten Jahrgangs dieser Hörspielserie. Zwar scheint das Wissen ein wenig komprimiert, es wird sich aber bemüht, auf so viele Aufgabenbereiche der Polizei wie möglich zumindest ein bisschen einzugehen. Während bei „Kriminalistik“ der Fokus klar auf der Verbrecherjagd und Spurenanalyse lag, geht „Polizei“ eher auf die Vielfalt der Tätigkeitsbereiche in den unterschiedlichen Abteilungen ein und hat nur wenige Berührungspunkte mit Folge 19 – aus diesem Grund werte ich es auch eher positiv, dass man ein paar Sätze aus dem Klassiker kopiert hat. In der TV-Folge geht man auch noch auf die Highway Police in den USA ein, das fehlt hier leider. Den Teil, dass Verbrechen nicht von heute auf morgen geklärt werden und Polizisten nicht nur voll in Action sind, lagert man in den Dialogpart aus, aber immerhin wird zum Ende hin deutlich, dass Polizist nicht unbedingt ein zu romantisierender Traumberuf ist. Insgesamt geht das schon in Ordnung, aber Top-Niveau ist es nicht.
Die kleinen laufzeitbedingten Schwächen des Wissensparts gleichen die fabelhaften Dialoge aus. Alleine die komplette Szene in der Bushaltestelle ist ein All-Time-Favorit von mir. Die Texte werden gespielt, die Dynamik ist hervorragend und auch Crock Krumbiegel beherrscht einmal mehr sein Handwerk. Nerviges Overacting gibt es nicht. Das Einzige, was ich etwas unkreativ finde, ist die Übernahme des Schlussgags von Folge 30, also das geht doch wirklich besser!
Der Soundtrack ist toll, beinhaltet sowohl aus anderen Folgen dieses Jahrgangs bekannte als auch neue Stücke. Geräusche werden dezent, aber stimmig eingesetzt.
Das Coverbild ist eher so lala. Immerhin keine Fotomontage, aber da hätte man vielleicht besser einen Dienstwagen als Motiv genommen.

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 4 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 3 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 1,5 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 8,5/10 Punkten

Ich kann nicht anders. Trotz leichtem Kontinuitätsfehler bzgl. Tess‘ Seekrankheit (den man aber natürlich hier auch etwas auslegen kann) und einem etwas schmal geratenen Wissenspart ist die Geschichte und allgemein der ganze Rest einfach so gelungen, dass ich darüber gerne hinwegsehe. Es ist auch super schön, dass man hier die Eckpfeiler der Serie (Gesang, Erfindungen, Verwandlungen, der allgemeine Umgang damit, Theos Bücher, Tess‘ Hang zu Action) so stark in die Geschichte einbettet. Da wurde sich einfach sehr viel Mühe gegeben und das will belohnt werden. An die Vorfolge kommt man nicht gänzlich ran, was aber wirklich Meckern auf allerhöchstem Niveau ist, das habe ich sowieso nicht erwartet. Nichtsdestotrotz ist die 19. CD die Stärkste der Reihe, die erstmals (und definitiv einmalig) volle Punktzahl erhält.

Schlussendliche Bewertung: 10 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
21.08.2023 11:23
21.08.2023 14:47

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Was ist Was – Hörspieljahr 2006 (Staffel 5 & 6)


2006 gab es zum ersten Mal eine Frühjahrs- und eine Herbststaffel. Dieses Konzept behielt man dann auch bei, wobei diese ab 2011 nur noch jeweils vier Folgen umfassten und von 2012-2014 die Nummerierungen durcheinandergeworfen wurden, ehe man sich entschied, die ursprüngliche Nummerierung einfach fortzusetzen.

Dieses Jahr ist mein absoluter Lieblingsjahrgang. 12 Folgen, von denen ich zehn sehr mag und immer wieder gerne höre und von denen nur zwei etwas abfallen, aber keineswegs schlecht sind. Die Qualität dieser Staffel ist immens hoch. Um das zu verdeutlichen: „Fußball“ (27) wäre 2005 auf Platz 4 gelandet, 2006 reicht es nur für Platz 9!

Stärkster Trumpf des Jahrgangs ist der fantastische Humor, der sich durch sehr viele Folgen zieht. Vor der Meisterleistung bei der besten Folge „Feuerwehr“ (37) kann ich nur immer wieder meinen Hut ziehen.

Die Dialoge haben Pepp, sind jederzeit natürlich gespielt, die Dynamik zwischen Riedl und Carlsson bleibt absolute Spitzenklasse. Die Grundpfeiler der Serie werden beibehalten, zum Teil wird sogar auf die Classics verwiesen oder angespielt. Zwar funktioniert es nicht immer tadellos, wie zB in „Mittelalter“ (35), trotzdem handeln die Figuren so, wie man sie kennt und liebt.

Auch das vermittelte Wissen ist fast durchgängig auf hohem Niveau. Die größte Enttäuschung ist hier die viel zu viel aussparende „Fußball“-Folge, wohingegen insbesondere das Schlusslicht „Entdecker“ (33) sehr glänzen kann. Crock Krumbiegel hört man weiterhin gerne zu, er leistet sich keine Patzer.

Musikalisch ist das Niveau stabil. Die Stücke haben weiterhin Wiedererkennungswert und werden zumeist sehr passend eingespielt. Man löst sich von den Stücken der Classics, verwendet innerhalb des Jahrgangs aber durchaus das eine oder andere Stück mehrfach, was gelegentlich etwas schade ist, insbesondere „Samurai“ (36) wirkt nach „Das alte China“ (32) etwas unkreativ vertont und bei „Polargebiete“ (34) kann man die eisige Atmosphäre nicht durchgängig halten. Es fällt aber geräuschtechnisch nicht besonders negativ ins Gewicht, dass die Folgen nicht mehr auf den TV-Folgen basieren, der Klangteppich bleibt auf sehr solidem Niveau.

Die Covermotive schwächeln dagegen eher etwas. Man greift vermehrt auf Fotomontagen zurück, so richtig begeistert bin ich tatsächlich von keinem der Bilder, manche haben auf emotionaler Ebene einen gewissen Stellenwert für mich (gerade „Bauernhof“ (29) und „Schatzsuche“ (31) wären da zu nennen), aber ich würde fast sagen, dass „Polargebiete“ noch das beste Motiv zu bieten hat und auch das finde ich nicht ideal getroffen.

