|
232 - Die Stadt aus Gold
|
|
|
Klara_Fall
Junghexe
Dabei seit: 10.11.2023
Beiträge: 1.233
Spiel-Beiträge: 777
Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400
 |
|
Habe die Folge heute während einer Zugfahrt gehört.
Dafür war es okay. Aus dem Fenster gucken, die Landschaft an sich vorbeiziehen lassen und sich dabei berieseln lassen.
Und es war okay, sie einmal gehört zu haben. Ob es für ein zweites und drittes Mal reicht, bin ich mir noch nicht sicher. Denn für mich war am Anfang, als die drei Fragezeichen von einem alten Bekannten (Kenner wissen sicherlich sofort, in welcher Folge der Professor den drei Detektiven schon einmal begegnet ist - ich bin ja keine die-drei-Fragezeichen-Expertin) den Auftrag erhalten, ist noch Spannung drin. Ist es wirklich so, wie der Professor vermutet? Oder steckt doch ein Verbrechen dahinter?
Dann wurde es für mich zunehmend langweilig.
Die Sprecherin der Barbara macht fachlich einen soliden Job, aber ich kaufe ihr das junge Mädel (gerade mal geguckt, die Synchronsprecherin ist Jahrgang 1971 und soll eine schätzungsweise 18/19jährige mimen) nicht ab und die Figur der Barbara ist auch so angelegt, dass ich sie phasenweise echt nervig fand und sie nicht ständig als das - so empfand ich es hier - vierte Fragezeichen benötige.
Irgendwann war der Fall dann gelöst. Hurra...
Meine Meinung ist ja oft konträr zu der allgemeinen Meinung hier. Daher vermute ich, dass die Folge in den nächsten Tagen ein paarmal volle oder nahezu volle Punktzahl erhalten wird. Von mir leider nur 6 Punkte...
|
|
|
21.03.2025 20:50
|
|
|
|
Mangobanane
Juniordetektiv
   
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.994
Spiel-Beiträge: 99
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde
 |
|
Puh… wenn selbst Todesflug in sich schlüssiger und unterhaltsamer ist, dann muss man schon echt großen Unfug fabrizieren. Ein weiteres Mal bedient sich Dittert an einer alten amerikanischen Legende. Ein weiteres Mal ist ihm die Theorie wichtiger als die Praxis. Ein weiteres Mal fällt ihm das letztlich auf die Füße. Ein vollkommen an den Haaren herbeigezogenes Skript, das - wie schon der Vorgänger - nie aus dem Quark kommt (der Klappentext hat was ganz anderes suggeriert) und am Ende zu einem derart unrealistischen und urplötzlich herbeigeführten Happy End führt, das macht so einfach keinen Spaß.
Hatte mich auf schönes Wildnis-Schatzsuche-Feeling gefreut. Bekommen habe ich in der ersten halben Stunde eine völlig überflüssige Entführungsgeschichte, die man komplett hätte weglassen können und müssen, dann eine halbe Stunde Geschichtsunterricht und dann noch zehn Minuten so was wie ne Schatzsuche, die aus einem Höhlengang besteht. Die Gegner sind völlig blass, austauschbar und null glaubhaft. Dittert ist sich nicht zu schade, Mönche aus niederen Beweggründen handeln zu lassen. Am Ende fällt ihm das wohl selber auf, da es durch Peter hinterfragt wird. Wie wird das erklärt? „Ich wollte in Luxus leben“ - ernsthaft? Und scheinbar liegt der Schatz da irgendwo einfach rum, wurde aber bisher von niemandem gefunden. Ist klar.
Nein, einfach nein. Ich bin da noch großzügig mit 2 Punkten. Dittert muss endlich gehen und Platz für bessere Autoren freimachen.
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
|
|
|
22.03.2025 16:15
|
|
22.03.2025 16:16
|
|
|
|
Boris-Baby
Ökohexe

Dabei seit: 13.10.2018
Beiträge: 1.749
Spiel-Beiträge: 0
1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Benjamin Blümchen
Ostereier-Level: 3/10
Gefundene Ostereier: 74/400
 |
|
Das Rätsel mit dem Barbara, die drei zum Treffpunkt führt, wo sie vor ihren Augen entführt wird und dabei erst die Schlüsselkarte fallen lässt, ist zugunsten der flachen Dramaturgie ja auch gestrichen. Da wäre es genauso gut möglich gewesen, Barbara zu treffen und zu erfahren, dass ihr die Unterlagen Off-Screen abgenommen wurden, sie selbst aber zuvor Fotos davon gemacht hat.
