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Zum Ende der Seite springen Die drei ??? - KI-Hörspiel-Cover
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Ttoragde ist männlich Ttoragde
Blauer Töröö


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Dabei seit: 04.02.2013
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Zitat von Basti:
Aber wer in Zukunft kreativ ist und das ausleben möchte, wird immer einen Weg finden.


Das wird sehr stark davon abhängen, in welchem Rahmen KI die jeweiligen Berufe einnehmen wird. Das kann heute noch längst niemand sagen. Ich gehöre da eher zur misstrauischen Seite. Noch stehen wir in den Anfängen.

Zitat von Basti:
Und auch da wird es ein Unterschied bleiben, ob ich mir mit KI ein Rezept für zu Hause basteln lasse oder ob ich für ein großes Buffet bspw. für eine Hochzeit dann doch lieber einen gelernten Koch ranlasse.


Womit wir wieder bei der Unterstützung wären. Nicht beim Ersatz.

Zitat von Basti:
Aber glaubst du wirklich, jemand hängt sich die Cover an die Wand, ohne die Serie zu hören? Ich kann mir das nur schwer vorstellen.


Ich muss wieder fragen: Wer hat das gesagt? Es geht doch darum, dass (in diesem Fall) Hella Soyka in den 70er Jahren wunderschöne handgemachte Grafiken erstellt hat, die mit den ersten Benjamin-Hörspielen untrennbar vereint sind. Ich bezog mich mit meinem Beispiel auf Deine Frage, ob man denn Covergestaltung wirklich als so hohe Kunst ansehen könne. Und ich bin der Meinung: Ja, das kann man.

Zitat von Basti:
Vermutlich ist es in Zukunft auch mehr wert, wenn es eben nicht KI ist. Wenn man den Erstehungsprozess mitbekommt und eben nicht nur das fertige Produkt sieht. Ich find gerade bei gemalten Bildern Zeitraffer Videos zur Entstehung viel geiler als das Resultat am Ende. Der Buchdruck hat es den Kalligrafen damals auch schwer gemacht und er wurde nahezu "verdrängt". Und dennoch findet man es heute noch faszinierend, wenn es jemand ausübt.


Das steht doch aber im Widerspruch zu Deiner Aussage, Dir sei vollends egal, ob ein Cover von einer KI oder einem Menschen erstellt wurde, oder nicht?. Genau das war es doch, was mich so alarmiert hatte. Es las sich so, als ob eben genau jener Entstehungsprozess für Dich absolut keine Rolle mehr spielen würde und vielmehr nur das Endergebnis zählen würde, ganz gleich, woher es kommt. Verstehe ich nicht.

Zitat von Basti:
Ich glaube, der Knackpunkt ist eher, dass du das Schicksal eines einzelnen betrachtest und ich eher das große Ganze sehe.


Kann ich so nicht stehen lassen. Zunächst ist die Kunstbranche kein "Einzelner", wir reden hier von knapp zwei Millionen Menschen allein in Deutschland, die im künstlerischen/kulturellen Sektor beruflich tätig sind. Ich sehe die Einzelschicksale, das stimmt, habe ich ja geschrieben. Aber nicht nur. Und auch, wenn ich mich in diesem Thread vorwiegend auf die kreativen Berufe bezogen habe, habe ich ja auch geschrieben, dass ich KI als Ersatz für Menschen zu Teilen als Gefahr in allen Berufen sehe. Und vom privaten Bereich haben wir noch fast gar nicht gesprochen. Ich betrachte durchaus auch das große Ganze. Ich habe dazu nur eine andere Meinung als Du.

Zitat von Basti:
Und trotzdem sind die Arztpraxen überlastet, man muss teilweise wochenlang auf einen Termin warten und je nach Arzt trotz Termin noch ewig im Wartezimmer verbringen. Also wirklich viel scheint Google da dem Arzt nicht abzunehmen.