Zur Rangliste:
1. 037 – Feuerwehr (10/10)
2. 030 – Hunde (10/10)
3. 038 – Polizei (10/10)
4. 035 – Mittelalter (9,5/10)
5. 036 – Samurai (9/10)
6. 029 – Bauernhof (8,5/10)
7. 031 – Schatzsuche (8,5/10)
8. 028 – Formel 1 (8,5/10)
9. 027 – Fußball (8/10)
10. 032 – Das alte China (8/10)
11. 034 – Polargebiete (7,5/10)
12. 033 – Entdecker (7/10)

104,5/120 Punkten /// 87,08 % /// Ø 8,71 Punkte /// Schulnote 1-

Staffel 5 (Folge 027-032): 51,5/60
Staffel 6 (Folge 033-038): 53/60

Staffelranking:
1. Staffel 6: H2006 (Folge 033-038) (88,33 %)
2. Staffel 5: F2006 (Folge 027-032) (85,83 %)
3. Staffel 1: G2002 (Folge 001-008) (85,00 %)
4. Staffel 3: G2004 (Folge 013-018) (83,33 %)
5. Staffel 4: G2005 (Folge 019-026) (81,25 %)
6. Staffel 2: G2003 (Folge 009-012) (78,75 %)

Bisherige Gesamtrangliste:
001. 003 - Autos (10/10)
002. 037 - Feuerwehr (10/10)
003. 019 - Kriminalistik (10/10)
004. 009 - Planeten und Raumfahrt (10/10)
005. 030 - Hunde (10/10)
006. 023 - Film & Fernsehen (10/10)
007. 013 - Katzen (10/10)
008. 030 - Polizei (10/10)
009. 035 - Mittelalter (9,5/10)
010. 007 - Ritter und Burgen (9,5/10)
011. 015 - Dinosaurier (9/10)
012. 002 - Das Wetter (9/10)
013. 011 - Indianer und der Wilde Westen (9/10)
014. 036 - Samurai (9/10)
015. 025 - Wale & Delphine (9/10)
016. 029 - Bauernhof (8,5/10)
017. 001 - Unsere Erde (8,5/10)
018. 031 - Schatzsuche (8,5/10)
019. 028 - Formel 1 (8,5/10)
020. 017 - Seeräuber (8,5/10)
021. 005 - Amphibien und Reptilien (8/10)
022. 027 - Fußball (8/10)
023. 016 - Spinnen (8/10)
024. 014 - Pferde (8/10)
025. 006 - Haie (8/10)
026. 008 - Das Alte Rom (8/10)
027. 026 - Bäume (8/10)
028. 032 - Das alte China (8/10)
029. 024 - Mond & Kosmos (7,5/10)
030. 021 - Körper & Gehirn (7,5/10)
031. 034 - Polargebiete (7,5/10)
032. 012 - Vulkane (7,5/10)
033. 004 - Eisenbahnen (7/10)
034. 033 - Entdecker (7/10)
035. 022 - Mumien (7/10)
036. 018 - Schiffe (6,5/10)
037. 020 - Computer & Roboter (6/10)
038. 010 - Fliegerei (5/10)


Ein kleiner Ausblick auf den 2007er-Jahrgang… Das erste Schicksalsjahr der Serie. Die Frühjahrsstaffel 2007 wird Falks Siebte und zugleich Letzte sein, im Herbst übernimmt dann Kurt Harderer für Staffel 8-12 bis einschließlich Herbst 2009. Grund genug, die letzten sechs Folgen unter Falks Federführung nochmal zu genießen. Zwei Highlights und eine gute Folge sind mindestens dabei, allerdings auch zwei Folgen, vor denen ich ein wenig Angst habe, weil ich als Kind nicht viel mit ihnen anfangen konnte und sie dementsprechend sehr selten gehört wurden.
Mit Harderers Einstieg verändert sich die Serie dann spürbar, der Humor geht etwas zurück, vor allem aber sind TTQ viel mehr zu Hause und nicht mehr so viel auf Reisen, selbst bei Themen, bei denen sich eine Entdeckungsreise anbietet. Damit werden die Plots der Dialogparts dann auch dünner. In seiner ersten Staffel ist aber auch gleich die Folge platziert, die ich Stand jetzt als seine Beste einschätze - aber wer weiß… manche Harderer-Folgen bekomme ich kaum noch zusammen, das wird spannend für mich werden.

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
24.08.2023 10:10

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 039 - Bären




Jahr: 2007
Länge: 28:40 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 115 - Bären
DVD: Folge 044 - Bären


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson


Tess singt (gesamt): 1x („Hallo, ihr Bären“) (29x)
Theo erfindet / zweckentfremdet (gesamt): 1x („Bären-Warngerät“ - eine Kuhglocke) (36x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 0x (14x)
Reisefolge: Ja, nach einem Besuch im Zoo geht es per Flugzeug zum Campingurlaub

Bemerkenswertes (Figuren):
- Theo nimmt die Bücher „Essen in der Wildnis - So schmeckt Baumrinde am besten“, „Ameisen - Heimtückische Bestien des Waldes“ und „Spielplatz der Kuscheltiere - Bären in der freien Wildbahn“ mit zum Campingurlaub. „Omas Geheimtipps - Topflappen häkeln leicht gemacht“ schmeißt er dagegen wieder raus aus dem Koffer
- Tess favorisiert Himbeeren
- Tess will einen Bären als Haustier und schlägt einen Waschbären vor, Theo lehnt entschieden ab

Bemerkenswertes (Wissen):
- Hier wird von rund 25.000 Eisbären, die rund um den Nordpol leben, gesprochen. Das kommt auch eineinhalb Jahrzehnte später noch ganz gut hin, laut WWF sind es heute etwa 22.000 bis 31.000 Eisbären
- Es wird gesagt, dass Österreich etwa 20-25 Braunbären in Österreich leben, es aber doppelt so viele sein müssten, damit diese überleben können. Tatsächlich sind es heute laut WWF 40-45 Braunbären

Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf die kommende Folge „Wölfe“)

Story:
Tess überredet Theo zu einem Campingurlaub in der Wildnis. Missmutig tritt Theo die Reise mit seinen Freunden an, nachdem schon beim vorangehenden Zoobesuch seine Laune im Keller ist. Die wird auch nicht gerade besser davon, dass Tess plötzlich einen Bären als Haustier mitnehmen will…

Zitat:
Tess: „Da! Der Bär hat schon wieder gebrummt. Was der wohl sagen will?“
Theo: „Ich weiß, was er gesagt hat.“
Tess: „Echt?“
Theo: „Dem Bär geht’s wie mir. Er hat gesagt: Ich will nach Hause!“