Wenn Buchkapitel 3 schon vor 2 gezogen wird und dann eineinhalb Kapitel komplett wegfallen, gilt für mich auch die Erklärung "Ich darf ja die Geschichte nicht ändern" nicht.
Im weiteren Verlauf auch wieder direkte Wege, was die Geschichte gradliniger und flacher macht:
Bobs Besuch in der Bibliothek (inkl. kurzem Flirt) und bei Stewart Patrick als Nacherzählung, was zeitlich kaum was rausreißt, aber die Dynamik eines Dialoges raubt.
Das Verfolgen einer falschen Spur zur Kirche Nuestra Senora la Reina de los Angeles wo sie bemerken, dass die Entführer ihnen Sender ans Auto geheftet haben. Komplett weg, so dass (wieder mal) jede Kombination der Detektive direkt richtig ist.
|
|
|
22.03.2025 16:41
|
|
22.03.2025 18:19
|
|
|
|
Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 24.209
Spiel-Beiträge: 1565
1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Bibi und Tina
 |
|
Achtung, Spoiler!
Die drei Fragezeichen - Die Stadt aus Gold (232)
Der Titel klingt ein bisschen nach Abenteuer, aber irgendwie auch interessant. Das Cover finde ich diesmal gelungen, das Gold der Pyramiden, das Wasser und der Himmel glänzen schön und der schwarze Schatten ist diesmal gar kein Schatten, sondern Stein. Der Klappentext reißt mich allerdings nicht vom Hocker. Auf Barbara Mathewson kann ich verzichten und statt der Erwähnung des Diebstahls hätte ich lieber etwas Mystisches von der Stadt aus Gold zum Anheizen gehabt.
Der Anfang ist schon mal super, man kommt gleich zur Sache und walzt das mit Barbara nicht allzu sehr aus. Danach dauert es ein bisschen, bis wir etwas Konkretes über die Stadt aus Gold hören. Gott sei Dank fragt Bob irgendwann nach. Die Telefonlawine bringt erstmal nichts, was ja eigentlich ein interessanter Twist ist, aber leider auch die Spannung weit unten hält. Dass der Brief, der bei den dreien eintrudelt, von Barbara ist, ist auch keine Überraschung.
Dass die drei Barbaras Zimmer im Motel durchsuchen, weil sie denken, das Recht dazu zu haben, bringt dann etwas mehr Spannung rein, weil man die ganz Zeit denkt, dass das gar nicht Barbaras Zimmer ist und gleich der eigentliche Gast reinkommt. Das mit der Entführung wirkt aber irgendwie total absurd, wie hat sie denn dann den Brief geschrieben und warum geriet sie überhaupt ins Fadenkreuz der Entführer?
Die Übergabe ist ganz cool, aber Barbara wirkt direkt nach ihrer Befreiung genauso unbeteiligt wie beim Telefonat. Bei der Verfolgung des Entführers kann Peter sich ein bisschen hervortun, indem er zuerst bemerkt, dass der Peilsender entdeckt wurde. Das gefällt mir. Aber genauso cool ist Bobs Schlussfolgerung, dass Abdrücke auf dem Karton drauf sein müssen. Wird Justus etwa bald als Erster Detektiv und Genie vom Dienst abgesägt?
Dass Justus Bobs Idee, im Archiv zu recherchieren, als genial bezeichnet, ist unfreiwillig komisch. Macht er nicht genau das seit 231 Folgen? Das mit dem Kloster ist eine interessante Wendung, die ich so nicht erwartet habe. Dass die Brüder ihre Namen alle deutsch aussprechen, ist dann aber wieder so etwas, was mich stört. Wir sind immerhin in den USA. Was auch nervt, ist, dass es im Kloster kaum voran geht, wann ist endlich Schatzsuche?
Wie sie den Geheimgang finden, ist dann aber wieder interessant, auch wenn Peters „Wir müssen fester drücken!“ unfreiwillig komisch ist. Dass die Karte vernichtet wurde, ist natürlich ein Dämpfer. Dass die Mönche hinter der Entführung stecken, mag ich aber irgendwie. Auch dass Justus direkt weiß, dass der Geheimgang von innen zu öffnen ist, gefällt mir. Das Entschlüsseln der Goldscheibe ist auch gut, das hätte gerne früher kommen können.
