Die Folge beginnt mit einer Zusammenfassung der ersten beiden Folgen.
Nell ist traurig, weil Pferdehändler Horckheimer die Stute Isabel mit ihrem Fohlen Odin gekauft hat. Die weniger schönen Seiten eines Gestüts: Pferde werden verkauft und man weiß nicht, was mit ihnen geschieht. Warum hier die Mutterstute mitverkauft wird, bleibt leider unerklärt.
Kirsty war zur Fruchtwasseruntersuchung (warum?), und weiß nun, dass das Baby ein Mädchen ist. Der November(!) beginnt und Kirsty fragt, ob für die Herbstferien Reiterferien geplant sind. Wäre ein bisschen knapp, aber es ist auch nichts geplant, weil Bayern keine Herbstferien hat und Mikesch alleine da stünde, während Jörn, Matty und Nell in der Schule sind. Dafür sind für die Weihnachtsferien bis zu 15 Reitschüler geplant und eine Frau aus dem Dorf wurde gefunden, die sich zutraut, die ganze Bande zu bekochen und für Sauberkeit zu sorgen.
Jörn ist auf eine Party in Rosenheim eingeladen und nimmt Nell mit. Mitschülerin Bella macht sich an Jörn heran und Nell zieht beleidigt ab. Soll der Fußmarsch nach Hause wirklich 45 Kilometer betragen? Roddy kommt aus Rosenheim, der wird kaum eine solche Strecke für Reitstunden fahren. Außerdem steht da auch die Schule, die Nell besucht.
Es wirkt reichlich überzogen, dass Nell so ausgeprägt beleidigt ist, weil Jörn mit einem Mädchen redet. Auch Mattys Zureden hilft nichts, Nell denkt, sie hat Jörns Freundschaft verloren.
Carmen, die auf einem Bauernhof lebt, weiß nicht, dass Tiere sich zum Schutz gegen Ungeziefer im Matsch wälzen. Das haben sogar wir Großstadtkinder in der Schule gelernt.
Dann zieht ein Gewitter auf und Matty und Nell versuchen in Regen, Blitz und Donner die Jährlinge von der Waldkoppel zu holen. Matty traut sich nicht mal, das Gatter zu öffnen, beide klettern drüber, verlieren sich aus den Augen und prompt wird Nell verletzt. Während sie bewusstlos im Gebüsch liegt, läuft Matty zurück zum Stall und überlässt es Jörn, nach Nell zu suchen. Der findet sie und vergewissert Nell, dass er Erdschweine viel lieber mag als Paradiesvögel und Nells Welt ist wieder in Ordnung.
Es geht, ganz typisch für diese Serie, Schlag auf Schlag weiter:
Roddy wünscht sich näheren Kontakt zu den Leuten von Dreililien, hat gleiche Ansichten wie Jörn über Kindererziehung, würde gern bei der Arbeit helfen und erwähnt Carmen auffallend häufig.
Jörn und Nell sprechen über Kinderwunsch und machen sich gegenseitig Liebesgeständnisse, „gleich vom ersten Augenblick an“ will Nell sich verliebt haben.
Man sitzt gemütlich beisammen und Nell erfährt gemeinsam mit den anderen, dass ihr Vater und Kirsty heiraten werden.
Kurz vor Weihnachten gerät Nell in Geschenkepanik, schwänzt auf Kirstys Vorschlag die Schule und fährt mit ihr zum Shoppen nach München. Die Aufzählung von Geschenken ist etwas langatmig, zumindest, wenn man die Folge öfter hört. Für Jörn schlägt Kirsty eine gehäkelte Mütze vor, wie sie manche "Freaks" tragen. Irgendwie stelle ich mir da immer diese großen Mützen vor, in die Dreadlocks mit hineinpassen, aber ich habe keine Ahnung, ob ich da richtig liege.
Dann sind die Fohlen mal kurz ausgebrochen, aber ohne weitere Zwischenfälle wieder eingefangen und wie sie ausbrechen konnten, wird auch nicht erklärt.
Heiligabend! Erst gibt es Geschenke im Kavaliershäusl, dann auf Dreililien. In der Szene verwechsele ich immer Mikesch und Jörn.
Ein etwas seltsames Gespräch zwischen Carmen und Nell über Jörn und Roddy. Ich verstehe bis heute nicht, wie Carmen, die in Jörn verliebt ist, so einfach zu Roddy umschwenkt, bloß weil Nell ihr einen Wink gibt. Aber für eine richtige „Entwicklung“ dieser Beziehung war wahrscheinlich keine Zeit und zum „Dreililien-Konzept“ scheint es zu gehören, dass jede häufiger auftretende Person früher oder später eine Partnerschaft hat.
So findet Matty sein Glück unter den Ferienreitern: Am zweiten Weihnachtsfeiertag reisen 12 Reitschüler an, unter anderem Maja; „die Kleine mit den dunklen Locken“ wie Nell sagt bzw. „die mit den Pfefferkuchenaugen“, wie Matty sie beschreibt.
Auf Dreililien wird gemeinsam mit den Ferienreitern Silvester gefeiert, Maja hat Orakel dabei. Carmen werden Heirat und Kinder prophezeit; Roddy soll sich an die Dame seiner Wahl heranmachen; Matty steht ein Jahr des Wartens bevor; Jörn und Nell bekommen die gleiche Prophezeiung: Liebe kann nicht ohne Leiden sein, im „Frühling des Lebens“ sind Stürme zu erwarten.
Wäre eigentlich ein schönes Folgenende, es ist schon so viel drin in dieser Episode, aber es gibt noch einen Nachklapp:
Das erste halbe Jahr mit Reitschule ist um, die Pferde bleiben, trotzdem herrscht schlechte Stimmung, vor allem zwischen Nell und Jörn. Irgendwie bleibt unklar, was genau nun das Problem ist. Jedenfalls brüllen sie sich an, Jörn droht mit Hintern versohlen und Nell mit Gesicht zerkratzen – und dann fangen sie an zu lachen und alles ist wieder gut.
Dann Nells Abschlussmonolog: Anfang Februar heiraten ihr Vater und Kirsty, Kathrinchen wird zwei Wochen später geboren, Maja will zu Ostern wieder kommen. „Nun fand alles doch noch einen – glücklichen Abschluss“.
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Auch diese dritte Folge höre ich insgesamt gerne, wenn sie mir auch nicht ganz so gut gefällt wie die ersten beiden. Insbesondere diese beiden „Streits“ zwischen Nell und Jörn finde ich sehr nervig.
Zitat von MewMew: |
Und "Kathrinchen" ist der Favorit für das Baby. Na ja... Hoffen wir mal, dass in der Geburtsurkunde wenigsten Kathrin steht.
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Geht auch "Katharina"?

So heißt sie laut Buch.
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Da gerade angezeigt wird, dass zu überprüfende Informationen vorliegen, warte ich jetzt erst mal mit erwähnten Charakteren und Tieren ab.