Eigene Meinung:
Das WIW-Hörspieljahr 2007 beginnt mit einer meiner absoluten Kindheits-Lieblingsfolgen. Es ist jene Folge, die nach meiner Erinnerung mehr grauenhaft schlechte Wortwitze enthält als jede andere (aber da hatte ich „Eisenbahnen“ auch nicht mehr so präsent im Kopf). Hier war ich besonders gespannt darauf, welchen Blick ich heute auf die Folge habe.
Los geht es mit einem allgemeinen Überblick, es werden die Beliebtheit von Bären im Zoo, die Verbreitungsgebiete und die Nahrung angesprochen. Dann folgt ein Exkurs über gemeinsame Merkmale von Großbären wie das Brummen, das Halten von Winterschlaf und den Körperbau.
Anschließend wird mehr über die Verbreitung und die Eigenschaften einiger Großbären gesprochen, außerdem werden die Unterschiede zwischen den Großbärenarten herausgestellt und die Fähigkeiten und Verhaltensweisen beleuchtet. Als Nächstes geht es um die Winterruhe, den Speiseplan und den Nahrungsbedarf der Bären.
Auch wie sich Menschen in Bärengebieten und bei Konfrontationen mit einem Bär verhalten sollten, wird thematisiert. Dabei wird Crock Krumbiegel wieder einmal sehr deutlich und spricht auch tödliche Unfälle an. Es folgt ein Bericht über die Aufzucht des Nachwuchses, Feinde und das unterschiedliche Verhalten junger Männchen und Weibchen.
Zum Schluss nutzt man die Gelegenheit, auf menschliche Bedrohungen für Bären einzugehen. Erst am Ende wird nochmal etwas mehr über Kleinbären erzählt, vor allem über den Waschbären.
Insgesamt ist der Wissenspart wieder einmal sehr umfassend und erzählt viel in kurzer Zeit ohne zu quetschen. Alle wichtigen Aspekte werden zumindest angerissen, ein Abschnitt mehr über Kleinbären wäre vielleicht noch nett gewesen, aber es stimmt natürlich, dass die meisten Großbärenarten einfach wesentlich populärer sind. Es wird an passenden Stellen mit Vergleichen gearbeitet, was Größe, Aussehen und Gewicht einzelner Bären angeht.
Der Dialogpart ist wie erwartet voll mit Wortwitzen über Bären. Dabei ist sich Falk noch nicht mal zu schade, einen sehr billigen Hubschraubär-Witz zu bringen. Theo ist „brummig wie ein Bär“, Tess hat einen „Bärenhunger“ und über Beeren und Bären wird natürlich auch gewitzelt. Selbst dem Erzähler schreibt Falk das ein oder andere Wortspiel ins Skript. Ich glaube, in jedem anderen Hörspiel würde ich nur mit den Augen rollen, ich weiß selbst, dass die Witze hier flach wie eine Pfütze sind, der Abschluss-Gag wird dann auch dadurch kaputt gemacht, dass er zu viel Vorlauf hat, sonst wäre er evtl. sogar fast wirklich witzig, aber die Interaktion zwischen Riedl und Carlsson, diese einzigartige Spielfreude, lässt mich darüber mit einem Schmunzeln hinwegsehen. Die Sprüche sind einfach unterhaltsam und ich hatte wieder meinen Spaß. Man schrammt so gerade eben an einem Kontinuitätsfehler vorbei, der sich bezüglich „Polargebiete“ (34) hätte ergeben können. Nichtsdestotrotz schade, dass man die Gelegenheit für einen Folgenverweis wieder mal links liegen lässt.
Der Klangteppich ist sehr ansprechend, die erste Folge von 2007 enthält einige neue einprägsame Musikstücke, greift aber auch auf den Score von „Bauernhof“ (29) und „Entdecker“ (33) zurück. Der Soundtrack passt jederzeit und Geräusche werden dezent, aber stimmig eingesetzt.
Das Cover mag ich endlich mal wieder sehr, das beste Motiv seit „Bäume“ (26). Als Kind war ich immer etwas enttäuscht, dass man keinen Eisbären fürs Cover genommen hat, aber den hatte man ja schon bei „Polargebiete“ (34) und ich denke, ein Bär, den man nicht nur in der Arktis antrifft, passt einfach ohnehin deutlich besser.

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 3 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 3,5 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 2 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 8,5/10 Punkten

Ich mag das Ding einfach, obwohl es objektiv gesehen kaum eine Folge gibt, die so viele ausgelutschte Wortspiele in so kurzer Zeit beinhaltet. Ich glaube, das ist so ein Hörspiel, das muss man schon als Kind geliebt haben, um es wirklich schätzen zu können. Ich war bei einer 9… aber was soll der Geiz. Volle Punktzahl!

Schlussendliche Bewertung: 10 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
28.08.2023 12:01
28.08.2023 12:11

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 040 - Wölfe




Jahr: 2007
Länge: 25:43 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 104 - Wölfe
DVD: /


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson


Tess singt (gesamt): 0x (29x)
Theo erfindet (gesamt): 1x („TWL - Theos Wolfs-Locker“) (37x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 0x (14x)
Reisefolge: Nein, nur Besuch des Waldes

Bemerkenswertes (Figuren):
- Tess kann mehr als drei Packungen Kekse an einem Tag essen
- Tess liest Märchenbücher
- Theos TWL beinhaltet Katzschluffe und Miaubuchse
- Tess findet, dass Theos Erfindung wie ein normaler Kassettenrekorder aussieht
- Verkehrte Welt: Tess hat keine Lust einem Wolf zu begegnen, während Theo Wölfe finden will
- Theo findet, dass Tess eine gewisse Ähnlichkeit zu Rotkäppchen aufweist
- Theo will die Wölfe mit Tess‘ Gesang anlocken, weil sie laut ihm wie ein Wolf klingt
- Quentin kann wie ein Wolf heulen

Bemerkenswertes (Wissen):
- Im Märchen von Rotkäppchen kommen die sieben Geißlein gar nicht vor. Hier werden zwei Märchen vermischt. Zudem liest Tess vor, dass der Wolf die Großmutter von Rotkäppchen zum Nachtisch gefressen hat, eigentlich wird diese aber vor Rotkäppchen sein Opfer
- Ab Ende der 90er Jahre wurden wieder Wölfe in Deutschland gesichtet, im Jahr 2000 wurde in Sachsen der erste wildlebende Wolfsnachwuchs geboren. Darauf weist die Folge allerdings nicht hin, sondern stellt eine mögliche Rückkehr der Wölfe in Deutschland als hypothetisch dar

Bemerkenswertes (Sonstiges):
- Im Outro wird erstmals für die interaktive Spiele-DVD „Was ist Was - Das große interaktive Wissensquiz“ geworben

Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf Germanen, Gladiatoren, Energie, Die Sonne)

Story:
Tess ist gar nicht angetan von dem Märchen von „Rotkäppchen“, in dem der Wolf die Protagonistin und deren Großmutter frisst. Theo will ihr daraufhin beweisen, dass Wölfe faszinierende Tiere sind und erfindet einen Wolfs-Locker, mit dem er im Wald Wölfe anlocken will. Das klappt allerdings nicht so, wie er sich das erhofft hat…

Zitat:
Tess: „Achtung, Achtung! Eine Durchsage an alle Waldbewohner! Jeder, aber auch jeder, der Wolf heißt, bitte sofort bei Theo melden!“