Weil Google Dir keine Rezepte aus dem Drucker ausspuckt, mit denen Du zur nächsten Apotheke spazieren kannst. Könnte sich jeder nach Belieben am digitalen Medikamentenschrank bedienen wie er wollte, würden zunächst die Ärzte blöd aus der Wäsche gucken und kurz darauf dann auch der Patient, der sich womöglich vollkommen fehlbehandelt und seine eigene Gesundheit ruiniert hat.

Zitat von Basti:
Mir kann man sämtliche Fragen stellen. Youtube nicht.


Nein, YouTube (noch) nicht. Aber ChatGPT zum Beispiel hat dazu großes Potential. Und wir sind wie gesagt noch im Anfangsstadium. Ich rede nicht von einer reellen Gefahr Stand heute. Ich rede von einer reellen Gefahr in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.

Zitat von Basti:
Aber der Großteil hat dann doch großes Vertrauen in mich und schätzt dann doch mehr die persönliche Nähe.


Das ist doch gut. Und wie ich geschrieben habe: Ich hoffe, dass das so bleibt. Trotzdem darf ich doch bei diesem Thema skeptisch bleiben. So wie Du optimistisch bleiben darfst. Hier gibt es kein richtig oder falsch und kein besser oder schlechter.

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02.05.2025 21:24
02.05.2025 21:48

Basti ist männlich Basti
Administrator


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Dabei seit: 29.07.2010
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Zitat von Ttoragde:
Das wird sehr stark davon abhängen, in welchem Rahmen KI die jeweiligen Berufe einnehmen wird. Das kann heute noch längst niemand sagen. Ich gehöre da eher zur misstrauischen Seite. Noch stehen wir in den Anfängen.

Das ist richtig. Fakt ist: KI wird vieles verändern. Mindestens genauso wie es die Erfindung von Computer und Internet gemacht hat.
Die Frage ist halt: verschränkt man sich komplett und sieht nur das Negative oder ist man dem ganz offen gegenüber. Komplett optimistisch und alles positiv zu sehen, ist natürlich auch nicht richtig. Versteh mich da nicht falsch.

Zitat von Ttoragde:
Ich muss wieder fragen: Wer hat das gesagt? Es geht doch darum, dass (in diesem Fall) Hella Soyka in den 70er Jahren wunderschöne handgemachte Grafiken erstellt hat, die mit den ersten Benjamin-Hörspielen untrennbar vereint sind. Ich bezog mich mit meinem Beispiel auf Deine Frage, ob man denn Covergestaltung wirklich als so hohe Kunst ansehen könne. Und ich bin der Meinung: Ja, das kann man.

Ja natürlich KANN man. Aber das trifft dann letztlich vermutlich auf alles zu. Dennoch ist es doch unwahrscheinlich, dass du dir Benjamin Cover an die Wand hängst, wenn du die Serie nicht hören würdest. Die Bilder ansich aber dennoch schön findest.
Und ganz ehrlich: Den Namen Hella Soyka höre ich gerade zum ersten Mal.

Zitat von Ttoragde:
Das steht doch aber im Widerspruch zu Deiner Aussage, Dir sei vollends egal, ob ein Cover von einer KI oder einem Menschen erstellt wurde, oder nicht?. Genau das war es doch, was mich so alarmiert hatte. Es las sich so, als ob eben genau jener Entstehungsprozess für Dich absolut keine Rolle mehr spielen würde und vielmehr nur das Endergebnis zählen würde, ganz gleich, woher es kommt. Verstehe ich nicht.

Nunja, bislang kann ich den Prozess der Covergestaltung nicht sehen. Oder gibt es dazu Videos?
Und ja für MICH sind Cover im Endeffekt nur Mittel zum Zweck. Das Hörspiel steht im Vordergrund. Ja, ein schönes Cover begrüße ich, aber im Endeffekt ist es mir egal, wer da wie viel Arbeit rein gesteckt hat, wenn ich am Ende das gleiche Ergebnis habe.
Das kann für andere wieder anders sein, ja.
Da schätze ich bspw. mehr schönes Artwork in Brettspielen.
Aber auch da kann ich das Spiel genau so gut finden, wenn ich herausfinde, dass die Bilder eine KI erstellt hat.