Dann hätte man auch die Schatzsuche ausschmücken können, denn darauf hatte ich mich sehr gefreut. Eigentlich bin ich ja gar kein Fan von sowas, aber wie sich die drei durch den Dschungel schlagen, Rätsel lösen und hier und da verfolgt werden, nur um dann am Ende die Stadt aus Gold zu finden, das wäre mein Traum für diese Folge gewesen. Stattdessen wird das alles viel zu schnell abgehandelt, auch wenn es gut inszeniert ist, wie sie die Verbrecher überwältigen.
Dass sie dann allerdings nur Schüsseln und Tassen aus Gold finden, ist schade. Ein Ende wie bei „Der Hexenschatz“ von Bibi Blocksberg, bei dem man die ganze Stadt entdeckt und erkundet, hätte ich cooler gefunden. Insgesamt eine Folge, die einen zu langen Anfang hat und deshalb nach hinten raus zu schnell aufgelöst wird und ihr Potenzial nicht voll ausschöpft. Deshalb bin ich so im Mittelfeld.
Fazit: 6 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
|
|
|
14.04.2025 13:04
|
|
|
|
HildaW
Karo Töröö
   
Dabei seit: 04.04.2024
Beiträge: 796
Spiel-Beiträge: 25
1. Experte: Hanni und Nanni
2. Experte: TKKG
3. Experte: Bibi Blocksberg
Ostereier-Level: 10/10
Gefundene Ostereier: 400/400
 |
|
"Schön, dass ihr euch erinnert…“
Ich kenne die „Vorgänger“-Folgen nicht, ein paar Sätze dazu wären nett gewesen. Es geht sofort um die „Stadt aus Gold“ und Peter findet, das klingt nach einem sagenhaften Ort mitten im Dschungel. Tatsächlich war ich auch auf so eine Folge eingestellt.
Eine recht ausführliche Einleitung, aber ganz nett anzuhören.
Die Telefonlawine („Endlich mal wieder!“) bringt kein Ergebnis – vielleicht muss man auf Messengerlawine umstellen, wer telefoniert denn heute noch?
Eine seltsame, unkompliziert aufgelöste Entführung.
Auf ins Kloster, nicht in den Dschungel. Bob darf zunächst nicht mit, seine neuen Infos muss er am Handy durchgeben. Sowas ist immer etwas anstrengend zu hören.
Bruder David – richtig geraten, es ist Tobias Diakow, so langsam scheint er sich in meinem Stimmgedächtnis festzusetzen. Und ausgerechnet der sagt: „Viele in deinem Alter würden das nicht wissen.“ Was Karl wohl dazu sagen würde?
Natürlich findet man den „Giftschrank“. Und -ebenfalls natürlich- wird man hier von den Gegenspielern überrascht. Nicht sehr einfallsreich, aber vieles ist einfach schon „wegerzählt“. Mönche als Gauner sind zumindest mal selten.
Eingesperrt, aber Justus weiß sofort Rat. 
Der Abdruck des Medaillons im Sand übersteigt meine Fantasie – dass das so akkurat ist? Oder ist der Sand eher lehmig, dann könnte das hinkommen.
Showdown (eher: Showdownchen) in der Höhle: Auf sie! Huch, so plötzlich Action. 
Und dann liegen da goldenes Geschirr und Schmuck herum. Wenn schon nicht die goldene Stadt, dann doch wenigstens das.
Läuft recht gemütlich und unkompliziert vor sich hin. An einigen Stellen hätte man gut kürzen können – und dafür die Zeit auf eine falsche Fährte, falsche Verdächtige, mehr Schwierigkeiten bei der eigentlichen Suche… verwenden können. Die Stimme von Barbara ist schwierig, nicht weil sie eine schlechte Sprecherin wäre, sondern weil sie einfach nicht wie eine junge Frau klingt.
Trotzdem immer noch vergleichsweise gut anzuhören, vor gefallen mir die Sprecherleistungen sehr viel besser als in der vorigen Folge.
|
|
|
14.04.2025 18:06
|
|
|
|
|
| |