Eigene Meinung:
Genau zehn Folgen nach „Hunde“ (30) geht es um deren Verwandtschaft. „Wölfe“ ist eine Folge, die ich als Kind eher selten gehört habe, die A-Seite der Kassette lief immer wieder, die B-Seite hinterließ nur wenig bleibende Eindrücke. Kurioserweise empfinde ich das Wolfsthema heute als wesentlich interessanter als die Bärenthematik, weil das Thema heute wieder aktueller denn je geworden ist.
Los geht es mit einem Überblick über die Geschichte der Wölfe, von ihren Vorfahren über die Wolfsjagd bis hin zur heutigen Ausbreitung. Es wird erzählt, wie der Mensch einst mit dem Wolf zusammenlebte, bis es zur Wende kam und die Wolfsjagd in Europa begann.
Anschließend geht es um die verschiedenen Arten und deren unterschiedliche Lebensweisen bis hin zu Jagdmethoden - und hier wird wieder mal unzensiert alles rausgelassen, knurrende Wölfe im Hintergrund inklusive. Danach wird beschrieben, wie Wölfe die Wälder schützen, welche Rangordnung in einem Wolfsrudel herrscht, wie der Nachwuchs aufgezogen wird und wie erwachsene Wölfe wandern. Zum Schluss geht es um eine mögliche Rückkehr der Wölfe in unseren Lebensraum.
Die Folge ist insgesamt etwas besser als erwartet. Sie ist Falks Kürzeste und es gibt nur zwei Folgen, die diese Laufzeit anschließend noch unterbieten konnten, dazu wird am Ende noch eine gute Minute mit Werbung gefüllt, was die Netto-Spielzeit noch weiter reduziert, das heißt aber nicht, dass sie nicht ebenfalls viel Wissen beinhaltet. Es wird ein relativ breites Spektrum abgedeckt, das alle relevanten Fragen gut beantwortet. Warum man so ein großes Problem damit hat, Märchen korrekt wiederzugeben, ist mir allerdings ein Rätsel.
Der Humor ist dezenter als im Vorgänger, trotzdem sind die Kabbeleien zwischen Theo und Tess auch hier vorhanden und Tess‘ triefender Sarkasmus gepaart mit Theos Verzweiflung wegen seiner nicht funktionierenden Erfindung ist einmal mehr zum Schmunzeln. Dass Theo und Tess das Geheule nicht sofort Quentin zuschreiben können, ist aber doch ein wenig too much.
Schwierigkeiten habe ich auch damit, dass die sonst so draufgängerische Tess hier sehr ängstlich wirkt, obwohl sie in Afrika schon einen Löwen gestreichelt hat. Zwar wird dieses Verhalten begründet und dass Theo für seine wissenschaftlichen Forschungen seine Ängste ab und zu mal hintenanstellt, kennt man auch, trotzdem finde ich es etwas befremdlich.
Die Geschichte selbst ist in Ordnung, zählt aber zu den weniger spektakulären von Falk.
Musik und Atmosphäre stimmen, man bedient sich musikalisch ein wenig bei „Entdecker“ (33) oder „Polargebiete“ (34), bringt aber auch neue Stücke ein - und viel Wolfsgeheul.
Das Cover ist nach „Bären“ (39) das nächste, das ich wunderschön finde, farblich und vom Motiv her total top, schlicht, aber brillant.

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 3 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 3 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 2 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 8/10 Punkten

Ich ziehe einen halben Punkt ab, zu den Highlights zählt die Produktion für mich nicht, dafür ist vielleicht auch die Kindheitsbindung zu schwach, außerdem ist die Story doch eher dünn und unterhält über die Spielzeit gerade so aufgrund der gewohnt starken Dialoge (was ein Glück, dass Falk bis zu seinen Ausstieg nie nachgelassen hat). Trotzdem lässt sich die Folge gut hören und bietet einen im Großen und Ganzen stabilen Einstieg ins Thema. Insgesamt ist eine Platzierung auf den oberen Plätzen des letzten Drittels vom Falk-Ranking drin.

Schlussendliche Bewertung: 7,5 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
30.08.2023 11:35
30.08.2023 12:04

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 041 - Gladiatoren




Jahr: 2007
Länge: 31:57 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 082 - Gladiatoren
DVD: Folge 043 - Gladiatoren


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson


Erwähnte Charaktere:
Trajan (römischer Kaiser)
Titus (römischer Kaiser)


Tess singt (gesamt): 0x (29x)
Theo erfindet (gesamt): 0x (37x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 0x (14x)
Reisefolge: Ja, ins Alte Rom

Bemerkenswertes (Figuren):
- Tess vergleicht Gladiatorenkämpfe mit Fußballspielen

Bemerkenswertes (Wissen):
- Die Quellen sind sich nicht einig, wann genau die letzten Gladiatorenkämpfe stattgefunden haben. Die Angabe „Mitte des 5. Jahrhunderts nach Christus“ im Hörspiel bezieht sich vermutlich auf die Jahreszahl 435 n. Chr., während Wikipedia diesen auf das Jahr 404 n. Chr. - also den Anfang des 5. Jahrhunderts - datiert

Bemerkenswertes (Sonstiges):
- Die Buchvorlage bekam in einer Auflage den Untertitel „Kämpfer der Arena“ verpasst, der jedoch eine Auflage später schon wieder verschwunden war
- Obwohl zuletzt kein thematisch vergleichbarer Band neu erschienen ist, wurde die Buchvorlage bisher nicht beim Relaunch berücksichtigt

Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf die kommende Folge „Die Germanen“)

Story:
Tess ist auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ein großes Konzert. Daraufhin schlägt Theo ein Amphitheater vor, das Tess jedoch nicht zusagt. Sie wollen schon wieder nach Hause gehen, als plötzlich Nebel aufzieht. Theo erkennt, dass es sich um Zeitnebel handelt, der die Personen, die dort hineingeraten, in die Vergangenheit befördert. Die drei Freunde reagieren zu spät und prompt stehen sie im Alten Rom…

Zitat:
Theo: „Das ist zum Beispiel ein Murmillo.“
Tess: „Was für’n Aparillo?“
Theo: „Ein Murmillo!“
Tess: „Hey! Murmelchen! Haste mal nen Moment Zeit? Wollt‘ dich mal was fragen!“