Zitat von Ttoragde:
Kann ich so nicht stehen lassen. Zunächst ist die Kunstbranche kein "Einzelner", wir reden hier von knapp zwei Millionen Menschen allein in Deutschland, die im künstlerischen/kulturellen Sektor beruflich tätig sind.

Du hast dich jetzt dennoch eher auf die Schicksale der einzelnen (auch wenn es viele sind) bezogen, deren Jobs anders werden bzw. wegfallen und ich hab eher das allgemein gesehen, dass bestimmte Branchen im Verlauf der Zeit auch immer geändert haben oder weggefallen sind. Ich sehe es mehr so "Warum ist es für zukünftig Generationen schlimm, wenn es bestimmte Branchen nicht mehr in der Form wie heute gibt?"

Zitat von Ttoragde:
Ich betrachte durchaus auch das große Ganze. Ich habe dazu nur eine andere Meinung als Du.

Und das ist ja auch völlig ok. Happy

Zitat von Ttoragde:
Weil Google Dir keine Rezepte aus dem Drucker ausspuckt, mit denen Du zur nächsten Apotheke spazieren kannst.

Meinst du, das ist der einzige Grund, warum Arztpraxen voll sind? Weil es den Patienten nur darum geht, an Medikamente zu kommen?
Das glaub ich nicht.

Zitat von Ttoragde:
Nein, YouTube (noch) nicht. Aber ChatGPT zum Beispiel hat dazu großes Potential. Und wir sind wie gesagt noch im Anfangsstadium. Ich rede nicht von einer reellen Gefahr Stand heute. Ich rede von einer reellen Gefahr in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.

Und ich sehe eher Chancen darin als eine große Gefahr.
Unterricht könnte auf den Einzelnen noch viel individueller zugeschnitten sein. Und auch wenn Schüler die KI evtl. nutzen, damit dort ihre Fehler einer Arbeit erklärt werden: genial, wenn es funktioniert. Das ist auf das Verständnis des Schülers ausgerichtet. Ein Lehrer kann sich schlecht diese intensive Zeit für alle 30 Kinder in der Klasse nehmen.
Noch dazu: introvertierte Kinder könnten dann vielleicht sogar eher zum Ziel kommen, weil es ihnen nicht peinlich ist, da alles zu fragen. Dem Lehrer vielleicht schon. Also für gewisse Kinder kann es durchaus eine Lösung sein.
Und dennoch sehe ich (als Lehrkraft!) den Job des Lehrers nicht in Gefahr. Denn das menschliche Begleiten ist dennoch sehr wichtig.

Zitat von Ttoragde:
Trotzdem darf ich doch bei diesem Thema skeptisch bleiben. So wie Du optimistisch bleiben darfst. Hier gibt es kein richtig oder falsch und kein besser oder schlechter.

Das ist absolut richtig. Kann auch sein, dass ich alles viel zu optimistisch sehe. Mir ging es ja auch nicht darum, dir zu sagen, du würdest falsch liegen. Ich hab nur eben eine etwas andere Sicht darauf.
03.05.2025 00:14

Ttoragde ist männlich Ttoragde
Blauer Töröö


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Dabei seit: 04.02.2013
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Ich werde versuchen, mir ein bisschen was von Deinem Optimismus mit auf den Weg zu nehmen. Offen für KI im Allgemeinen bin ich ja, siehe z.B. wie gesagt die Spielerei von Mangobanane mit den DDF-Covern, die ich ja immer noch sehr cool finde - oder auch Dein Beispiel mit den introvertierten Kindern, die im Unterricht davon profitieren können. Das finde ich wirklich gut und setze da sogar sehr große Hoffnung in KI.

