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Moriarty - Zwischen Genie und Verbrechen
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Mikosch373
dey/denen
   
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Achtung, Spoiler!
Moriarty - Zwischen Genie und Verbrechen - Dem Tod entrissen (017)
Ein sehr schöner Titel, der nebenbei auch sehr neugierig macht. Der Klappentext klingt auch sehr gut. Einen Todgeweihten, den Moriarty zu retten versucht, hatten wir zwar schon, aber dass er dadurch bald mehr Feinde hat als Vertraute macht die Sache spannender. Das Cover ist hingegen sehr unaufgeregt. Wie das Cover zu „Teuflische Jagd“ zeigt es nur einen leeren Gefängnishof.
Die Folge beginnt gut mit der Besprechung mit Frankenstein und der mit Sachs, in dem interessanterweise Mata Hari erwähnt wird, die wohl als neuer Charakter hinzustoßen wird. Dass Theodora Sachs dafür abgesägt wird, finde ich allerdings nicht so gut. Wie Mata Hari den Priester einwickelt, ist aber ganz unterhaltsam. Den Übergang zu Moriartys Erpressung finde ich aber zu abrupt.
Dass hier zwei Pläne aufeinanderprallen, ist auch interessant. Der unfreiwillige Komplize ist ein bisschen unsympathisch und bringt das Ganze dann ja leider auch ein bisschen in Gefahr. Hätte er den Sergeant nicht so angeblafft, wäre der andere vielleicht zu spät gekommen. Allerdings ist das alles richtig spannend, das muss man der Folge lassen. Das Ende ist dann doch eine Überraschung.
Fazit: 8 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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08.02.2025 08:29
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Die3FragezeichenFan
Butler
 
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11.03.2025 17:20
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Mikosch373
dey/denen
   
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Achtung, Spoiler!
Moriarty - Zwischen Genie und Verbrechen - Flüsterndes Eis (018)
Ein klangvoller und schöner Titel, der meine Vorfreude weckt. Leider tut der Klappentext genau das Gegenteil. Das hört sich zu sehr nach dem an, was Maritim bei diesen Zirkel-Serien immer bringt. Nach so vielen Folgen in diesem Universum habe ich darauf nicht mehr wirklich Lust, da bin ich ehrlich. Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, die Serie abzubrechen. Das Cover finde ich auch nicht so schön. Die beiden Elemente, die zu sehen sind, sind meiner Meinung nach nicht gut verbunden.
Keine Minute vorbei und ich bin schon genervt. Es wird nämlich mal wieder die ganze letzte Folge ausführlich nacherzählt und das über sieben Minuten. Danach wird gelabert und gelabert und gelabert, leider auch über Dinge, die allen Hörer*innen klar sein dürften, und über solche, die man in wenigen Sekunden hätte abhandeln können. Dann geht es mit einer langweiligen Bootsfahrt und ewigen Begrüßungen weiter. Das war‘s für die Serie.
Fazit: 1 von 10 Punkten
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Dey hat das Telefon abgehoben.
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15.06.2025 16:52
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Die3FragezeichenFan
Butler
 