Eigene Meinung:
Das ist sie dann also… Falks 21. und leider bereits vorletzte CD landete meinem Empfinden nach seltener im Player bei mir als jede andere Folge von ihm. Beide Themen catchen mich einfach null. Meine besondere Erinnerung an diese CD bezieht sich nicht - bzw. nur indirekt - auf den Inhalt selbst, sondern auf eine bitterböse Rezension einer entsetzten Mutter auf Amazon, auf deren 7-jährigen Sohn der Inhalt wohl negativ abgefärbt hat (soll in der Schule zu seinem Mitschüler „Ich töte dich“ gesagt haben). Die Wurzel allen Übels war schnell ausgemacht und die CD wurde verbannt. Joa nun, Gladiatoren trafen sich halt leider nicht zum Kuscheln. Da kann man ja froh sein, dass sie die ausschweifenden Beschreibungen in vergangenen Folgen, wie Raubtiere ihre Beute jagen, zerlegen und fressen wohl nicht zu Gehör bekommen hat…
Kurzum, ich erwarte hier nichts und hoffe einfach darauf, dass es für 7 Punkte reicht.
Wir starten spektakulär mit einem Blick direkt ins Geschehen im Amphitheater, bei dem die Beliebtheit der Kämpfe im Alten Rom hervorgehoben wird. Dann geht es um die Anfänge und die Weiterentwicklung der Wettkämpfe, die Amphitheater und wie sich der Zweck der Gladiatorenkämpfe wandelte - von der Totenehrung hin zur Ehrung des Kaisers. Auch Kämpfe gegen wilde Tiere und öffentliche Hinrichtungen kamen in Mode. Es wird erläutert, wer warum zum Gladiator wurde, wie es in einer Gladiatorenschule zuging, welche unterschiedlichen Typen es gab und wie Kämpfe angekündigt und vorbereitet wurden. Es folgt ein Blick auf die Kampfveranstaltungen selbst und zuletzt wird die Absetzung der Kämpfe thematisiert.
Obwohl man der Folge insgesamt tatsächlich relativ wenig vorwerfen kann, fällt es mir weiterhin schwer, sie wirklich zu mögen. Der Wissenspart ist top und deckt ein ausreichend breites Spektrum ab, die Sprecherleistungen sind gewohnt stark und produktionstechnisch habe ich auch nichts zu meckern, sowohl Musik als auch Geräusche werden jederzeit passend eingespielt. Der Soundtrack ist kreativ und vielfältig und bedient sich nur sporadisch bei älteren Stücken. Allerdings bleibt von den neuen Sounds eher wenig hängen.
Nun kommen wir aber zur Story und die ist irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei. Sie fühlt sich an, wie aus einzelnen Versatzstücken älterer Folgen zusammengeklöppelt. Als da wären:
- Tess sucht einen Ort für ihr Konzert wie in „Unsere Erde“ (01) und „Das alte China“ (32)
- Ein Zeitnebel bringt die Freunde ins Alte Rom, was sehr an den Zeitfaden aus „Indianer und der Wilde Westen“ (11) erinnert
- TTQ machen die Zeitreise unabsichtlich, wie zuletzt in „Samurai“ (36)
- Tess ist erst ganz gespannt und dann ganz geschockt von den Gladiatorenkämpfen, ähnliche Erfahrungen macht sie in „Ritter und Burgen“ (07)
Kann schon sein, dass ich da ein bisschen zu hart bin, aber davon abgesehen sind die Dialoge hier auch nicht im Ansatz so erinnerungswürdig wie zB bei den Folgen 35-39, der Humor wurde stark zurückgefahren, die Geschichte ist nicht wirklich spannend und nur semi-unterhaltsam und erfährt lediglich in der zweiten Hälfte eine zaghafte Steigerung durch zwei, drei nette Stellen im letzten Drittel, durch die sich das Endprodukt immerhin noch der 7-Punkte-Marke annähert. Quentin ist quasi gar nicht wahrnehmbar, er fällt wirklich kaum auf, schade, dass seine Rolle in der Post-Klassiker-Ära nochmal unbedeutender geworden ist, 14 Verwandlungen in 41 Folgen sind, dafür, dass man diese besondere Fähigkeit im Intro so hervorhebt, wirklich relativ wenig. Zwar wäre auch das nicht innovativ gewesen, aber eine verrückte Erfindung von Theo hätte das Ganze wahrscheinlich noch aufwerten können.
Was ich aber auf jeden Fall noch positiv hervorheben möchte, ist, dass die Folge in meinen Augen völlig im Rahmen bleibt, was die Beschreibungen der blutigen Kämpfe angeht, da finde ich einige Texte bei Folgen wie „Haie“ (06) oder „Wölfe“ (40) wesentlich härter. Ich denke auch, der Zweck hinter den Ausführungen war eher, dass man die Gladiatorenkämpfe nicht verherrlichen wollte. Sprich: Ich finde die Altersempfehlung des Verlags hier nicht zu niedrig angesetzt. Wenn sich Kinder für das Thema interessieren (ansonsten wählen sie doch eh andere Folgen), dann muss man damit rechnen, dass auch die Kämpfe selbst und deren mögliche Konsequenzen angesprochen werden. Wer so was als zu krass für sein Kind empfindet, der sollte dann eher zu CDs greifen, die weniger von Grund auf brutale Themen enthalten. Man kann Falk und Tessloff hier beim besten Willen nichts Böses unterstellen.
Das Cover ist zwar keines meiner Lieblingsmotive, aber ich finde es schwer in Ordnung. Allgemein fällt auf, dass die Motive von 2007 wieder wesentlich gelungener sind als die des Vorjahres.

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 3 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 4 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 2 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 9/10 Punkten

Da klafft dann doch eine große Lücke zu meiner persönlichen Meinung. Der Wissenspart reißt einiges raus, die Geschichte gibt mir aber zu wenig, wirkt wie schon zehn Mal dagewesen, kommt sehr zahm daher und hat nur wenig Drive. Eine Folge, die man eher zu Wissenszwecken nochmal hört, die ansonsten aber hinter vielen anderen zurückbleibt.

Schlussendliche Bewertung: 6,5 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
03.09.2023 14:27

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 042 - Die Germanen




Jahr: 2007
Länge: 26:49 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 062 - Die Germanen
DVD: /


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson


Erwähnte Charaktere:
Publius Quinctilius Varus (germanischer Senator)
Arminius (Fürst der Cherusker)
Gnaeus Papirius Carbo (römischer Konsul)


Tess singt (gesamt): 1x („Ein Lied für den Frieden“) (30x)
Theo erfindet (gesamt): 1x („Zeitföhn“) (38x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 0x (14x)
Reisefolge: Ja, zu den Germanen

Bemerkenswertes (Figuren):
- Theo besitzt die Bücher „Fluffige Flusen - Alles über Staub und anderen Dreck“, „Kosmische Keulen - Die geheimen Waffen des Universums“ und „Good old Germany - Die Geschichte der Germanen“
- Theos Zeitmaschine ist mit einem luftigen Luftwirbler und einem Tick-Tack-Beschleuniger ausgestattet
- Tess droht Theo, ihm das Lied „Theo und Tess - Nie mehr Stress“ vorzusingen, Theo zieht es daraufhin vor, die Wohnung aufzuräumen

Bemerkenswertes (Wissen):
- Die Angaben über die durchschnittliche Lebenserwartung der Germanen schwanken sehr, teilweise wird von „37 Jahre“ gesprochen, anderswo von „25 bis 45“ bei gebärenden Frauen

Bemerkenswertes (Sonstiges):
- Während die Buchvorlage ihren Artikel nie einbüßen musste, wurde dieser beim Hörspiel bereits ab der Auflage mit weiß-rotem CD-Rücken wegrationalisiert

Folgenverweise:
- Folge 008: Das Alte Rom
- Folge 024: Mond & Kosmos
- Folge 032: Das alte China
Erzähler verweist im Outro auf Bären, Wölfe, Die Sonne, Energie

Story:
Tess ist verärgert, weil Theo seine Bücher überall herumliegen lässt. Zufällig entdeckt sie dabei ein Buch über die Germanen, aus dem Theo ihr vorliest. Tess ist daraufhin empört, dass sich die Germanen nicht mit den Römern vertragen konnten und hätte denen gerne etwas erzählt. Theo präsentiert ihr daraufhin seine neue Zeitmaschine, einen Zeitföhn, der die Freunde genau zu der Stelle in der Vergangenheit bringt, wo sie gerade stehen. Tatsächlich funktioniert das Gerät. Ob Tess es wirklich schafft, zwischen Römern und Germanen zu vermitteln?

