Ich habe meinen Marathon zum kleinen Vampir jetzt beendet. Ich wollte die Serie ja schon lange hören, die EUROPA-Hörspiele waren aber leider nicht das, was ich mir erhofft habe. Das fängt schon mit den Sprechenden an. Man gewöhnt sich zwar mit der Zeit an die meisten, aber so richtig gelungen finde ich eigentlich keine Rolle.
Anton klingt oft sehr unnatürlich, Rüdiger verliert über die Folgen hinweg leider dieses Gruselige und Anna ist einfach nur zum Ausschalten, wenn sie weinerlich wird oder wütend rumbrüllt. Der Einzige, den ich durchweg gut fand, war Hans Paetsch als Erzähler. Ansonsten wäre das besser gegangen.
Ein weiterer Punkt ist die thematische Ausrichtung. In den Büchern habe ich die Freundschaft zwischen Anton und Rüdiger immer als den Kern der Serie wahrgenommen. In den EUROPA-Hörspielen kommt das leider nicht so rüber, Rüdiger tritt total in den Hintergrund, und stattdessen geht es die ganze Zeit um Anna und Anton.
Auch die Skripte finde ich teilweise nicht so gelungen. Damit meine ich jetzt nicht den Dialog an sich, sondern die Dramaturgie. An vielen Stellen zieht es sich total, an anderen wird zu viel an Zeit gespart und keine Folge hat so einen richtigen festen Rahmen. Manche Kürzungen tun den Folgen auch nicht gut.
Deshalb bin ich eher froh, dass es nur 18 EUROPA-Folgen gibt und ich jetzt mit allen durch bin. Ich denke auch nicht, dass ich die Folgen nochmal hören werde. Da werde ich dann, glaube ich, lieber zu den Büchern greifen - oder doch mal in die Hörbücher reinhören. Aber fürs Erste war‘s das mit dem kleinen Vampir.
@Basti
Der Thread müsste noch ins entsprechende Unterforum verschoben werden.
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Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das
deren Hund?
Ich bin
denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe
dey so gut.