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Zu Folge 20:
Ich muss sagen, ich hatte in der letzten Zeit wenig Lust auf neue Maritim-Kosmos-Folgen. Und das liegt nicht mal unbedingt daran, dass ich mit dem Silke Walter-Stil wenig-gar nichts anfangen kann. Nach der meiner Meinung nach absolut unverschämten und schlechten Folge 53 von W&H, bei der ich mich ernsthaft gefragt habe, ob überhaupt irgendjemand diese Skripte nach Spannung untersucht (Spoiler: Man würde keine finden). Da aber Marc Freunds Skripte meistens genau daraus herausstechen und er für mich nicht umsonst zu den besten Hörspiel-Autor:innen der Branche gehört, war ich schon recht gespannt, nicht aber besonders euphorisiert auf die Folge. Dann die rückblickenden Folgen waren zwar durchaus nicht unansprechend, aber auch nicht so gut, als dass ich wirklich auf das Finale der Staffel hingefiebert hätte.
Denn der Titel sagt mir nicht zu, den Klappentext habe ich mir gar nicht erst durchgelesen, nur das Cover ist sehr überzeugend.
Es beginnt damit, dass wir erstmal ohne große Einführung in ein Hotel gespawnt werden, wo wir zwar Blackburne und Elaine Lightman wiedertreffen, aber überhaupt nicht wissen, worum es überhaupt geht. Das wird dann von Moriarty eindrücklich nachgeholt.
Die Entführung, die anschließende Suche und das einfach nur rührende Gespräch mit dem Bettler, der sich ja leider als falsch herausstellt, ist sogar für mich sehr emotional. Und das Trio Moriarty, Frankie und Sachs funktioniert einfach so gut, dass man mitlacht, mitfiebert und sich niemals fragt, wann es eigentlich vorbei ist.
Tränen gelacht habe ich auch bei der Szene im Haus des Bahnarbeiters. Das war so pointiert humorvoll, weder zu viel, noch zu wenig. Mega!
Ja, und dann wird man zum ersten Mal seit gefühlten zwei Jahren ENDLICH (!!!) mal wieder völlig aus den Socken gehauen. Und damit meine ich nicht mal, dass das Haus plötzlich zum Luftschiff wird, als wär das nicht schon verrückt genug, sondern viel mehr von der bahnbrechend-guten Akustik. Es knallt und schallert jede Sekunde, sodass ich mittendrin war und jede Sekunde mit meinem Ohr am Abspielgerät geklebt habe. Einfach nur geil.
Dass die da im Luftschiff jetzt nicht draufgehen war ja zu erwarten, aber die Spannung, die Atmosphäre und vor allem die unglaublich-guten Sprechleistungen gleichen einem Meisterwerk.
Die Dialogstruktur möchte ich hier am meisten hervorheben: Knackige Dialoge, keine geschwollenen und unnötig langgezogene Szenen, bei denen man sich fragt, wann es wohl endlich vorbei sein wird. Keine dummen Trinkszenen, bei denen Theodora als Magd vom Dienst eingesetzt wird und sympathische Figuren mit Ecken und Kanten.
Auch die Sätze, die Pointierung und auch die Metaphern gelingen Marc Freund zehnmal besser als Silke Walter, wo man wirklich das Gefühl hat, es gibt einen Satzbaukasten mit insgesamt fünf Formulierungen gleich abgewandelt.
Man kommt sich auch nicht völlig veralbert vor, wenn innerhalb von 30 Minuten erst zwei Sachen dabei rumgekommen sind, sondern man hat ständig das Gefühl, einen Fortschritt zu erleben. Da merkt man einfach, dass Marc Freund kein neueingestellter Autor ohne Referenzen, sondern ein gutbeschäftigter Hörspiel-Autor und zugleich auch Meister seines Faches ist.
Nicht falsch verstehen: Jede:r hat mal angefangen, aber wenn ein Großteil nach über 30 Skripten immer noch keinen Fortschritt bemerkt, sollte man das vielleicht auch als Label mal beäugen und nicht die in jeder Serie nahezu 100% einigen Fanmeinungen wegschütteln. Das ist dann doch etwas zu sehr rosarote Brille.
Zu den Sprecher:innen brauche ich nicht viel sagen: Andreas Fröhlich ist Klassen (!!!!) besser als als Bob Andrews (vielleicht wirklich mal darüber nachdenken, kein Gebäck beim Sprechen anzubieten) und ist wirklich in jedem Satz tief, geheimnisvoll und sehr souverän. Dietmar Wunder ist gewohnt gut.
Aus dem Socken hat einen aber Gabrielle Pietermann, die nicht nur die böse Magd und Hexe mit immergleichen Betonungen, sondern auch mal die überlebenswillende Frau ist, die Moriarty als neuen Anführer akzeptiert und sogar Frankenstein statt ständigem Necken mal loben darf. Mega.
FAZIT: Eine Folge, die mich endlich wieder zum Rezischreiben verleitet, die knackig, überraschend und mitreißend ist und die mir endlich mal wieder gezeigt hat, dass es bei Hörspielen durchaus Emotionen geben darf. Für mich die beste Zirkel-Folge seit Asche und Rauch bei Wilde & Holmes. Einfach der helle Wahnsinn. Gerne weiter so.
10/10 P.
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17.08.2025 15:07
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Schlapfel
Locker mit MP im Juwelierladen
  