Zitat:
Tess: „Hauen die einfach ab! Wo gibt’s denn so was?“
Theo: „In Germanien!“

Eigene Meinung:
Während ich bei relativ vielen, um nicht zu sagen fast allen Falk-Folgen die Geschichte mindestens grob noch im Kopf habe und dann entsprechend schon vor dem Hören etwas bei „Story“ hinschreiben kann, ist das bei Folge 42 völlig anders. Bei „Entdecker“ und „Gladiatoren“ kamen immerhin noch ein paar Erinnerungsfetzen während des Hörens wieder hoch, darauf hoffe ich hier auch, denn ich kann vor dem Start der Folge absolut null sagen, um was es in der Geschichte eigentlich geht und ich kann auch nichts aus dem Kopf zitieren. Meine Motivation schwankt daher zwischen „Ich würde gerne schon zur nächsten Folge springen“ (auch weil ich die dafür noch richtig, richtig gut kenne) und „Ich bin echt gespannt, ob das eine von mir verkannte Perle ist“. Es ist auf jeden Fall die letzte Falk-Folge, die ich im Voraus bewertungstechnisch nicht wirklich einsortieren kann.
Am Anfang steht eine allgemeine Einleitung über das Leben der Germanen und ihre Probleme mit den Römern. Dann kommt man zur Unterteilung in germanische Stämme, zu den Gemeinsamkeiten dieser Stämme in der Lebensführung und zu den Siedlungen und Häusern. Es folgen Ausführungen zur Ernährung, den Haaren und der Kleidung. Anschließend geht es um die große Völkerwanderung der Germanen Richtung Süden im Jahr 120 vor Christus, in dessen Zuge es in mehreren Schlachten zum Konflikt mit den Römern kommt, der mit der Unterwerfung der Germanen durch die Römer endet. Am Ende steht dann allerdings der Untergang des römischen Reiches, zu dem die germanischen Stämme beitragen konnten.
Das Erste, was mir sowohl gleichermaßen positiv wie negativ bei dieser Folge auffiel: Gleich zu Beginn wird das Stück gespielt, das die Folge „Wölfe“ (40) abschließt, womit jene Folge ein sehr schönes Alleinstellungsmerkmal verliert, hier hat man allerdings kein Wolfsgeheul beigemischt, sodass die Chance besteht, das Stück mit ein bisschen Geschick ohne Crock Krumbiegels Stimme aus der Folge zu extrahieren.
Meine Vermutung traf übrigens zu: An den Zeitföhn konnte ich mich bei der Erwähnung wieder ganz zart erinnern, ansonsten ist da aber nicht so viel, was man hier mit Sicherheit im Gedächtnis behalten wird. Wie auch der Vorgänger erzählt Folge 42 eine Geschichte, die zwar nicht übermäßig langweilt, aber auch nicht wirklich begeistert. Zwei, drei Stellen sind ganz nett, aber insgesamt hatte Falk schon bessere Tage. Gerade im Hinblick auf Falks Art der Dialogführung zwischen Theo und Tess gefällt mir aber die Botschaft der Folge ziemlich gut und sie passt auch zum Thema. Als seine letzte Folge hätte sie daher auch irgendwie gepasst. Schön finde ich auch, dass man hier endlich mal ein paar alte Zeitreisen aufzählt.
Zu der mäßig gelungenen Geschichte kommt hier auch noch eine extrem holprige Erzählweise. Wie Theo seine neue Erfindung zur Sprache bringt, wirkt dieses Mal sehr random. Interessant ist ja, dass die Figuren mittlerweile mit einer Selbstverständlichkeit über Zeitreisen sprechen, die Zuhörer verblüffen könnten. Der Zeitföhn funktioniert dann plötzlich falsch und dann aber wieder richtig, auch das wirkt nicht richtig ausgearbeitet, was auch der knappen Spielzeit geschuldet sein könnte.
Hier wird übrigens deutlicher denn je, dass Falk sich in einem Punkt in seinem Konstrukt verheddert hat: Die Figuren scheinen irgendwie von keinem Menschen wahrgenommen zu werden, sie ahnen davon aber selbst nichts. In nur einer seiner Folgen interagieren die Figuren mit einem Menschen, nämlich in „Feuerwehr“ (37). Später wurde dieses Konzept aufgelockert, es ist ohnehin eher unlogisch, weil Theo und Tess immer wieder davon sprechen, dass sie zB mit ihren Nachbarn geredet haben. Möglicherweise beschränkt sich diese Nicht-Wahrnehmbarkeit also auf Reisen in die Vergangenheit. Auch das wird später aber noch mindestens einmal geändert.
Der Wissenspart ist solide, man bekommt einen netten Überblick über diverse Themen zu den Germanen, Crock Krumbiegel macht auch einen guten Job, allerdings schafft er es dieses Mal nicht, mich für ein Thema zu begeistern, für das ich schlichtweg nichts übrig habe, da klangen frühere Leistungen irgendwie ansteckender.
Der Soundtrack weiß zu gefallen, mischt wieder alte und neue Stücke und wird insgesamt sehr passend eingesetzt, auch die Geräusche sind stimmig.
Zum Cover habe ich eine ähnlich schmale Verbindung wie zur Folge selbst. Das Motiv mag ganz okay sein, mich persönlich spricht es leider nicht an.

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 3 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 3 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 1,5 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 7,5/10 Punkten

Ich muss gestehen, eine mittelmäßige Wertung ohne Tendenz zu einer besseren oder schlechteren Punktzahl ist hier für mich das Höchste der Gefühle. Mich wundert es auch nicht, dass man hier auf eine TV-Umsetzung verzichtet hat. Während sich der Vorgänger im Verlauf der Folge wenigstens noch etwas steigern konnte, ist die Kurzweiligkeit der größte Trumpf dieser Produktion, die weder wissens- noch dialogtechnisch irgendwie herausragt. Durchschnitt, nicht mehr, nicht weniger. Schade, der Schnitt leidet gerade.

Schlussendliche Bewertung: 6 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
07.09.2023 11:20

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Rezension: WAS IST WAS 043 - Die Sonne




Jahr: 2007
Länge: 26:29 Min.
Buch: Matthias Falk
Buchvorlage: Band 076 - Die Sonne
DVD: Folge 034 - Die Sonne


Sprecher:
Erzähler: Crock Krumbiegel
Theo: Jakob Riedl
Tess: Anna Carlsson
Nachrichtensprecher: ???


