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Die nie realisierte Zauberstern Folge Nr. 1 von Elea Eluanda
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SteSe
Orangener Töröö
  
Dabei seit: 12.01.2020
Beiträge: 305
Spiel-Beiträge: 0
Herkunft: aus dem wilden Süden Deutschlands
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Die nie realisierte Zauberstern Folge Nr. 1 von Elea Eluanda |
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Hallo Leute,
ich war ja einst mit involviert in die Entstehung der Zauberstern Records Elea Eluanda Hörspiele und hatte damals auch mehrmals Elfie Donnelly getroffen.
Was viele nicht wissen ist, dass die Folge 1 "Im Labyrinth der blauen Eulen" eigentlich erst im weiteren Verlauf der Storyideen von Elfie Donnelly geschrieben wurde.
Ursprünglich sollte Folge 1 "ZECHY UND DAS MEMOMETER" sein und ohne eine "Erklärfolge" die Reihe starten. Das Hörspiel hat es zu einem Dialogbuch nicht geschafft, da Elfie Donnelly direkt danach mit dem "Labyrinth" zu schreiben begann.
Hier für euch ist das bisher unveröffentlichte Exposé zur eigentlich geplanten Folge 1:
Zitat: |
ZECHY UND DAS MEMOMETER
In der „Vierten Welt“ wird umgebaut. Elea und Ravi, Tante Lissy und Opi Kopi sind damit sehr beschäftigt. Da will sich auch Ezechiel nützlich machen.
Pech nur, dass Tante Lissy von der Leiter fällt, Opi Kopi sie im letzten Moment auffängt – aber Zechy dabei einen schweren Folianten aufs Eulenhaupt bekommt.
Verdattert bleibt er erst einmal sitzen. Elea ist erleichtert. Ein Glück, es scheint ihrem Tröster nichts passiert zu sein! Das ist ja nochmal gut gegangen.
Doch leider, leider... Ezechiel mustert die Anwesenden voller Unverständnis. Wer sind die Leute? Wo ist er? Und – w e r ist er? Zechy hat tatsächlich sein Gedächtnis verloren!
Es will ihm noch nicht einmal gelingen, hochzuflattern. Er hält sich für einen relativ kleinen Menschen. Niemals ist er eine Eule! Oder hat jemand schon einmal etwas von sprechenden Eulen gehört? Schon gar nicht ist er blau. Er weigert sich, in den Spiegel zu schauen, denn er weiß, dass er nicht blau sein kann, oder sich an sein Eulendasein erinnert.
Ein kleines Erlebnis nach dem anderen bekommt Zechy serviert. Schon zeigt das Memometer, mit Dioden an Zechys Kopf befestigt, 70% an, und in den Eulenaugen blitzt Erkennen.
Doch da betritt Quirin Bartels „die Vierte Welt“. Schnell wird Zechy von Tante Lissy versteckt, das Memometer bleibt auf dem Tresen zurück.
Bartels ist fasziniert, als er das antiquarisch erscheinende Memometer sieht. Arglos, jedoch ohne Zechy zu erwähnen, erklärt Opi Kopi ihm die Funktion. In einem unbeobachteten Moment steckt Bartels es ein. Das muss er näher untersuchen!
Katastrophe! Es dauert eine Weile, bis Elea und Ravi erkennen, dass Quirin Bartels das Memometer besitzt – und noch ein bisschen länger, bis Ravi es aus dem Lehrerzimmer zurückholen kann. –
Noch einige kleine Erlebnisse mehr, etliche arambolische Vokabeln – und dann kocht Tante Lissy Klauberklöße! Das Memometer schnellt auf 100% - Ezechiel ist geheilt! Ein Glück!
Endlich hat er „seine“ Elea wieder! |
Deswegen hättes es ein Cover geben sollen, wo das Buch auf Zechys Kopf fällt:
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06.03.2025 13:02
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Bärbel
Junghexe
Dabei seit: 13.08.2016
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Spiel-Beiträge: 528
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Das ist ja interessant!
Ich finde auch, dass das Labyrinth eine bessere (und auch an sich sehr gute) Einstiegsfolge ist, jedoch erscheint mir das Memometer auch als passable Einstiegsfolge, da durch Zechys Wiederkehrende Erinnerungen auch einiges an Grundsätzlichem erklärt werden kann.
An sich holt mich das Exposé nicht total ab, aber ich kann mir die Folge schon echt gut vorstellen. Ich würde mich freuen, wenn sie jetzt realisiert würde. Vielleicht würden wir dann auch nochmal was neues erfahren (das sich hoffentlich nicht mit unseren aktuellen Vorstellungen oder auch mit bereits Etabliertem widerspricht)?
