Derek befindet sich im begehbaren Kleiderschrank seiner Eltern.

Aha, es werden Kostüme gesucht, die Jungs verkleiden sich für ein Rollenspiel in einem Zug. Der Hintergrund ist ein Krimi, der „Die blutenden Schlüssel“ heißt.
36 Stunden im Zug?

Und dabei die ganze Zeit im Rollenspiel… na gut, wer’s mag.
Abfahrt in Eile, für die Kabinentüren gibt es die „Blutenden Schlüssel“, gläserne Schlüssel, gefüllt mit roter Flüssigkeit, die sich verflüchtigen kann, die Lebensessenz und wenn sie weg ist, wird der Schlüsselbesitzer ermordet. Schräge Idee. Durch die verstellte Stimmen und das Ausfüllen der Rollen wirkte einiges schön komisch.
„Wer soll sich die ganzen Namen merken?“ fragt jemand – das fragte ich mich auch.
Schon bald wird klar, dass hier nicht alles nach Plan läuft: Jay fällt fast aus dem Zug, jemand verschwindet…. Noch mehr Ungereimheiten, was ist Spiel und was Ernst?
„Mr. Chriscoe wünscht, dass sich alle noch lebenden Gäste im Speisewagen versammeln.“
Es wird klar: Der Autor wurde vergiftet, die Fahrt ist Premiere und Finale zugleich. Der Zug düst los, Jay bleibt zurück.
Showdown mit überhöhter Geschwindigkeit, Radau und Gleitschirm, Klärung der Hintergründe.
Und dann noch ein friedlicher Abschluss hinterher.
Mir waren das zu viele Personen und Rollenspiele im Hörspiele mag ich eigentlich nicht so gerne, aber hier nimmt das nicht zu viel Raum ein. Es gibt wieder kein Radio, sondern nur eine kurze Erwähnung des Senders, das ist immer schade. Trotzdem: Immer noch eine ziemlich gute Folge.