Erwähnte Charaktere:
Galileo Galilei (Universalgelehrter)
Nikolaus Kopernikus (Astronom)
Theosono Theoletti (Ururgroßonkel von Theo)


Tess singt (gesamt): 1x („Im Sommer die Sonne“) (31x)
Theo erfindet (gesamt): 1x („Spezielle Spezial-Sommer-Sonnenbrille“) (39x)
Quentin verwandelt sich (gesamt): 0x (14x)
Reisefolge: Nein, nur Besuch des örtlichen Schwimmbads

Bemerkenswertes (Figuren):
- Theos Sonnenbrille hat „extrem dunkle Black-Out-Gläser“
- Theo liest das Buch „Sonnige Sonne - Ein Stern glüht aus“
- Tess findet, dass ihr die rote Farbe gut steht
- Tess ist wieder heiß auf Eis
- Theo bezeichnet Tess in seiner Abschiedsrede als „stets gute Freundin“
- Tess schenkt Theo einen Solar-Taschenrechner

Bemerkenswertes (Wissen):
- Nach seiner Degradierung zum Zwergplaneten im Jahr 2006 ist Pluto nun nicht mehr Bestandteil des hier beschriebenen Sonnensystems

Folgenverweise:
keine (Erzähler verweist im Outro auf die kommende Folge „Energie“)

Story:
Es ist Sommer und die Sonne scheint seit Wochen jeden Tag. Theo macht die Hitze schwer zu schaffen, Tess freut sich dagegen sehr. Tess kann Theo überreden, mit ihr ins Schwimmbad zu gehen. Anstatt zu schwimmen, liest Theo dort aber lieber - und stößt in seinem Buch über die Sonne auf eine Katastrophe: Als er berechnet, wie lange die Sonne noch scheinen wird, kommt er auf fünf Tage - dann wird die Welt untergehen! Tess ist so gar nicht überzeugt - doch die Anzeichen scheinen sich von Tag zu Tag zu verdichten, dass Theo nicht Unrecht hat…

Zitat:
Theo: „Tess, hast du zufällig unseren Taschenrechner dabei?“
Tess: „Nein, den Taschenrechner habe ich zufällig nicht mit ins Schwimmbad genommen.“

Eigene Meinung:
Jede Hörspielserie braucht irgendwann mal eine geile Trashfolge. Und selbst ein Wissensformat wie WIW macht da tatsächlich keine Ausnahme. Folge 43 bietet von vorne bis hinten die abstruseste Handlung, die Falk jemals vom Stapel gelassen hat und das ganz ohne Zeitreise, komplett gaga und einfach nur zum Totlachen.
Heute bin ich mir sicher: Das war so gewollt. Schon in „Film & Fernsehen“ (23) und „Fußball“ (27) bewies Falk mit seinen Storylines, dass er sich durchaus Gedanken gemacht hat, wie er bestimmte Aspekte der realen Welt parodieren kann und „Die Sonne“ setzt dem Ganzen die Krone auf - eine wuchtige Ohrfeige für jeden Verschwörungstheoretiker, ein Fest an Absurditäten, 13 Jahre vor Corona, aber Verschwörungstheorien sind ja auch nicht erst seit 2020 in Mode. Und das Beste daran ist: Es funktioniert sogar. Die Charaktere müssen sich gar nicht verstellen, bezogen auf die Figuren ist der Verlauf von vorne bis hinten glaubwürdig und nachvollziehbar. Allein, dass dieser Spagat geschafft wurde, macht die Folge zu einem absoluten Highlight der Seriengeschichte, das die Top 10 mit Sicherheit nicht mehr verlassen wird. Falk gibt in seinem vorletzten Beitrag für die Serie nochmal alles und haut dem Hörer ein Ding um die Ohren, auf das man sich wirklich einlassen muss, um es zu verstehen. Wer hier ernsthaft den Finger hebt und zu einem „Moment mal“-Vortrag ansetzt, der hat selber Schuld.
Wir beginnen mit der Entstehung der Sonne, dann wird Wissen aus „Unsere Erde“ (01) und „Planeten und Raumfahrt“ (09) wiederholt und die Relevanz der Sonne für das Leben auf der Erde hervorgehoben. Weiter geht es mit dem Licht und der Kraft der Sonne, die morgens und abends rötlich erscheint und für einen Sonnenbrand sorgen kann.
Anschließend wird die Frage thematisiert, warum die Sonne auf- und untergeht und wie die Menschen früher darüber gedacht haben. Dann spricht Crock Krumbiegel darüber, was man beim Beobachten der Sonne durch ein Fernrohr entdecken kann, mahnt dabei aber auch - gleich zwei Mal - zur Vorsicht. Weitere Themen sind die Entfernung zwischen Erde und Sonne, die Vorgänge im Inneren der Sonne und das Phänomen der Sonnenfinsternis.
Abgeschlossen wird mit einem Blick auf den Tod der Sonne in sehr ferner Zukunft.
Auffällig ist, dass es Falks erste Folge ist, in der die Figuren nicht wirklich auf Entdeckungsreise gehen. Sie machen einen kurzen Abstecher ins Schwimmbad und hängen ansonsten nur zu Hause ab, was zur Folge hat, dass der Soundpool hier etwas überschaubarer ausfällt und die Produktion weniger aufwändig erscheint (wovon sich Kurt Harderer leider inspirieren ließ). Ausgeglichen wird das durch einen extrem eigenständigen Soundtrack, der die Folge sehr bereichert.
Die Geschichte ist selbstverständlich Käse. Wie kann Theo die Anzahl der Tage so haargenau berechnen? Warum weiß außer ihm keiner von der drohenden Katastrophe, nicht einmal die Autoren selbst? Hier wird halt auch wieder deutlich, dass die Figuren in ihrer eigenen Welt leben.
Aber dadurch, dass man nicht krampfhaft versucht, irgendwas irgendwie zu erklären, funktioniert es für mich exzellent. Obwohl es kaum Ortswechsel gibt, steigt die Spannung an und erreicht mit dem Tag, an dem die Sonne plötzlich nicht mehr aufgeht, ihren Höhepunkt. Auch Theos Abschiedsrede an Tess ist wunderbar putzig. Und: In dieser Folge findet er sogar einen Weg, ihren Gesang auf eine gewisse Art zu loben!
Die Sprecher spielen das Spiel mit und sind mit Leib und Seele bei der Sache. Der Wissenspart ist gelungen und handelt alle relevanten Aspekte des Themas ab. Die Laufzeit ist genau richtig gewählt, Langeweile entsteht keine Minute.
Und last but not least: Auch das Cover ist toll, da hat man sich dankenswerterweise für ein echtes Bild und kein künstliches entschieden.