Zitat von Basti:
Dennoch ist es doch unwahrscheinlich, dass du dir Benjamin Cover an die Wand hängst, wenn du die Serie nicht hören würdest.


Nein, das auf keinen Fall. Aber Artworks an der Wand sind ja meistens mit dem Gesamtprodukt verknüpft. Meine Frau hat das Gryffindor-Wappen an ihrer Bürowand, weil sie Harry Potter Fan ist und ich habe bei mir noch ein Kinoplakat vom "König der Löwen" aus 1994 zu hängen, weil es damals mein erster Kinofilm war. Aber ich finde das eben auch künstlerisch bzw. ästhetisch total toll; wären das Filmplakat und/oder die BB-Cover pottenhässlich, kämen die mir nicht an die Wand. Fettes Grinsen

Zitat von Basti:
Und ja für MICH sind Cover im Endeffekt nur Mittel zum Zweck. Das Hörspiel steht im Vordergrund. Ja, ein schönes Cover begrüße ich, aber im Endeffekt ist es mir egal, wer da wie viel Arbeit rein gesteckt hat, wenn ich am Ende das gleiche Ergebnis habe.


Ich denke, dann habe ich Deine Aussage fälschlicherweise verallgemeinert. Du beziehst Dich bei Deinem "Egal"-Satz also wirklich lediglich auf Hörspiel-Cover; ich hatte mir zusammengesponnen, dass es Dir um künstlerische Werke allgemein geht, also dass es Dir z.B. auch bei Musikstücken, Belletristik, Filmen, Hörspielen allgemein (auch Stimmen usw.) egal sei, ob KI-generiert oder nicht. Das hatte mich erschrocken. Dann ordnen wir beide einfach nur Cover künstlerisch anders ein. Witzig: Ausgerechnet an Brettspiele und deren Artworks musste ich vorhin auch denken. Fettes Grinsen

Zitat von Basti:
Ich sehe es mehr so "Warum ist es für zukünftig Generationen schlimm, wenn es bestimmte Branchen nicht mehr in der Form wie heute gibt?"


Naja, mein Gedanke speziell in künstlerischen Berufen ist der, dass Kreativität eine explizit menschliche Eigenschaft ist, die uns zwischenmenschlich und emotional zusammenbringt. Früher hat man gerne auch gesagt, die "Kunst erhebt uns". Ich höre die Benjamin-Hörspiele nicht nur wegen ihrer süßen Geschichten oder ihres Humors heute noch gerne, sondern eben auch, weil da so viel menschliches Herzblut drinsteckt. Das Zusammenspiel von Donnellys Geschichten, Ulli Herzogs Regie, Heiko Rüsses Musik und Edgar Otts kindlicher Leidenschaft für seine Rolle ergeben ein wundervolles Gesamtkunstwerk, das uns überdauern wird. Diese zwischenmenschlichen Aspekte höre ich beim Konsumieren der Hörspiele quasi "mit". Und bei anderen Kunstformen ist es da ganz ähnlich. Meine Sorge ist, dass diese Zwischenmenschlichkeit verloren geht, sobald künstlerische und kreative Berufe verloren gehen. Das muss nicht passieren, es ist nur meine Sorge.

Insgesamt sind wir aber auf einer Wellenlänge. KI hat eindeutig sehr großes Potential und es wird uns auch in beruflicher Hinsicht weiter entwickeln. Du bist des Weiteren zuversichtlich, dass die KI die menschlichen Aspekte dabei nicht ersetzen wird. Da hoffe ich auf jeden Fall mit Dir.

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03.05.2025 01:19

Basti ist männlich Basti
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Zitat von Ttoragde:
Nein, das auf keinen Fall. Aber Artworks an der Wand sind ja meistens mit dem Gesamtprodukt verknüpft. Meine Frau hat das Gryffindor-Wappen an ihrer Bürowand, weil sie Harry Potter Fan ist und ich habe bei mir noch ein Kinoplakat vom "König der Löwen" aus 1994 zu hängen, weil es damals mein erster Kinofilm war. Aber ich finde das eben auch künstlerisch bzw. ästhetisch total toll; wären das Filmplakat und/oder die BB-Cover pottenhässlich, kämen die mir nicht an die Wand. Fettes Grinsen

Ja natürlich müssen sie einem optisch auch gefallen, gar keine Frage.
Aber den meisten wird es in diesen Fällen eher zweitrangig sein, weder das Filmplakat designt hat. Das meinte ich.
Also das es nicht darum geht "ich bin Fan von Künstler xy und deswegen hänge ich nur seine Werke an die Wand" sondern eher "ich bin Fan von dem Film/Hörspiel und find das Artwork dazu gut gemacht.
Und da kann ich mir schon vorstellen, dass es vielen dann egal ist, ob es nun per Hand bezeichnet, am Computer generiert oder Mithilfe von KI erstellt wurde.

Zitat von Ttoragde:
Ich denke, dann habe ich Deine Aussage fälschlicherweise verallgemeinert. Du beziehst Dich bei Deinem "Egal"-Satz also wirklich lediglich auf Hörspiel-Cover; ich hatte mir zusammengesponnen, dass es Dir um künstlerische Werke allgemein geht, also dass es Dir z.B. auch bei Musikstücken, Belletristik, Filmen, Hörspielen allgemein (auch Stimmen usw.) egal sei, ob KI-generiert oder nicht. Das hatte mich erschrocken. Dann ordnen wir beide einfach nur Cover künstlerisch anders ein. Witzig: Ausgerechnet an Brettspiele und deren Artworks musste ich vorhin auch denken. Fettes Grinsen

Oh, ja dann kam das wirklich falsch rüber, sorry. Nein natürlich ist es mir grundsätzlich nicht egal. Nur haben Cover für mich eben keinen künstlerisch hohen Stellenwert.

Zitat von Ttoragde:
Naja, mein Gedanke speziell in künstlerischen Berufen ist der, dass Kreativität eine explizit menschliche Eigenschaft ist, die uns zwischenmenschlich und emotional zusammenbringt. Früher hat man gerne auch gesagt, die "Kunst erhebt uns". Ich höre die Benjamin-Hörspiele nicht nur wegen ihrer süßen Geschichten oder ihres Humors heute noch gerne, sondern eben auch, weil da so viel menschliches Herzblut drinsteckt. Das Zusammenspiel von Donnellys Geschichten, Ulli Herzogs Regie, Heiko Rüsses Musik und Edgar Otts kindlicher Leidenschaft für seine Rolle ergeben ein wundervolles Gesamtkunstwerk, das uns überdauern wird. Diese zwischenmenschlichen Aspekte höre ich beim Konsumieren der Hörspiele quasi "mit". Und bei anderen Kunstformen ist es da ganz ähnlich. Meine Sorge ist, dass diese Zwischenmenschlichkeit verloren geht, sobald künstlerische und kreative Berufe verloren gehen. Das muss nicht passieren, es ist nur meine Sorge.

Wenn dem so wäre, dann ist das wirklich besorgniserregend. Aber ich glaub da einfach nicht dran. Trotz, dass die Popmusik seit Jahren nur noch am Computer erstellt wird, geht ja "echte" Musik mit Instrumenten auch nicht verloren und wird noch sehr hoch geschätzt.
Ich bin davon überzeugt, dass es immer beeindruckend sein wird, wenn Menschen künstlerisch etwas können und das entsprechend auch gewertschätzt wird. Auch, wenn es sich in Zukunft vielleicht etwas wandeln wird.
Aber ja, wissen kann man es natürlich nicht, das muss die Zukunft alles zeigen.
03.05.2025 09:43

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