Ein bisschen erinnert sie mich an Opi Kopis Geburtstag, da er da ja auch niemanden erkennt. Falls die das Memometer realisiert wird, hoffe ich, dass sich die beiden Folgen deutlich unterscheiden.
Aber ich frage mich, warum Zechy am Ende "seine" Elea wiederhat und nicht Elea "ihren" Zechy?
Und mich wundert es sehr, dass das Cover im alten Stil entworfen wurde. Das werden ja wohl doch keine Grafiker*innen von Kiddinx gemacht haben.
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07.03.2025 10:43
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lily_cat27
Grauer Töröö

Dabei seit: 11.01.2024
Beiträge: 92
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Herkunft: England- aber in Berlin aufgewachsen!
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RE: Die nie realisierte Zauberstern Folge Nr. 1 von Elea Eluanda |
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Hui, interessant! Musste das Treatment ein paar Mal durchlesen, da es mich beim ersten Mal nicht wirklich ansprach, mittlerweile finde ich es aber spanend sich Grundsätzlich mit dem Thema "Erinnerung" auseinanderzusetzen. Das passt wirklich gut zu Elea (wo hier doch oft angesprochen wird, wie sich Elea zB von Kira differenziert- das wäre ein Thema, das ich mir nicht so gut bei Kira vorstellen könnte, so was breit-philosophisches... mehr dazu später 
)
Zitat von SteSe: | Ursprünglich sollte Folge 1 "ZECHY UND DAS MEMOMETER" sein und ohne eine "Erklärfolge" die Reihe starten. Das Hörspiel hat es zu einem Dialogbuch nicht geschafft, da Elfie Donnelly direkt danach mit dem "Labyrinth" zu schreiben begann. |
Kann ich nachvollziehen, als erste Folge total ungeeignet. Die Handlung berührt glaube ich erst wirklich, wenn die Charaktere einem schon ans Herz gewachsen sind. Ich kann mir Eleas Angst, "ihren" Zechy zu verlieren, richtig gut vorstellen.
Generell bin ich ein "Labyrinth" Befürworter 
die Folge ist mysteriöser als Elefantengott und hat eine dezent dunkle Seite, die mir gefällt und total zu Elea passt. Nur Bigi passt für mich nicht rein... ja, wir wissen warum es sie gibt. Aber im Elefantengott wird ausdrücklich gesagt (meines Erachtens wurde die Stelle auch nicht gestrichen?) Elea hätte den Geheimgang entdeckt, nicht Elea und eine random, garantiert-nicht-Bibi Freundin von der wir nie wieder hören werden 
Ich bin immer noch für eine Labyrinth Neuauflage, diesmal als Flashbackfolge, ohne Bigi mit Elea bitte im Alleingang... wird wahrscheinlich nie passieren aber hey, a girl can dream
Zitat von SteSe: | Bartels ist fasziniert, als er das antiquarisch erscheinende Memometer sieht. Arglos, jedoch ohne Zechy zu erwähnen, erklärt Opi Kopi ihm die Funktion. In einem unbeobachteten Moment steckt Bartels es ein. Das muss er näher untersuchen! |
Die Stelle hat mich irgendwie irritiert, ich wäre davon ausgegangen, das Memometer sei eine Funktion auf dem Universator, oder was Arambolisches? Wäre natürlich auch eine Interessante Dynamik, wenn sie das Gerät aus Arambolien abholen aber ohne Zechy reisen müssten, da er sich nicht als Eule erkennt- und vielleicht dort von Uhuwitch hören, wie man ein Eulengedächtnis wiederherstellt. So was könnte der Folge vielleicht ein Bisschen mehr Substanz verleihen, denn so wie sie geschrieben steht wirkt sie fast ein Bisschen... leer? Oder das das Memometer ähnlich wie Opi Kopis Sturmglas nur im Zusammenhang mit Eulenstaub funktioniert, Ezechiel aber plötzlich keinen funktionstüchtigen Eulenstaub produziert da er ja "keine Tröstereule ist"
Ebenso finde ich, dass Zechys Gedächtnisverlust auch einen (halb-)magischen Ursprung haben sollte. Wir wissen ja, dass der Eulenstaub auch die Erinnerung beeinflussen kann...
Zitat von SteSe: | Katastrophe! Es dauert eine Weile, bis Elea und Ravi erkennen, dass Quirin Bartels das Memometer besitzt – und noch ein bisschen länger, bis Ravi es aus dem Lehrerzimmer zurückholen kann.: |
Das Gefällt mir- klauen aus dem Lehrerzimmer, Schule schwänzen, generelle Unehrerbietigkeit gegenüber Autoritätsfiguren, das sind Elea Klassiker 
Gerne mehr davon! Erinnert mich sehr an das eine Computerspiel, wo man auch aus dem Lehrerzimmer was stibitzen musste.
Zitat von SteSe: | Noch einige kleine Erlebnisse mehr, etliche arambolische Vokabeln – und dann kocht Tante Lissy Klauberklöße! Das Memometer schnellt auf 100% - Ezechiel ist geheilt! Ein Glück!
Endlich hat er „seine“ Elea wieder!: |
oooh da stellt sich für mich sofort die Frage, WAS Ezechiel zu einer Tröstereule macht? Sind es wirklich die Arambolischvokabeln, die blauen Federn und die Klauberklöße... oder die Tatsache, dass er Elea Trost und Halt gibt? Ich kann mir gut einen Twist in der letzten Szene vorstellen: sie setzen alles daran, Ezechiels Erinnerungen wiederherzustellen, aber es klappt nicht. Elea ist total zerstört, dass sie "ihren" Zechy verloren hat. Er fliegt zu ihr rüber und stuppst sie mit dem Flügel an und sie nimmt ihren Tröster in den Arm... und plötzlich erinnert er sich wieder, wer er wirklich ist.
Hach generell finde ich das Thema Erinnerungen im Elea-Kontext mega spannend 
: Die Folge bringt mich auf das Theseus-Paradoxon, die Frage danach, wer wir sind, wenn unsere Erfahrungen und nach und nach verändern? Ich finde man kann so viel aus dem Thema rausholen, zumal die Charakter doch alle große Veränderungen in ihrem Leben erlebt haben- Elea und Tante Lissy den Unfall, Ravi den Umzug, Opi Kopi die ehe mit und Scheidung von Berta, Bartels ebenso eine Scheidung... man könnte so viel damit machen! Müsste natürlich Kinderfreundlich gestaltet sein aber das lässt sich bestimmt einrichten.
Zitat von SteSe: | Deswegen hätte es ein Cover geben sollen, wo das Buch auf Zechys Kopf fällt: |
ahhh das ergibt natürlich Sinn! Ich finde, die Folge greift Themen aus Opi Kopi hat Geburtstag, Freitag der 13. und Zechy in der Krise auf. Danke fürs Teilen!!!
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09.03.2025 10:41
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09.03.2025 10:50
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Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
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1. Experte: Wendy
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RE: Die nie realisierte Zauberstern Folge Nr. 1 von Elea Eluanda |
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Zitat von lily_cat27: | Kann ich nachvollziehen, als erste Folge total ungeeignet. Die Handlung berührt glaube ich erst wirklich, wenn die Charaktere einem schon ans Herz gewachsen sind. Ich kann mir Eleas Angst, "ihren" Zechy zu verlieren, richtig gut vorstellen. |
Das sehe ich ganz genauso. Wenn man die Charaktere noch nicht kennt, weiß man ja auch nicht, wie sie zueinander stehen, kann nicht mit ihnen mitfühlen.
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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10.03.2025 14:55
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Bärbel
Junghexe
Dabei seit: 13.08.2016
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RE: Die nie realisierte Zauberstern Folge Nr. 1 von Elea Eluanda |
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Zitat von lily_cat27: | Hach generell finde ich das Thema Erinnerungen im Elea-Kontext mega spannend
: Die Folge bringt mich auf das Theseus-Paradoxon, die Frage danach, wer wir sind, wenn unsere Erfahrungen und nach und nach verändern? Ich finde man kann so viel aus dem Thema rausholen, zumal die Charakter doch alle große Veränderungen in ihrem Leben erlebt haben- Elea und Tante Lissy den Unfall, Ravi den Umzug, Opi Kopi die ehe mit und Scheidung von Berta, Bartels ebenso eine Scheidung... man könnte so viel damit machen! Müsste natürlich Kinderfreundlich gestaltet sein aber das lässt sich bestimmt einrichten. |
Oh ja, ich finde das Thema Erinnerungen auch gerade für Elea Eluanda sehr passend. Und fänd es auch toll, wenn sich bei Elea Eluanda damit audeinandergesetzt würde, dass man auch durch die Erfahrungen, die man macht, zu der Person wird, die man ist und das finde ich gerade bei schweren Schicksale wie Eleas Autounfall ein spannendes und tiefgehndes Thema.
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10.03.2025 21:09
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