Bewertung (objektiver Versuch):
Dialoge (Story, Humor, Natürlichkeit, Spiel/Interaktion) (4 Punkte): 4 Punkte
Wissen (Informationsgehalt, Verständlichkeit, Sprecherleistung, Timing) (4 Punkte): 4 Punkte
Sonstiges (Cover, Musik, Geräusche/Atmosphäre) (2 Punkte): 2 Punkte
Gesamt (objektiver Versuch): 10/10 Punkten

Vorausgesetzt, man lässt sich auf die Geschichte ein, ist das hier ein Meisterwerk, bei dem mir absolut kein Grund für einen Punktabzug einfällt. Ganz großes Kino, das zeitweise nahezu auf Dauerrotation im Player lief.

Schlussendliche Bewertung: 10 Punkte

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
15.09.2023 11:35

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Da hier vielleicht der/die Ein oder Andere noch mitliest: Mein Projekt geht in Kürze wieder in den Schlummermodus. Folge 44 werde ich als Abschluss der Falk-Ära in den nächsten Tagen noch nachschieben, ich finde, das gehört sich so, danach wird es sehr wahrscheinlich erst mal ruhiger werden. Woran liegt's?
Tatsächlich nicht daran, dass ich nach "Energie" mit der stärksten Zeit der Serie durch bin, ich bin durchaus gespannt auf die Harderer-Folgen, von denen ich viele nur noch bruchstückhaft im Ohr habe.
Ich habe allerdings seit Anfang Oktober eine neue Arbeitsstelle und bin von Teil- auf Vollzeit umgestiegen. Statt mittags anzufangen und abends aufzuhören, habe ich nun eine "normale" 40h-Arbeitswoche und arbeite von morgens bis nachmittags. Wer ein bisschen verfolgt hat, zu welcher Zeit ich meine Rezensionen hier gepostet habe, wird festgestellt haben, dass das in der Regel in der Mittagszeit war. Es hat einfach gut gepasst von der Tagesstruktur her, morgens aufstehen, frühstücken und bevor es zur Arbeit geht noch ca. 1,5 - 2 Stunden Zeit in die nächste Folge und damit in eine neue Rezi investieren. Das geht jetzt nicht mehr. Abends ist meine Motivation dafür dann auch nicht mehr so groß, zudem ist das nicht das einzige laufende Langzeitprojekt von mir, weswegen auch die Wochenenden nicht automatisch ideale Platzhalter sind.
Das heißt, es wird hier wahrscheinlich in der nächsten Zeit weitaus weniger passieren als zuletzt, zumindest, wenn sich hier keine neuen diskussionsbereiten Fans für die Serie finden. Das finde ich selbst auch schade, in den letzten drei Monaten habe ich immerhin 16 Folgen geschafft (zur Erinnerung: für die ersten 27 Folgen hatte ich zuvor 13 Monate gebraucht) und damit zumindest einigermaßen regelmäßig abgeliefert. Jetzt muss ich aber erst mal schauen, dass ich mich an meinen neuen Tagesrhythmus gewöhne und gucken, wo die Serie dort noch Platz hat. Da ich mich bereits verpflichtet habe, nach den drei !!! mit TKKG weiterzumachen, werde ich auch 2024 mit Sicherheit keine Langeweile haben, das macht's nicht einfacher Zwinker Die Alternative wäre halt, auf normale, knappe Kommentare umzusteigen und das bisherige Rezensionsformat zu beenden, dann wäre ich wahrscheinlich sogar längst durch (Start war im April 2022), aber das will ich nicht.

Heute Abend hatte ich dann ganz spontan mal ein paar Minuten aus der Mitte der neuesten Neuauflagen-Folge "Planeten und Raumfahrt" laufen. Ich sag's mal so: Tessloff sollte sich schämen, diese Folge unter demselben Titel zu vermarkten wie die Produktion von 2003. Von der Aufbereitung des Wissensparts her würde ich nicht mal sagen, dass es grottenschlecht ist - es ist halt nur nicht mehr mein Was ist Was und vor allem sind es nicht mehr meine Theo, Tess und Quentin. Da kommt überhaupt kein Feeling rüber. Wenn man das unter nem neuen Namen mit neuen Charakteren vermarktet hätte, wäre alles ok gewesen, aber das hier verschandelt die Urserie wirklich extrem und wird ihr maximal in Sachen Effekte und Wissen noch ansatzweise gerecht. Schade, dass Geld dann doch wichtiger war als Würde.

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
07.10.2023 21:11
07.10.2023 21:13

Chantal-Marie ist weiblich Chantal-Marie
Althexe


images/avatars/avatar_1166-3000.png

Dabei seit: 01.02.2022
Beiträge: 2.751
Spiel-Beiträge: 39
Herkunft: Kiel

1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Bibi und Tina
3. Experte: Die drei !!!


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


Also ich freue mich wirklich über die Rezensionen von den Was ist was Folgen 😍. Du hast wirklich viel Arbeit und Mühe da rein gesteckt (Nicht so, wie ich, wenn ich mal eben ne kurze Meinung über ne Folge schreibe und das so´n bisschen dahinklatsche Pfeifend )

Was ist was steht bei mir auch noch definitiv an, ob´s schon was 2024 wird, keine Ahnung, aber der Marathon kommt definitiv.

Ich hoffe ja, dass diese Serie in den nächsten 1, 2 Jahren auch endlich mal sein eigenes Unterforum bekommt, allein für deine Arbeit, die du da reininvestiert hast!
08.10.2023 00:37

Mangobanane ist männlich Mangobanane
Juniordetektiv


images/avatars/avatar_680-3113.png

Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.081
Spiel-Beiträge: 95
Herkunft: Heide

1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


@Chantal-Marie Danke dir, na ja, 1-2 Jahre ist wohl keine allzu realistische Einschätzung Fettes Grinsen Aber das weiß ich auch selbst. Käme für mich auch definitiv noch zu früh. Dazu kommt, das einfach zu viele Folgen gar nicht mehr oder nicht mehr im Original im Streaming zu finden sind. Von daher würde es hier mit der Nummerierung und den Covern eh sehr knifflig werden und sicher nicht meiner Wunschvorstellung entsprechen. Wenn’s bei dir soweit ist, sag gerne Bescheid, ich helfe gern, den Überblick zu behalten Happy

__________________
„Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer

„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
08.10.2023 20:00

Chantal-Marie ist weiblich Chantal-Marie
Althexe


images/avatars/avatar_1166-3000.png

Dabei seit: 01.02.2022
Beiträge: 2.751
Spiel-Beiträge: 39
Herkunft: Kiel

1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Bibi und Tina
3. Experte: Die drei !!!


Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400


@Mangobanane
Danke ich werde vielleicht drauf zurückkommen

Naja gut vielleicht nicht in 1 bis 2 Jahren, aber irgendwann doch hoffentlich, ich würde mich auf jeden Fall freuen
08.10.2023 22:02

Seiten (10): « vorherige 1 2 3 4 5 6 7 8 9 [10] Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:

Hörspiel-Paradies » Sonstige Hörspiele » Weitere Hörspiele » Was ist Was
Hörspiel-Paradies | 10.08.2010 | Impressum | F.A.Q.
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH