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007 - und das Grab der Maya
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Mangobanane
Juniordetektiv
   
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.997
Spiel-Beiträge: 99
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde
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Kann ich mich anschliessen. Schade, wenn gerade ein Marx so verlabert wird. Das anfangs von mir kritisch beäugte TKKG-Konzept hat mich hier gar nicht mal so gestört, trotz notwendigerweise neuem Skinny war das teilweise fast schon erfrischender als den ellenlangen Schlussfolgerungen der drei ??? zu lauschen. Aber insgesamt ist das einfach kein Hörspiel, was man wirklich flüssig durchhören kann. Wir hatten es - genau wie den langen Adventskalender - auf ner langen Autofahrt dabei und hatten deshalb keine Unterbrechung, sonst hätte es sie wohl gegeben. Ich gehe sogar auf 70 Minuten, die klar ausgereicht hätten. Viel Gerede, wenig Action, deshalb auch nur sehr vereinzelt ne gute Atmosphäre, ein unglaublich schlimm gestelzter Justus Jonas (das war hier einfach too much über die ganze Spielzeit hinweg und irgendwann nicht mehr witzig, nur noch krampfhaft bemüht), die Sprecher, die Perspektivenwechsel und die recht interessante Story retten das Hörspiel gerade so, können es aber auch nicht zu einer guten Folge biegen. Komisch, das versunkene Schiff hatte ne ähnlich klassische Geschichte, auch von Marx, auch ungefähr die Länge, auch von Kai Schwind adaptiert - und um Längen besser. Also entweder war das Buch hier schon zäh oder Schwind hatte keinen guten Tag.
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
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06.12.2020 20:55
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Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 24.218
Spiel-Beiträge: 1565
1. Experte: Wendy
2. Experte: Die drei !!!
3. Experte: Bibi und Tina
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Die drei Fragezeichen - und das Grab der Maya (007)
Der Titel erinnert sehr an das erste Planetarium-Hörspiel, aber das Cover ist wesentlich schöner. Der Klappentext klingt nach einer soliden Folge. Der Anfang auf dem Schrottplatz ist auch okay, aber dass Peter nicht mal „intellektuell“ sagen kann, sorgt bei mir nur für Augenrollen. Man muss sich echt nicht wundern, dass manche Leute Peter als dumm wahrnehmen…
Das anschließende Gespräch zwischen Skinny und Sheryl ist auf mehreren Ebenen einfach nur peinlich. Einmal wegen Skinny, den man nur erkennt, weil es gesagt wird, und einmal wegen der Dialogführung, die ganz eindeutig nur so angelegt wurde, um möglichst viele Informationen möglichst unnatürlich rüberzubringen. Auch die ganze Story um Skinny ist weder originell noch unterhaltsam.
Super finde ich auch, dass der Typ, der an Skinnys Tür klopft, „typisch indianische Gesichtszüge“ hat. Was zum Teufel soll das denn bedeuten und was zur Hölle hat man sich dabei gedacht, das so zu beschreiben? Eigentlich hätte ich damit schon einen Grund, die Folge abzubrechen, aber ein Marathon verpflichtet.
Leider begleiten uns dieser schreckliche Skinny und seine lahme Story ziemlich lange und sorgen nicht gerade für das schönste Hörerlebnis. Spannend wird es auch erst, als Peter von dem Blasrohr getroffen wird und Justus und Bob ihn ins Krankenhaus bringen müssen. Dadurch, dass Peter ein bisschen wirr redet, macht man sich natürlich gleich noch mehr Sorgen.
Danach sinkt die Spannung aber sehr schnell wieder ab und wir dürfen noch mehr vom schrecklichen Skinny und seiner inzwischen auch nervigen Begleitung hören, bis die beiden sich dann mit dem großen Gegenspieler auf den Weg zum Schrottplatz machen. Hat es eigentlich einen speziellen Grund, dass die Zentrale ständig Clubhouse genannt wird?
Dass Peter hart durchgreift und sich nicht wie von Justus prophezeit panisch in der Ecke verkriecht, gefällt mir zwar, aber die Jungs stellen sich danach leider extrem dumm an. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist es dann nur noch ein Schielen auf die Uhr und der ewige Gedanke: Wann ist es endlich vorbei?
Der Fehler mit der Karte, das Finale und alles, was sonst noch folgte, hat mich schon nicht mehr interessiert und ich habe es jetzt, wo ich diese Rezension schreibe, schon fast wieder vergessen. Alles in allem ein solches Lowlight, dass man eigentlich keine drei Fragezeichen mehr hören will. Ein Punkt ist eigentlich noch zu viel.
Fazit: 1 von 10 Punkten
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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06.03.2023 18:43
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Mikosch373
dey/denen
   
Dabei seit: 26.07.2013
Beiträge: 24.218
Spiel-Beiträge: 1565
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Zitat von DerArchivar: | Zitat von Mikosch373: | Der Fehler mit der Karte, das Finale und alles, was sonst noch folgte, hat mich schon nicht mehr interessiert und ich habe es jetzt, wo ich diese Rezension schreibe, schon fast wieder vergessen. |
Schreibst du die Rezis nach oder während dem Hören? |
Beides. Ich schreibe die Bewertung von Titel, Cover und Klappentext vorher, dann schreibe ich während des Hörens weiter und den letzten Absatz oder die letzten Sätze schreibe ich für gewöhnlich nach dem Hören.
__________________ Ich möchte bitte in Zukunft mit den Pronomen dey/denen angesprochen werden:
Beispielsätze:
Dey hat das Telefon abgehoben.
Ist das deren Hund?
Ich bin denen erst kürzlich begegnet.
Ich verstehe dey so gut.
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06.03.2023 18:55
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HerrSchmeichler
Punkerhexe
 
Dabei seit: 11.01.2022
Beiträge: 2.493
Spiel-Beiträge: 84
1. Experte: Benjamin Blümchen
2. Experte: Die drei ???
3. Experte: TKKG
Ostereier-Level: 6/10
Gefundene Ostereier: 202/400
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Ich war mir nicht sicher, ob ich diese Folge schon gehört hatte oder nicht (was auch daran liegen mag, dass man den Titel leicht mit "Das Grab der Inka-Mumie" verwechseln kann) und es hat tatsächlich bis zum Ende gedauert, bis ich mir sicher war: Doch, habe ich schon einmal gehört. Scheint damals aber nicht viel hängen geblieben zu sein.
Die Folge ist an sich okay, aber durch die überlange Laufzeit und extra ausführlichen Erläuterungen zieht sich die Geschichte ganz schön. Die Perspektivwechsel zu Skinny und Sheryl sind ???-untypisch und nehmen gerade am Anfang leider auch manches vorweg, was man erst im Lauf der Folge hätte aufdecken können (nämlich: Sheryls Rolle), aber die Geschichte wird dadurch zumindest etwas abwechslungsreicher. Spannend wird es leider bis zum Ende nicht wirklich. Selbst die Pfeil-Attacke in der Motel-Szene wurde zerredet.
Das Ende war dann leider auch ziemlich enttäuschend. Bei dem Titel und Cover bin ich auch davon ausgegangen, dass man irgendwann Rocky Beach verlässt und in den Dschungel kommt, aber da wartet man vergeblich.
Ich fand Tim Kreuer als Skinny nicht großartig, aber auch nicht schlimm. Die Figur gehört aber eh nicht zu meinen Lieblingsfiguren aus Rocky Beach, von daher bin ich da vielleicht etwas schmerzfreier als andere.
Merete Brettschneider als Sheryl hatte für mich in den ersten Szenen stimmlich überraschenderweise ein bisschen was von Ulrike Stürzbecher 
Also, ich habe schon erkannt, dass sie es nicht ist, aber ihre Sprechweise hat mich manchmal an sie erinnert.
Nicht schlecht, aber für die vorliegende Geschichte einfach zu langatmig und spannungsarm.
6 von 10 Punkten
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14.01.2024 14:32
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