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SPOILER Folge 1-3 ab hier:
Hab die ersten drei Folgen gehört und bin total begeistert von Andreas Fröhlich als Moriarty!
Wahnsinn wie gut er das macht, da wünscht man sich fast eine Serie mit den anderen beiden als Protagonist jeweils, nur um zu hören ob das einen ähnlichen Unterschied macht.
Bei Episode 1 stimmt fast alles für mich, er ist gefährlich aber nicht überzeichnet, man nimmt ihn ernst und auch soundtechnisch passt alles. Das einzige was mir nicht gefallen hat ist, dass die Geschichte der drei Schurken nur nacherzählt wurde, das wäre schöner gewesen es direkt zu erleben.
Den Twist mit dem Kindermädchen habe ich nicht kommen sehen, toll.
Episode 2 fixt das gleich, indem wir seine Geschichte tatsächlich erleben.
Sein Verdacht gegenüber seinem Vater alias Jack the Ripper war spannend, die ganze Folge ist auch so tragisch - man möchte ihn einfach trösten nachdem er von seiner Mutter als Monster bezeichnet wurde und generell sind da so viele Stellen an denen er Sherlock hätte werden können, aber dann falsch abgebogen ist weil man ihn weggestoßen hat (bei seinem Onkel, passenderweise auch noch von Till Hagen gesprochen; bei seiner Mutter ohne Vater; bei Filmore).
Auch interessant dass der Kurzzeit-Antagonist "Der Professor" genannt wurde.
Seltsam nur dass wir gar nichts mehr zu seiner Schwester erfahren?
Ich dachte zwischendurch schon sie gehen in eine "Joker" Richtung (unverlässlicher Erzähler, Stimmen im Kopf) und war positiv überrascht dass es nicht so war.
Theodora Sachs ist vermutlich eine Zirkelkosmosperson, ich habe das jetzt im Anschluss an Sherlock&Co - Van Dusen Episoden gehört, also keine Ahnung wer das ist. Als ich noch regelmäßiger den Kosmos gehört habe (leider auch schon ewig her), kam sie meine ich auch nicht vor. Das ist halt immer ein wenig schade, ich weiß auch nicht welche Episoden ich jetzt noch hören müsste um up to date zu sein - und von welcher Serie (evtl Sherlock Sonderermittler der Krone?).
Aber ich denke es zeigt wie gut mir die Serie gefällt, dass ich trotzdem noch weiter höre.
Episode 3 ist dann wirklich mal eine wortgetreue Umsetzung vom "Dunklen Sherlock Holmes", weil er selbst ermittelt. Davon würd ich auch gerne viel mehr hören, das hat viel Potential.
Die Stelle in der er im dunklen dem Mörder auflauert war großartig, richtiges Kribbeln auf der Haut.
Ich glaube was mir momentan am meisten gefällt ist wie frisch sich dieser Moriarty anfühlt gegenüber den tausend anderen Varianten, obwohl ich gerne Sherlock höre ist Moriarty nicht mein Lieblingsbösewicht daraus, er ist häufig einfach nur "böse" und deshalb halt eher langweilig.
Dieser Moriarty ist vielschichtiger und man möchte auch sehen wo seine Reise hingeht, wie er schließlich bei den Reichenbachfällen endet. Ich würde mir sogar wünschen es endet dann gar nicht, sondern er macht sich nur für immer aus dem Staub.
__________________ Hörspielempfehlung: Holmes & Watson Mysteries/Lost Cases
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11.09.2025 23:34
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